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Beim DRK-Ortsverein Uelsen startet ein Erste-Hilfe-Kursus. Der Kursus richtet sich an Ersthelfer im Betrieb entsprechend den Vorschriften aller Berufsgenossenschaften, Kraftfahrer aller Art zum Erwerb oder Wiedererwerb des Führer des Führerscheins, Bewerber für den Jugendgruppenleiterschein und an alle Interessierten, die ihr Wissen um die Versorgung von Verletzten im Notfall auffrischen möchten.
Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Dieter Steinecke, lädt die Mitglieder von Vorstand und Fraktionen zu einer Klausursitzung ein. Auf der Tagesordnung stehen die Bilanz der letzten fünf Jahre, Personalvorschläge und Programminhalte für die Kommunalwahl und die Organisation des Wahlkampfes. Auch die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Findung des Kommunalwahlprogramms zu beteiligen.
Seit dem 1. Januar 2005 ist das Gesetz zum Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder in Kraft. Die Spitzen der Samtgemeinden Neuenhaus und Uelsen wollen in diesem Jahr konkret in die Umsetzung des Gesetzes einsteigen. Nach den Worten der Samtgemeindebürgermeister Johann Arends und Herbert Koers muss zunächst der Bedarf ermittelt werden, bevor diejenigen Kindergärten bestimmt werden können, in denen in Zukunft eine Ganztagsbetreuung angeboten wird. Uelsens Erster Samtgemeinderat Friedrich Veddeler ist sich durchaus der Schwierigkeit bewusst, dass eine Umfrage unter den derzeitigen Eltern der Kindergartenkinder nur bedingt Rückschlüsse auf den zukünftigen Bedarf zuläßt. Derzeit besuchen 75 und 60 Kinder die Kindergärten „Tabaluga“ und Amselstraße in Uelsen, 60 den Kindergarten Wilsum, jeweils 23 die Spielkreise Itterbeck und Egge, 18 den Spielkreis Getelo, 17 den Spielkreis Halle und 19 den Spielkreis Wielen.
Gut verlief der Verkauf von Bauplätzen in der Samtgemeinde Uelsen. Nach den Worten von Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers sind in den sieben Mitgliedsgemeinden im vorigen Jahr insgesamt 40 Baugrundstücke verkauft worden. In der Samtgemeinde Uelsen hat der Bauboom unter dem Strich zu einem Bevölkerungswachstum geführt. So lebten am Stichtag 30. Juni 2005 11226 Menschen in den sieben Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Uelsen, rund 150 mehr als im Vorjahr und sogar 623 mehr als im Jahr 2000. In Uelsen fiel das Wachstum am Größten aus. Hier weist die Statistik seit dem Jahr 2000 einen kontinuierlichen Anstieg der Bevölkerung von 4767 über 4925 im Jahr 2002 und 5119 im Jahr 2004 bis 5211 im vergangenen Jahr aus. Dies führt nicht nur dazu, dass derzeit sämtliche 135 Kindergartenplätze vergeben sind. Bei den Kommunalwahlen am 10. September sind außerdem zwei zusätzliche Mandate im Gemeinderat zu besetzen.
Die Musikschule Niedergrafschaft lädt zu ihrem ersten Schülerkonzert im neuen Jahr ein. Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler tragen Werke aus unterschiedlichen Epochen vor. Mit dabei sind vor allem die Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend musiziert“.
Investitionen in Schulen, die Feuerwehr und das Radwegenetz hat sich die Samtgemeinde Uelsen für dieses Jahr vorgenommen. In Uelsen sind zahlreiche Aktionen anlässlich des 875-jährigen Bestehens des Ortes geplant. Die Einzelheiten erläuterten Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers und Gemeindedirektor Friedrich Veddeler. Vom 2. Juni bis 3. September soll in Uelsen gefeiert werden. Eine Sondersitzung des Gemeinderates am Alten Rathaus soll die 875-Jahr-Feier am 2. Juni eröffnen. Während der Fußballweltmeisterschaft soll sich der Platz hinter dem Alten Rathaus in ein großes Freilicht-Wohnzimmer verwandeln, wenn die Spiele auf einer Großbildleinwand gezeigt werden. Die eigentliche Festwoche beginnt am 30. August. Abschluss und Höhepunkt der 875-Jahr-Feier sollen ein Festumzug mit Kutschenkorso und Platzkonzert am 3. September bilden. Weiterhin soll in Uelsen in diesem Jahr der Linnenbachweg, die Haupterschließungsstraße des Feriengebiets, saniert werden. Mit der reformierten Kirchengemeinde sollen die Gespräche über eine Übernahme der Trägerschaft des Friedhofs fortgesetzt werden.
„Das Jahr 2005 war für den Männerchor Uelsen leider ein Jahr mit wenigen Höhepunkten“, zog Friedrich Momann, erster Vorsitzender des Sängervereins, bei der Jahresversammlung eine eher durchwachsene Bilanz. Knapp 40 Mitglieder waren erschienen, unter ihnen auch Chorleiter Ulrich Heermeyer. Der frühere Hauptschulrektor hatte seine Arbeit für den Männerchor aus gesundheitlichen Gründen unterbrechen müssen. Die Chorleitung hatte zwischenzeitlich Günter Itterbeck übernommen, zurzeit dirigiert die im niederländischen Tubbergen lebende Norma Edens den Männerchor. Die Musikerin soll die Sängergruppe vorerst bis September leiten. Bis dahin hätten die Uelsener erneut zahlreiche Auftritte zu absolvieren, erklärte Momann in seinem Ausblick auf die kommenden Monate. Mehrere Veranstaltungen sind auch während der Feiern zum 875-jährigen Bestehen Uelsens geplant. Erstes Ehrenmitglied des Männerchores Uelsen ist Willy Engbers. Der 90-jährige gehört seit über 55 Jahren zu den Sängern. Nach mehr als 30 Jahren beschlossen die Sänger bei der diesjährigen Versammlung, ihren Übungsraum zu wechseln. Der Verein probt künftig im Hotel „Am Waldbad“. Außerdem vereinbarten die Sänger, ihren Mitgliedsbeitrag ab 2007 von 25 auf 36 Euro pro Jahr zu erhöhen.
Der Ortsverband Uelsen des Sozialverbands Deutschland lädt die Mitglieder und alle Interessierten zu seinem Neujahrsempfang im Haus der Kleintierzüchter ein. Im Anschluss beginnt die Mitgliederversammlung mit Ehrungen.
Rund 880 000 Euro hat der Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZ) in die neue Abwasserentsorgung investiert. Die Maßnahme war notwendig geworden, um die Kläranlage in Wielen nach der Schließung der Heidegold-Hähnchenschlachterei wieder auszulasten. 30 Kilowatt, also gut 40 Pferdestärken, leistet eine Pumpe. Das reicht, um bis zu 80 Kubikmeter Abwasser pro Stunde zu fördern und von der Kläranlage aus die 46 Meter hochzupumpen bis zum drei Kilometer entfernten Hollboom bei der Diskothek Zak. Der Höhenrücken im Norden von Uelsen ist mit 78 Meter über dem Meer zugleich der höchste Punkt der neuen, 14 Kilometer langen Druckrohrleitung. Dahinter geht es, abgesehen von einigen kleineren Zwischenanstiegen, beständig bergab bis zur Kläranlage in Wielen, die nur noch 18 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Nach den Worten von WAZ-Geschäftsführer Johann Hans soll die neue Druckrohrleitung vor allem eines: Die Wirtschaftlichkeit der Abwasserbeseitigung verbessern. Nach der Schließung der Wiesengold-Hähnchenschlachterei im Herbst 2004 war die dortige Kläranlage nur noch zu gut einem Viertel ausgelastet. Bei einem Vergleich der Kläranlagen in Uelsen und Wielen entschlossen sich WAZ und Verbandsversammlung, das Abwasser aus Uelsen nach Wielen zu leiten und die Kläranlage in Uelsen zu schließen.
Bislang unbekannte Täter haben bei einem Einbruchversuch in ein Tabak- und Lederwarengeschäft am Markt in Uelsen Schaden in Höhe von etwa 300 Euro verursacht. Die Täter brachen das Rolltor vor der Eingangstür auf, scheiterten jedoch am Türschloss.
Zur Eröffnung von „Blekker´s Hofcafé“ stellten die Lingener Künstlerinnen Carmen Liene und Judith Hilmes ihre Bilder aus. „Unter Engelsflügeln“ haben sie die Ausstellung ihrer expressiven Werke überschrieben. „Blekker´s Hofcafé“ ist in einem der restaurierten Hofgebäude im Uelsener Feriengebiet untergebracht. Es wird von den Bewohnern des Blekkerhofes mitbewirtschaftet. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Bilder soll dem Trägerverein „gemeinsam leben und wohnen“ zugute kommen.
In der Nacht haben bislang unbekannte Täter versucht, in eine Tankstelle an der Ziegeleistraße in Uelsen einzubrechen. Nach ersten Ermittlungen hielten sich die Täter vermutlich zunächst an der rückwärtigen Seite des Gebäudes auf. Hiernach versuchten die Täter die Eingangstür zur Tankstelle zu öffnen, was jedoch nicht gelang. Der Schaden beträgt etwa 100 Euro.
Knapp 100 Gäste sind der Einladung der Samtgemeinde Uelsen zu einem Neujahrsempfang ins Foyer und den Sitzungssaal des Rathauses gefolgt. Standesgemäß mit Neujahrkuchen und „Söpiens“ ließ Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers zunächst das alte Jahr Revue passieren, bevor er einen kurzen Überblick über die in diesem Jahr geplanten Projekte gab. Im Mittelpunkt stehen dabei die Feierlichkeiten zum Uelsener Gemeindejubiläum. Koers kündigte an, dass die 875-Jahr-Feier Uelsens zu einem echten Highlight werden soll. Im Rahmen des runden Geburtstages der Gemeinde seien bereits etliche Veranstaltungen in Planung.
Seit Anfang des Jahres wird an der Fußgängerampel an der Höcklenkamper Straße in Uelsen die Verkehrssicherheit wieder durch Schulweglotsen der Haupt- und Realschule gewährleistet. Um die Schulwegsicherheit weiter zu erhöhen, wollten die Eltern an der Itterbecker Straße in Höhe des alten Kindergartens einen weiteren Lotsendienst einrichten. Weil sich nicht mehr genügend Eltern für den freiwilligen Einsatz fanden, hatten die Elternvertreter nun die Haupt- und die Realschule gebeten, an der Fußgängerampel an der Höcklenkamper Straße den Lotsendienst zu übernehmen. Durch die Verkehrsobleute der Haupt- und Realschule und der Polizei konnten im letzten Jahr elf Hauptschüler und sieben Realschüler zu Schülerlotsen ausgebildet werden. Alle Schüler und Schülerinnen haben die Prüfung zum Schülerlotsen mit guten, zum Teil sehr guten Ergebnissen bestanden.
Die Gemeinde Uelsen erinnert am 27. Januar mit einer schlichten Gedenkveranstaltung an den 61. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Uelsen organisiert das Gedenken im Rathaus. Am selben Tag wird abends im reformierten Gemeindehaus der Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ gezeigt, der an die Widerstansbewegung „Die weiße Rose“ erinnert.
16 Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend musiziert“ haben bei einem Schülerkonzert der Musikschule Niedergrafschaft ihr Wettbewerbsrepertoire präsentiert. Bei dem Konzert im Vortragsraum der Musikschule Uelsen erhielten die Zuhörer einen guten Einblick in das vielfältige Wettbewerbsprogramm. Die Schüler, die Ende Januar zum Regionalwettbewerb nach Meppen fahren, zeigten sich durchweg gut vorbereitet. Für den letzten Schliff bleiben ihnen jetzt noch gut 14 Tage, die zum intensiven Üben genutzt werden können.
Im Kreise zahlreicher Weggefährten und Freunde ist der Leiter der Grundschule Uelsen, Hans-Joachim Meyer, in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Sohn Jens hat ausgerechnet, dass der Vater ins seinem Leben insgesamt 19 647 Tage zur Schule gegangen ist. Unterhaltsam war das, was Schüler, Kollegen und Eltern zur Verabschiedung des langjährigen Schulleiters darboten. „Wenn du gehst, gehen wir auch“, hatten Schüler auf ein „Protestplakat“ gemalt. Regierungsschuldirektor Udo Tiemann blieb es vorbehalten, den beruflichen Werdegang Hans-Joachim Meyers, der auf über 40 Dienstjahre zurückblicken kann, zu skizzieren. Meyer wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1978 der erste Rektor der neuen Grundschule. Mit 33 Jahren war er seinerzeit der jüngste Schulleiter in der Niedergrafschaft.
Seit zwei Jahren gibt es in der reformierten Kirchengemeinde Uelsen eine Gruppe von 20 bis 30 Frauen, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Frühstücken und zu Gesprächen treffen. Bei einem dieser Treffen entstand die Idee, einmal Frühstück in einem größeren Rahmen durchzuführen, um mit dem Erlös daraus die Jugendreferentenstelle in Uelsen finanziell zu unterstützen. Vor Kurzem war es dann soweit. Das reformierte Gemeindehaus war mit 150 Frauen gut gefüllt. Freiwillige Helferinnen hatten ein reichhaltiges Frühstücksbüfett vorbereitet und die Tische liebevoll mit Blumen und Kerzen geschmückt. Die Organisatoren zeigten sich mit der Resonanz auf das Frühstück sehr zufrieden und konnten nach Abzug aller Kosten 712 Euro als Spende für die Jugendreferentenstelle übergeben.
Für die Kindergärten „Tabaluga“ und „Amselstrolche“ in Uelsen werden wieder die Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2006/2007 angenommen. Die Eltern sollten die Geburtsurkunde ihres Kindes mitbringen.
Der Sozialverband Uelsen lädt seine mehr als 400 Mitglieder in diesem Jahr zu zwölf Veranstaltungen ein. Vorsitzender Günter Mölderink stellte das neue Programm während der Mitgliederversammlung im Kleintierzüchterheim vor. Der Startschuss fällt beim Kloatscheeten durch das Uelsener Gewerbegebiet. Zu den Höhepunkten dieses Jahres zählt eine Urlaubsfahrt in den Bayrischen Wald, eine Tagesfahrt nach Leer und ein Spanferkelessen. Darüber hinaus plant der Ortsverband Uelsen von Mai bis Oktober mehrere Radtouren. An jedem letzten Mittwoch im Monat treffen sich die Mitglieder zu einem Klönnachmittag im DRK-Heim. Zum Jahreswechsel zählte der Sozialverband Uelsen 403 Mitglieder. 38 Neuaufnahmen standen sieben Austritte gegenüber. 13 Mitglieder starben im Jahr 2005. Günter Mölderink und der stellvertretende Kreisvorsitzende Friedrich Roths dankte Jenny Czyborra und Rudi Behrendt für zehn Jahre Vorstandsarbeit. Seit fünf Jahren sind Gustav Snyders und Wilhelm Poffers bei den Niedergrafschaftern ehrenamtlich tätig. Nach jeweils mehrjähriger Vorstandstätigkeit verabschiedet wurden Jan Voet und Gert Simon.
Das Deutsche Jugendherbergswerk lädt zu einer Wintertour durch den Uelsener Wald ein. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Jugendherberge in Uelsen.
Für die Verbandsliga-Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen steht die Auswärtspartie bei der SG Schortens auf dem Programm. Nachdem die Niedergrafschafter vor heimischem Publikum den Sieg gegen den Tabellenführer MTV Jever in den letzten Minuten noch aus der Hand gegeben haben, setzt Trainer Toralf Stempowsik diesmal auf eine konzentrierte Leistung bis zur Schlusssirene. Auswärts lief es zuletzt nicht rund: Gegen die Reserve des VfL Fredenbeck, den Osnabrücker SC und den TV Schiffdorf gingen die letzten drei Auswärtspartien jeweils verloren.
Das Streichorchester der Musikschule umhüllte die Menschen der Gedenkfeier in Uelsen mit Klängen aus dem Leben von Zigeunern und Juden. Über 30 Interessierte waren gekommen, um sich gemeinsam an die Grauen des Holocausts und an die Befreiung der Gefangenen aus dem Konzentrationslager Auschwitz zu erinnern. Bürgermeister Bernd Wever betonte: „Wir haben uns entschieden, uns zu erinnern und der Opfer des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte zu gedenken. Es ist eine bleibende Aufgabe, zu verhindern, dass die Erde zur Hölle wird.“ Es gelte, immer und überall den Anfängen zu wehren. Das sie die Botschaft des Gedenktages. Zur Gedenkstunde hatten die Gemeinde Uelsen und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen eingeladen. Ausdrücklich eingeladen waren auch die niederländischen Nachbargemeinden.
Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt zum ersten Seniorennachmittag in diesem Jahr ein. Nachdem die ehrenamtlichen Helfer Gesine Bebenroth und Dina Reichel die Nachmittage seit Anfang des Jahres 2003 zurück ins Leben gerufen haben und für deren Planung und Durchführung sorgen, stieß dieses auf großes Interesse. Die Teilnahme ist kostenlos. Den Besuchern bietet sich jedes Mal neben Kaffee und Kuchen ein vielseitiges Programm. Es wird gesungen, mit Instrumenten musiziert, gemeinsam plattdeutsche Geschichten gelesen und gespielt. Aber auch Kutschfahrten, Grillen, Adventsfeiern und weitere Veranstaltungen werden unternommen. Zudem bietet das DRK an vielen Nachmittagen nützliche Informationen an, wofür Fachleute eingeladen werden. Diese berichten über Themen wie gesunde Ernährung, einfache Trainingsmethoden und Blutdruckmessen.
Zur Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenvereins Uelsen konnte Heinz Kamphuis 100 Mitglieder begrüßen. Die Kassenprüfer bescheinigten Hauptkassierer Jörg Kamps eine einwandfreie Kassenführung, dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Im Anschluss wurden folgende Vorstandsmitglieder wiedergewählt: 2. Präsident Gerhard Grobbe, 2. Schriftführer Siegfried Bleumer, 2. Kassierer Heiko Heemann, 2. Kommandeur Gerold Voet, 2. Festausschussvorsitzender Heinrich Lucas. Im Geschäftsjahr 2005 wurden 31 neue Mitglieder in den Verein aufgenommen. Nachwuchssorgen kennt der Bürgerschützenverein Uelsen bei einer Stärke von 828 Mitgliedern nicht.
Das C-Plus-Team der reformierten Kirchengemeinde Uelsen lädt zu zwei Gottesdiensten zum Thema „Naturkatastrophen“ ein. Im Mittelpunkt der Gottesdienste stehen fragen nach den Ursachen der Naturgewalten: „Was bedeuten heute die biblischen Geschichten etwa von der Sintflut? Was sagen wir heute über die Ursachen der lebensbedrohenden Katastrophen? – Ist die Gewalt der Natur blind, oder tun wir der Natur Gewalt an? – Sind nicht manche Katastrophen von uns selbst verursacht?“ Im Anschluss an die Gottesdienste lädt das C-Plus-Team ins Bistro ein.
Die Volksschule beginnt in Uelsen einen Kursus „Aktiv gegen Osteoporose“ für Teilnehmer, die Knochenschwund vorbeugen wollen oder schon davon betroffen sind. Knochenschwund oder Osteoporose rangiert heute bereits in der Spitzengruppe der Zivilisationskrankheiten. Dabei kann man viel tun, um die Knochen bis ins hohe Alter fit zu halten. Durch regelmäßige körperliche Bewegung wird nicht nur die Muskelmasse, sondern auch der Knochenaufbau gefördert. Die Sturzgefahr kann durch Gleichgewichts- und Koordinationsübungen verringert werden.
Die Leichtathletikabteilung des TuS Neuenhaus richtet im Feriengebiet in Uelsen die offenen Kreis-Cross-Meisterschaften aus. Die Wettbewerbe für die jüngsten Schülerklassen beginnen um 14 Uhr. Um 15.30 starten die Männer, Frauen, die Altersklassen und die Jugendlichen über 2700 m (drei mittlere Runden). Der Start der Männer und Frauen sowie der entsprechenden Altersklassen über die Distanz von 6200 m (fünf große Runden) ist für 16 Uhr vorgesehen.
Der Lauftreff von Olympia Uelsen veranstaltet im Gewerbegebiet Uelsen den zweiten „Pickmäijerlauf“. Wie im Vorjahr beginnt die Veranstaltung mit dem Jugendlauf, in dem Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahre an den Start gehen. Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille, für die Sieger ist je Altersklasse ein Pokal ausgeschrieben. Erstmalig wird auch für die Walker und Nordic-Walker eine Stecke von 5000 und 10 000 Meter angeboten. Der sportliche Höhepunkt beginnt mit dem Startschuss für den Hauptlauf über 5000 und 10 000 Meter. Alle Sportler ab einem Alter von 16 Jahren können ihr Leistungsvermögen messen. Neben einer Anerkennung für alle Läufer ist auch für diesen Lauf ein Pokal ausgeschrieben.
Für Anhänger christlicher Gospel- und Popmusik wird im Frühjahr 2006 etwas Besonderes geboten: Der ökumenische Gospelchor Uelsen geht mit dem Musical „Noch einmal Kapernaum“ auf Tournee durch die Grafschaft: Das Musical hat die Einheit der Christen zum Thema. Gezeigt wird die Geschichte eines fiktiven Treffens der Jünger Jesu um das Jahr 50 in Kapernaum am See Genezareth. In 16 Stationen erinnern sich die Jünger an Erlebnisse und Aussagen ihres Meisters zu Themen wie Berufung , Unterschiedlichkeit – Gemeinsamkeit. Für „Noch einmal Kapernaum“ wagt der Gospelchor sich an eine große, neue Aufgabe. Zum ersten Mal sind auch die schauspielerischen und tänzerischen Talente gefordert. Höchste Anforderungen werden auch an die Solisten gestellt, die in dem Musical die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu besingen.
Die 25-jährige Heike Späthe aus Uelsen arbeitet als Querflötenlehrerin in Ecuador. Der Beruf als Musikerin war ihr zu stressig, das Lehramtsstudium in Osnabrück zu langweilig: Sie wollte raus aus der Grafschaft, wollte fremde Kulturen kennen lernen. Nun ist sie in Ecuador verlobt, hat eine eigene Sprachschule gegründet und lässt sich überraschen, was die Zukunft bringt.
„Wir müssen selbst manchmal aufpassen, dass uns nicht die Füße platt gefahren werden“, berichtete Renate Kronemeyer in einem Pressegespräch. Sie ist eine von rund 27 Elternlotsen, die sich in Uelsen für die Sicherheit ihrer Kinder einsetzen. Seit Anfang des Jahres stehen zwei bis drei engagierte Eltern jeden Schultag bei Wind und Wetter in Uelsen an der Itterbecker Straße, in Höhe der Einmündung des Friedhofswegs. Hier müssen jeden Morgen und Mittag Kinder auf ihrem Weg zur Schule entlang – egal ob Grund-, Haupt-, Realschule oder Gymnasium. „Viele Autofahrer übersehen beim Rechtsabbiegen, dass dort ein Radweg ist“, erläuterte Melanie Scholte-Meyerink, ebenfalls Elternlotse, die Gefahrenquelle. „Auch wenn bislang dort noch nichts passiert ist, wollen wir es auch nicht so weit kommen lassen“, meinte sie.
Die Stimme von Heinrich Markert klang noch etwas mitgenommen. Denn bevor der Trainer mit seinen Handballerinnen von der SG Neuenhaus-Uelsen einen 22:21 –Heimsieg gegen den SV Holdorf bejubeln konnte, musste er auf der Bank und in der Halbzeitpause „etwas deutlicher werden“. Doch die Ansprache des Übungsleiters und die taktischen Umstellungen verfehlten beim Landesliga-Aufsteiger ihre Wirkung nicht. Waren die Niedergrafschafterinnen mit einem 2:10-Rückstand gestartet, kämpften sie sich in den letzten sieben Minuten vor der Halbzeitpause noch auf 10:11 heran. Drei Minuten vor dem Ende waren seine Schützlinge jedoch mit 20:21 erneut ins Hintertreffen geraten. Bei 21:21 waren sie wieder gleichauf – und noch zwei Minuten in einer nun hoch dramatischen Partie zu spielen. Im Wechsel ließen beide Teams mehrfach die Möglichkeit aus, den nächsten Treffer zu erzielen. Erst zwei Sekunden vor dem Ende war es Katja Moelert vorbehalten, mit ihrem Sechsten Tor in diesem Spiel den entscheidenden Treffer beizusteuern.
Die SG Neuenhaus-Uelsen II kehrte vom Spiel der Handball-Landesliga bei der TSG Burg Gretesch mit einem 31:27 Sieg zurück. Der Tabellenvierte kam beim Sechsten im zweiten Abschnitt zu einem letztlich ungefährdeten Erfolg. Spielertrainer Martin Lochner, der mit acht Toren erfolgreichster Werfer seines Teams war, merkte zum ersten Abschnitt kritisch an: „Da haben wir unserer Chancen nicht genutzt.“ Allein acht vergebene Gegenstoßchancen zählte er bis zur Pause. Gut, dass auf die Abwehr Verlass war. Vor allem Torhüter Dennis Remy machte seine Sache gut und erhielt ein Sonderlob von Lochner.
Wieder einmal hatte der TuS Neuenhaus das Feriengebiet in Uelsen als Austragungsort der diesjährigen Kreismeisterschaften der Crossläufer gewählt und endlich einmal hatte es der Wettergott gut gemeint mit den Organisatoren und Aktiven: Rund 90 Mädchen und Jungen der Schülerklassen machten den Auftakt der Wettkämpfe und mühten sich über den Rundkurs entlang des Trimmpfades, der je nach Alter mehrfach absolviert werden musste.
Gerald Hartger absolvierte die 6200 Meter in 20:59,5 Minuten. Damit blieb er nur gut zwei Sekunden über dem Streckenrekord von Klaus Eckstein aus dem Jahr 2000. Mit 165 Meldungen hatten die Kreis-Crossmeisterschaften, die der TuS Neuenhaus mit Unterstützung des SC Union Emlichheim im Uelsener Feriengebiet ausrichtete, eine erfreuliche Resonanz gefunden.
In der Nacht ereignete sich auf der Bundestraße 403 kurz vor Uelsen ein Verkehrsunfall, bei dem ein 25-jähriger Autofahrer getötet wurde. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war der Mann mit seinem Fahrzeug von Neuenhaus in Richtung Uelsen unterwegs. Aus bislang unbekannter Ursache kam der 25-Jährige im Uelsener Ortsteil Lemke mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und geriet ins Schleudern. Der Wagen drehte sich und rutschte quer zur Fahrbahn über den Grünstreifen und den angrenzenden Radweg. Das Fahrzeug prallte im Seitenraum gegen einen Leitpfosten und ein Verkehrsschild, rutschte in einen Graben und prallte hier mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Der 25-jährige Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
In der Nacht haben bislang unbekannte Täter einen Einbruch in das Café des SV Olympia Uelsen verübt. Die Täter waren nach Aufbrechen eines Fensters in das Gebäude gelangt und hatten eine Innentür zum Thekenbereich aufgebrochen. Sie durchsuchten mehrere Schränke und Schubladen und entwendeten vorgefundenes Bargeld.
Der SPD Ortsverein Uelsen lädt zu einer Mitgliederversammlung ein. Auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Vorstandes. Der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete, Dieter Steinecke, referiert darüber hinaus zum Thema „Niedersachsen vor der Kommunalwahl“.
Die Discounterkette LIDL kann an der Itterbecker Straße in Uelsen einen Markt bauen. Mit einer entsprechenden Änderung des Flächennutzungsplanes hat der Rat der Samtgemeinde Uelsen nun den Weg für die Neuansiedlung geebnet. 22 Ratsmitglieder stimmten für die Änderung, drei dagegen. Nach einem Sitzungsmarathon hat die von der Gemeinde Uelsen gewünschte Planänderung zu Gunsten der Ansiedlung eines weiteren Discount-Markts im Samtgemeinderat eine breite Mehrheit gefunden. Zuvor hatten sich am selben Tag bereits der Planungsausschuss und der Samtgemeindeausschuss mit dem Thema befasst und mehrheitlich empfohlen, dem Wunsch der Gemeinde Uelsen zu entsprechen. Der Uelsener Gemeinderat soll die letzten planerischen Weichen stellen, indem er den entsprechenden Bebauungsplan für den Bau eines Discount-Markts mit 1046 Quadratmetern Verkaufsfläche verabschiedet.
Die Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins I 155 Uelsen zeigten sich während der im „Haus der Kleintierzüchter“ abgehaltenen Jahreshauptversammlung mit dem Verlauf des vergangenen Jahres sehr zufrieden. Vorsitzender Günter Mau sprach von einem insgesamt erfolgreichen Jahr 2005. Die Uelsener Rassekaninchenzüchter verzeichneten Mau zufolge zahlreiche Erfolge auf regionalen sowie überregionalen Ausstellungen. Positiv verliefen auch die verschiedenen Spartenberichte. Kassierer Bernhard Beniermann berichtete über eine solide Kassenlage. Auf Antrag der Kassenprüfer wurde dem Gesamtvorstand Entlastung erteilt. Nach den Worten von Jugendwart Heiko Mau sei es schwierig, Jugendliche für die Rassekaninchenzucht zu begeistern. Er appellierte an alle Mitglieder, intensiv Werbung für den Verein zu betreiben. Zuchtbuchführerin Martina Hessels gab der Versammlung bekannt, dass im vergangenen Jahr 308 Kaninchen aus 17 Rassen und Farbenschlägen in das Vereinszuchtbuch eingetragen worden seien.
Friedrich Veddeler bleibt für eine weitere Wahlperiode von acht Jahren bis zum 31. Juli 2014 Erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Uelsen. Das haben die Mitglieder des Samtgemeinderates beschlossen. Der 51-Jährige ist seit 1. August 1998 als Wahlbeamter Stellvertreter des Verwaltungschefs. Darüber hinaus hatte der Rat der Gemeinde Uelsen Veddeler im Sommer 2003 zum ehrenamtlichen Gemeindedirektor gewählt. Seine wichtigste Funktion ist jedoch die des Kämmerers, und zwar sowohl für die Samtgemeinde als auch die sieben Mitgliedsgemeinden. In einer weiteren Abstimmung berief der Samtgemeinderat Gerd Nyhof für eine weitere Wahlperiode von sechs Jahren zum Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wilsum und Jörg Gerritsen zu seinem Stellvertreter. Gerritsen tritt damit die Nachfolge von Gerd Hindriks an, der auf eine erneute Kandidatur zum stellvertretenden Ortsbrandmeister verzichtet hatte. Ebenfalls einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder, dass das Gebiet der Samtgemeinde bei den Kommunalwahlen am 10. September nicht mehr in zwei Wahlbereiche unterteilt wird, sondern einen einheitlichen Wahlbezirk bildet. Die Verwaltung hatte den Vorschlag mit der großen Abweichung bei der Anzahl der Stimmberechtigten in den beiden Bereichen begründet. So seien im Wahlbereich eins, zu dem Uelsen, Gölenkamp und Halle gehören, inzwischen 25 Prozent mehr Wahlberechtigte registriert als im Wahlbereich zwei, zu dem Wilsum, Itterbeck, Getelo und Wielen gehören. SPD-Fraktionschef Bernd Wever sagte, dass mit diesem Beschluss endlich eine Forderung seiner Partei umgesetzt werde, die so alt sei wie die Samtgemeinde selbst, nämlich mehr als 30 Jahre. Als Begründung führte er an, dass die Mitglieder des Samtgemeinderates über Dinge abstimmen müssten, die alle Mitgliedsgemeinden betreffen, obwohl sie bislang nur in einem Teilbereich gewählt worden seien.
Seit dem Jahr 2003 machte sich der jetzt 18 Jahre alte Uelsener Jost Vorrink einen Namen als Schrauber beim Nordhorner Moto-Cross-Talent Adrian Panyr. Dabei hatte er einen erheblichen Anteil an den Erfolgen von Adrian im Niedersachsen-Cup. Außerdem war Jost Vorrink in der Jugendarbeit des MSC Niedergrafschaft tätig. Darüber geriet aber in Vergessenheit, dass der junge Uelsener vorher auch ein erfolgreicher Moto-Cross-Fahrer war. 1997 bestritt er seine erste Saison in der 60-ccm-Klasse beim ADAC-Nordcup. 1998 und 1999 wurde er norddeutscher Meister der 60-ccm-Kategorie. 2000 fuhr er nur eine halbe Saison, ehe er durch einen Oberschenkelbruch außer Gefecht gesetzt wurde. 2001 war er aber wieder am Start und belegte beim ADAC-Nordcup den fünften Rang bei den 85ern und wurde 11. Der DM. Ein Jahr später bestritt er die ersten fünf Läufe zur DM, dann stürzte er beim Rennen im sächsischen Apolda so schwer, dass er eine Niere verlor. Nach der Trainingseinheit beim MSC Niedergrafschaft und bei Adrian Panyr hat ihn jetzt doch wieder der Ehrgeiz gepackt, selbst als Aktiver an den Start zu gehen. So startet er 2006 für das Team Marc Haftka aus Wert bei den Läufen um den deutschen Enduro-Pokal in der 125-ccm-Klasse au einer GasGas. Außerdem fährt der junge Uelsener Geländefahrer einige Rennen zur norddeutschen Moto-Cross-Meisterschaft. Man darf gespannt sein auf sein Comeback als Aktiver.
Der Bau eines LIDL-Markts an der Itterbecker Straße ist Thema im Uelsener Gemeinderat. Der Samtgemeinderat hatte der Ausweisung eines Gebiets für großflächigen Einzelhandel, eines Mischgebiets und Wohngebiets gegenüber dem Combi-Markt bereits zugestimmt. Außerdem soll der Haushalt verabschiedet werden.
Zollbeamte aus Osnabrück haben bei der Kontrolle einer Sandabbaufirma in der Nähe von Uelsen 2400 Liter niederländischen Agrardiesel beschlagnahmt und direkt vor Ort 3600 Euro nicht gezahlte Mineralölsteuer kassiert. Darüber hinaus musste der Unternehmer 4000 Euro als Sicherheit leisten. Bei der Kontrolle hatte sich herausgestellt, dass er keine Genehmigung zum Bezug von Diesel aus den Niederlanden besaß. Die Beamten leiteten daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den Unternehmer ein. Die Zollfahndung Münster übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Drei Sekunden waren in der spannenden Schlussphase in Bexhövede noch zu spielen. Luttermoser hatte für die Verbandsliga-Handballer der SG Neuenhaus- Uelsen gerade den Ausgleichstreffer zum 29:29 erzielt, als die Gastgeber noch einen Freiwurf zugesprochen bekamen. Dieser wurde von Schlussmann Krogull pariert. Den Abpraller nahm der Bexhöveder Außen auf und verwandelte ihn – nach Meinung der aufgebrachten Niedergrafschafter eindeutig nach Ablauf der Spielzeit. Aber die Zeitnehmer hatten die Partie weiterlaufen lassen. SG Neuenhaus- Uelsen legte unmittelbar nach Spielende Einspruch gegen die Wertung der Begegnung ein. SG-Trainer Toralf Stempowski: „Wir fühlen uns um den Punktgewinn betrogen.
Nach 18 Jahren sei die Zeit für einen Wechsel nun einfach reif, meinte Steinecke während der Jahreshauptversammlung. Bei seiner Wahl zum ersten Vorsitzenden im Jahre 1988 habe er sich noch vorgenommen, nach spätestens zehn Jahren den Vorsitz weiterzugeben. Steinecke betonte, dass die „Ortsebene die wichtigste Ebene in der politischen Arbeit sei“. Er habe die Zusammenarbeit vor Ort unheimlich genossen. Der Ortsverein Uelsen sei ein sehr aktiver Verein. „Immer dann, wenn Arbeiten zu verteilen waren, waren Freiwillige da“, lobte der scheidende Vorsitzende. Einstimmig zum neuen ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Jürgen Balderhaar, der seiner Partei vor 20 Jahren beigetreten ist. Stellvertretende Vorsitzende bleibt Heike Kotmann, die ebenso in ihrem Amt bestätigt wurde wie Kassierer Bernd Kortman. Das Amt der stellvertretenden Kassiererin übt Hanna Reurik aus. Neuer Schriftführer des SPD-Ortsvereins wurde Dieter Voort, sein Stellvertreter bleibt Heinrich Voet. Zudem löste Dietlinde Rüther Fenna Klostermann als Bildungsbeauftragte ab. Komplettiert wird der Vorstand durch 13 Beisitzer.
Nach der Entscheidung des Samtgemeinderates haben sich auch die Mitglieder des Gemeinderates in Uelsen für die Ansiedlung eines Lidl-Marktes an der Itterbecker Straße ausgesprochen. Die Ratsherren verabschiedeten bei zwei Gegenstimmen eine entsprechende Aufstellung eines Bebauungsplanes. Die Ratsmitglieder erteilten damit den Bedenken der Werbegemeinschaft eine Absage. Die Kaufleute, die ihre Geschäfte hauptsächlich im Ortszentrum haben, befürchten ein „Absterben des Einzelhandels“.
Die Ortsgruppe Uelsen des Sozialverbands VdK lädt zu einer mehrtägigen Fahrt auf Rhein und Mosel ein. Vom 11. bis zum 17. Juni besichtigen die Teilnehmer Weinanbaugebiete der Region und probieren die verschiedenen Weine. Weil noch einige Plätze frei sind, können diese auch an Nichtmitglieder vergeben werden.
Auf dem Bronzezeithof in Uelsen wird ein Gästeführerseminar angeboten. Der Archäologe Michael Wesemann gibt den Teilnehmern einen Überblick über das Leben, Wohnen und Sterben der Menschen in der so genannten Ems-Hute-Gruppe, zu der das bronzezeitliche Uelsen gerechnet wird. Der theoretische Teil des Seminars findet in der Jugendherberge statt.
Die Laienspielschar des Männerchores Uelsen bringt speziell für die Senioren des Ortes im Rahmen eines Altennachmittags in der Aula des Schulzentrums Uelsen den plattdeutschen Dreiakter „De Wounderdokter“ auf die Bühne. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von plattdeutschen Liedvorträgen des Männerchores Uelsen.
Die Pleite des größten deutschen Geldtransportunternehmens Heros hat auch Auswirkungen auf die Grafschaft gehabt. Die Volksbank Niedergrafschaft Uelsen-Hoogstede-Wilsum wurde bislang von Heros beliefert. Als die Nachricht von der Heros-Pleite in der Vorstandsetage der Volksbank vernommen wurde, war die erste Aufregung groß. Doch nach ersten Untersuchungen kam schnell die Entspannung: Die Volksbank hat durch den spektakulären Skandal bei Heros keinen wirtschaftlichen Schaden. Es war bei Bekanntwerden der Insolvenz kein Geld des Niedergrafschafter Instituts in Heros-Panzerwagen unterwegs. Inzwischen hat die Volksbank einen Vertrag mit dem Grafschafter Unternehmen GWS abgeschlossen, der die Geldtransporte übernommen hat. Um in den Tagen dazwischen „flüssig“ zu sein, hat man in der Volksbank Niedergrafschaft ganz pragmatisch gehandelt. Zwei Mitarbeiter sind mit Auto zur Landeszentralbank nach Osnabrück gefahren und haben einen sechsstelligen Euro-Betrag geholt.
Die Mitglieder des Rats der Gemeinde Uelsen haben den Haushaltsplan 2006 einstimmig verabschiedet. Das in Ein- und Ausgaben ausgeglichene Zahlenwerk beläuft sich im Verwaltungshaushalt auf fast 3,9 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt auf 506 800 Euro. Der Schuldenberg steigt um 65 000 auf mehr als 2,3 Millionen Euro. Kämmerer Friedrich Veddeler sprach von einer „optimistischen Kalkulation“. Für Investitionen hat die Verwaltung rund 346 000 Euro veranschlagt. Davon sind 200 000 Euro als Zuschuss für den Bau eines neuen Kindergartens am Lemker Berg gedacht. Rund 50 000 Euro hat die Gemeinde dieses Jahr für Investitionen in den Tourismus vorgesehen. Für die Erneuerung des Wassermühlenrads an der Höcklenkamper Straße stehen 10 000 Euro zur Verfügung, ebenso wie für Bauarbeiten in der Jugendherberge. Für Arbeiten auf dem Campingplatz plant die Gemeinde 25 000 Euro ein. Ferner soll das Umfeld des Bronzezeithauses verbessert werden. Dafür sind bisher 2500 Euro angesetzt. Für Erneuerungen auf dem Abenteuerspielplatz stehen 2000 Euro bereit. Die Feiern zum 875-jährigen Bestehen des Dorfes Uelsen sind mit 50 000 Euro veranschlagt. Für den Ausbau und die Erneuerung von Gemeindestraßen, darunter die Straße „Am Ham“, sind 70 000 Euro eingeplant. Bei den Einnahmen hob der SPD-Fraktionschef Dieter Steinecke die Konzessionsabgaben aus Strom, Gas und Wasser hervor, die in diesem Jahr mehr als 290 000 Euro in die Gemeindekasse spülten. Mit fast 93 000 Euro Einnahmen wirke sich auch die Beteiligung an den Bäderbetrieben Nordhorn-Niedergrafschaft auf den Haushalt aus.
Mehr als 120 Zuschauer verfolgten in der Uelser Sporthalle das Spitzenspiel der Handball-Landesliga zwischen den Frauen der SG Neuenhaus-Uelsen und dem TV Meppen. Das phasenweise hektische und überaus spannende Derby gewann der Tabellenführer aus dem Emsland mit 22:16 (11:9); die Niedergrafschafterinnen rutschten nach der Niederlage vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab.
Der Ortsverein Uelsen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) lädt zu einem Seniorennachmittag ins DRK-Heim ein. Neben dem Klönen bei Kaffee und Kuchen hält der eingeladene Rotkreuzbeauftragte, Heinz Heetjans aus Bad Bentheim, einen Vortrag über die gesamten Tätigkeiten des Deutschen Roten Kreuzes in Uelsen. Das DRK kümmert sich um ein breites Aufgabengebiet, welches unter anderem die Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen, den Katastrophenschutz und viele weitere soziale Tätigkeiten beinhaltet, dazu zählt auch die Ausrichtung der Seniorennachmittage. Heetjans wird den Besuchern einen ausführlichen Blick in diese Aufgabengebiete geben. Alle Interessierten sind zur kostenlosen Teilnahme am Seniorennachmittag eingeladen.
Im Clubheim an der Wilsumer Straße hat der Modellflug-Club (MFC) Uelsen unlängst seine Generalversammlung abgehalten. Im Tätigkeitsbericht des Vorstands, den Klaus Büter zusammengestellt hatte, wurden die besonderen Ereignisse des Jahres 2005 vorgetragen: Die deutsche Meisterschaft im Pylonfliegen, das Pokalfliegen mit Motor- und Segelflugmodellen, das Schlepp-Meeting des Vereins sowie zahlreiche vereinsinterne Flugtage, bei denen keine nennenswerten Zwischenfälle zu verzeichnen waren. Besonderer Dank ging an den technischen Leiter Ingo Meyer sowie an den Platzwart Derk Elskamp für die intensive Platz- und Clubheim-Pflege. Durch Umzug des 1. Vorsitzenden Uwe Nesen nach Süddeutschland musste der Vorstand neu gewählt werden. In geheimer Wahl bestimmten die zahlreich erschienenen Mitglieder das neue Führungsgremium: 1. Vorsitzender Klaus Büter, 2. Vorsitzender Helmut Snippe, Schriftführer Thomas Lindenau, Kassenwart Henri Elskamp. Als technischer Leiter wurde Ingo Meyer gewählt. Beisitzer sind Benn Nesen und Rene Rausch, Platzwart ist Derk Elskamp.
Die Hauptschule Uelsen hat seit kurzem einen neuen Mofaroller, mit dem die Schüler ihre Prüfungen für den Mofaführerschein machen können. Sylvia Postel vom Schulelternrat übergab den Zündschlüssel an Schulleiter Rolf Tönsing. Nachdem sich ein Fachlehrer zum Mofalehrer qualifiziert hatte, sind seit dem zweiten Schulhalbjahr an der Hauptschule wieder Mofakurse möglich. Der Elternrat hatte die Sponsoren geworben, um das 2500 Euro teure Zweirad anschaffen zu können, unter anderem Versicherungen, Banken und einen Motorradlieferanten.
Die Ortsgruppe Uelsen des Sozialverbands Deutschland organisiert eine Reise nach Rimbach/Kötzting im Bayrischen Wald. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Besuch der „gläsernen Scheune“ in Viechtach, Fahrten vom Zellertal nach Bodenmais, von Zwiesel zur Bärwurzerei und nach Bayerisch Eisenstein am Großen Arbersee. Außerdem sind Ausflüge nach Passau mit einer Schifffahrt auf der Donau und nach Regensburg mit Stadtrundgang vorgesehen. Bei dieser Fahrt sind noch einige Plätze frei. Auch Nichtmitglieder können mitfahren.
Die Spielschar des Männerchors Uelsen spielt in diesem Jahr den plattdeutschen Dreiakter „De Wounderdokter“. Der Inhalt ist dem staatlich anerkannten Erholungsort Uelsen wie auf den Leib geschrieben, geht es doch um die Belebung des Fremdenverkehrs in einem Dorf und die damit einhergehende „psychologische Einstimmung“ der Bevölkerung. Dass es dabei zu Widersprüchen, Missverständnissen und lustigen Verwicklungen kommt, ist zu erwarten. Die zwölf Aktiven der Spielschar und die Helfer hinter den Kulissen hoffen auf einen ähnlichen Erfolg wie 1983, als dieses Stück zum ersten Mal in Uelsen gespielt wurde. Vier Mitwirkende von damals gehören bis heute zum Ensemble.
365 Männer und Frauen haben sich an den jüngsten Blutspendeaktionen des DRK-Ortsvereins Uelsen beteiligt. 233 Spender zählte das DRK in Uelsen und 132 in Itterbeck, darunter insgesamt 21 Erstspender. Im Übrigen gab es folgende Ehrungen: drei Mal für die 50. Spende, und zwar Betti Maathuis, Gerhard Nyhuis und Günter Hindriks, sowie fünf Mal für die 25. Spende.
„Wie wird unser Garten im Frühling gepflegt“ lautet der Titel eines zweitägigen Kurses der Volkshochschule in Uelsen. Dabei lernen die Teilnehmer am ersten Tag die wichtigsten Regeln zu Pflanzung, Schnitt und Düngung von Gehölzen und Stauden im Frühjahr. Nach Wunsch ist auch der Gemüsegarten ein Thema. Am zweiten Tag wird praktisch gearbeitet.
Die 16 Teilnehmer der Musikschule Niedergrafschaft, die am 43. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Lingen teilgenommen haben, sind im Vortragsraum der Musikschule geehrt worden. Musikschulleiter Heins-Josef Bausen lobte die Wettbewerbsteilnehmer und ihre Lehrkräfte für die qualitativ gute Arbeit, vor allem auch für die Ausdauer bei den monatelangen Vorbereitungen im Vorfeld des Wettbewerbs. Zweckverbandsvorsitzender Wolfgang Ledebur beschrieb das Zusammenspiel von Schülerleistungen, Begleitung durch Fachkräfte und die Unterstützung der Eltern etwa durch Fahrdienste. Nur wenn diese Faktoren zusammenwirkten, seien solche erfreulichen Wettbewerbsergebnisse möglich, so Ledebur. Aktives Musizieren fördere die soziale Kompetenz und das Erfahren von Momenten, an die man sich sein Leben lang gern erinnere. Der Vorsitzende des Förderkreises der Musikschule, Alois Brei, zollte den Preisträgern und allen, die zum erfolgreichen Abschluss des Regionalwettbewerbs beitrugen, seinen Respekt.
In der Samtgemeinde Uelsen kommt es auf Grund des Wetters zu Verzögerungen bei der Müllabfuhr. Da zahlreiche Straßen mit dem Müllwagen nicht passierbar sind, werden die Donnerstags- und Freitagstouren erst Anfang kommender Woche abgefahren. Die Anlieger sollten die Behälter daher am Montag bereitstellen.
Eine hervorragende Leistung der SG Neuenhaus-Uelsen in der Handball-Verbandsliga der Männer wurde nicht belohnt. Die Niedergrafschafter wuchsen bei der 29:31- Heimniederlage gegen TvdH Oldenburg in der ersten Halbzeit über sich hinaus, wenngleich die Vorzeichen nicht gut waren: Frankenberg und Voshaar fehlten wegen Verletzungen. Die SGNU ging dennoch vom Anpfiff an konzentriert zu Werke, spielte im Angriff variabel und in der Abwehr aggressiv. So hatten die Hausherren den Gast sicher im Griff und kamen zu einer deutlichen Halbzeitführung. Nach der Pause stimmte dann die Einstellung nicht mehr. Jetzt spielte die SG Neuenhaus-Uelsen ohne Druck. Dadurch war Kreisläufer Ernst Braun völlig abgemeldet. Die eigentlich harmlosen Oldenburger bekamen mehr und mehr Oberwasser und die Niedergrafschafter hatten kein Glück. Eine Auszeit brachte der SG Neuenhaus-Uelsen kurzzeitig mehr Erfolg: Die Hausherren warfen wieder einen 27:24 Vorsprung heraus. Dennoch wußten sie die Verunsicherung nie abzulegen. Selbst in Überzahl kassierten sie zwei Gegentore. Das Spiel kippte, die Gäste gingen mit 29:28 erstmals in Führung und verließen die Halle am Ende als Sieger.
Einige hundert Pferdefreunde sind der Einladung der Grafschafter Hengsthalter zur Hengstschau in die Reithalle in Uelsen gefolgt. Seit 1980 laden Grafschafter Pferdebesitzer zur Hengstschau ein. Nur ein einziges Mal habe die Veranstaltung aufgrund der Maul- und Klauenseuche abgesagt werden müssen, berichtete Jan-Hendrik Schipper vom Organisationsteam. Stutenbesitzern soll mit der Hengstschau die Möglichkeit gegeben werden, geeignete Vererber für ihre Tiere zu finden. Die Besucher können sich aber auch einen Überblick verschaffen über die im Landkreis stationierten Pferderassen. Den Gästen konnten zwei frisch prämierte Hengste präsentiert werden.
Pastor Dieter Bouws führte das Publikum in der voll gefüllten altreformierten Kirche in das christliche Musical „Noch einmal Kapernaum“ ein. Eindrucksvolle Zeitrafferaufnahmen der biblischen Landschaft rund um den See Genezareth im Norden Israels, die mittels Video an die Wand projiziert wurden, schufen eine passende Atmosphäre. Schwarz und türkis gewandet zieht der Gospelchor Uelsen ein. Nur eine weißes und ein rotes Hemd heben sich von dem einheitlichen Farbklang ab. Seine Träger sind zwei der Protagonisten des Stücks: Johannes und Petrus proben gemeinsam mit Maria Magdalena ein Treffen der Anhänger Jesu, in dem sie 20 Jahre nach seinem Kreuzestod ihre Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen. Das ist das dramaturgische Konzept des Musicals von Jürgen Werth und Hans-Werner Scharnowski. Stehtische mit Gläsern und Flaschen transportieren als Requisiten die Situation in die Gegenwart. Denn natürlich ist das Anliegen des Musicals kein historischen, sondern ein gegenwärtiges. Die Gegenwart wird durch die Rolle des Regisseurs repräsentiert, der immer wieder korrigierend in die Dialoge eingreift und den drei Personen hilft, sich selbst zu erkennen. Jeder Dialogszene folgt eine Betrachtung durch die Sänger. Der Gospelchor bietet unter der Leitung von Jan Leemhuis am Keyboard ein breites Spektrum unterschiedlicher musikalischer Stile. Pop und Gospel, Meditatives und Fetziges wechseln sich in bunter Mischung ab. In gleicher Weise überzeugen auch die sechs Tänzerinnen, die die gelungene Choreographie von Maike Leemhuis diszipliniert und ansprechend umsetzen.
Für die Handballer der SG Neuenhaus / Uelsen spitz sich die Situation in der Verbandsliga zu. „Wir müssen in Bremen gewinnen“. Das ist schon ein Pflichtsieg“, stellt SG-Coach Toralf Stempowski angesichts der Tabellensituation fest. Schließlich haben die Niedergrafschafter vor dem Gastspiel bei der SG Bemen-Ost nur noch einen kleinen Vorsprung auf den viertletzten Tabellenplatz. Bei vier Regelabsteigern wird die Luft für die Niedergrafschafter also dünn. „Wir haben in dieser Woche die Fehler besprochen. Was uns fehlt, ist aber endlich wieder ein Erfolgserlebnis“, stellt Stempowski fest.
Der Auftakt im vergangen Jahr war ein Riesenerfolg. Die Läufergruppe des Sportvereins Olympia Uelsen, als „Lauf-Treff Uelsen“ bekannt, und die Werbegemeinschaft Uelsen haben mit dem Pickmäijer-Lauf auf Anhieb einen Volltreffer gelandet. Da war sofort klar, dass es in diesem Jahr eine Neuauflage geben wird. Schauplatz der sportlichen Großveranstaltung ist wieder das Uelsener Industriegebiet. Dort erfolgt der Start und dort werden die Läufer auch im Ziel erwartet. Alle Läufer erhalten als Anerkennung eine Medaille und für die Sieger ist in verschiedenen Altersklassen je ein Pokal ausgeschrieben.
Auf dem Friedhof in Uelsen sind zwei mächtige Buchen gefällt worden. Nach Angaben des reformierten Pastors Christoph Wiarda waren die Bäume von einem Pilz befallen und drohten umzustürzen. Der Pilz hatte bereits große Löcher in die zwei Meter dicken Stämme gefressen. Die Bäume waren vor 160 Jahren gepflanzt worden, als der Friedhof angelegt wurde. Für das Fällen der 30 Meter hohen Bäume wurden zwei Kräne eingesetzt, einen für den Arbeitskorb und den anderen, um die abgesägten Teile an den Haken zu nehmen. Das Holz ist verkauft worden. Im Herbst sollen ungefähr an derselben Stelle neue Bäume gepflanzt werden und auch die 100 Jahre alte Friedhofspforte wieder aufgestellt werden.
Gebhard van Wieren vom Organisationsteam des 2. Uelser Pickmäijerlauf blickte sorgenvoll in den wolkenverhangenen Himmel. „Was haben wir ein Pech mit dem Wetter“, meinte er und zuckte mit der Schulter. Tatsächlich litt die Laufveranstaltung nach der verregneten Premiere im Vorjahr auch in diesem Jahr unter den widrigen Witterungsbedingungen. Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes und mehrfache leichte Schneeschauer ließen keine Bestzeiten erwarten. Dennoch konnten die Organisatoren beim zweiten Pickmäijerlauf eine wachsende Teilnehmerzahl verzeichnen. Insgesamt 130 Teilnehmer gingen im Jugendlauf, dem Walking / Nordic-Walking-Lauf sowie dem Hauptlauf über 5000 und 10000 Meter an den Start. Bei den Männern wiederholte Gerold Hartger vom LC Nordhorn seinen Vorjahreserfolg. Bei den Frauen stand wie schon im vergangenen Jahr Hartgers Teamkamaeradin Susanne Sloot ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die Rassegeflügelzüchter nehmen die Vogelgrippe sehr ernst. Das hat der Landesverbandsvorsitzende Fritz Lindert bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbands Emsland-Grafschaft Bentheim in Uelsen versichert. Der Kreisverband zog eine gemischte Bilanz der vorigen Saison. Für Panikmache bestehe kein Anlass, so Lindert. Die Aufstallung von Hühnern und Zwerghühnern sei in Ordnung. Bei Enten, Gänsen und Wassergeflügel habe der Landesverband allerdings große Bedenken hinsichtlich Nach- und Tierschutz. Kreisvorsitzender Manfred Mai hatte zuvor berichtet, dass dem Kreisverband Ende vergangenen Jahres 966 Mitglieder angehörten, darunter 167 Jugendliche. Die Ausstellungssaison 2005 sei mit etlichen Schwierigkeiten verbunden gewesen, so Mai. So hätten zwar die acht Grafschafter Vereine alle ihre Ortsschauen durchführen können. Der Landkreis Emsland habe jedoch alle Ausstellungsaktivitäten einschließlich der Kreisverbandsschau in Lingen verboten. Im Kreisverband seien zwölf Schauen durchgeführt worden, davon zehn reine Ortsschauen.
Die Züchter, die trotz Vogelgrippe im vergangen Jahr ausgestellt haben, konnten mit ihren Ergebnissen zufrieden sein. Das berichtete Georg Kolde, Vorsitzender des Vereins für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen, bei der Jahreshauptversammlung. Mit großer Sorge verfolgen die Rassegeflügelzüchter nach Koldes Worten die Entwicklung bei der Vogelgrippe. Welche Einschränkungen wird es geben? Können Ausstellungen in diesem Jahr überhaupt stattfinden? Fragen, auf die auch Kolde keine Antwort wusste. Einige Züchter hätten ihren Zuchtbestand bereits stark reduziert, andere hätten ihn ganz aufgegeben. Im Hinblick auf die Kreisverbandsschau, die der Verein Uelsen in diesem Jahr ausrichtet, gebe es bereits besorgte Minen wegen eines möglichen finanziellen Verlusts bei einer Absage.
Einen großen Teil seiner Aufgabe hat der Arbeitskreis des Heimatvereins Uelsen schon erledigt: Die 2000 Bilder, die die Grundlage für den Bildband bilden, sind fein säuberlich in Alben geordnet und meist schon mit Bildunterschriften versehen, die verraten, was genau auf den Fotografien zu sehen ist. Im August des vergangen Jahres hatten die Arbeiten an dem Werk begonnen. Bei einer Ausstellung des Heimatvereins brachten rund 1000 Uelsener ihre alten Bilder mit und stellten sie dem Arbeitskreis zur Verfügung. Das Zusammentragen von altem Material betreibt Gerrit Jan Hesselink, Vorsitzender des Heimatvereins, allerdings schon wesentlich länger: Ich sammele Bilder bestimmt schon seit 30 Jahren“, erzählt der Uelsener. Das Jubiläum der Gemeinde nimmt der Heimatverein nun als Anlass, das gesammelte in einer vernünftigen Form der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Werk zeigt Kapitel aus der Geschichte der Gemeinden Uelsen, Lemke und Höcklenkamp, die später zu einer Gemeinde zusammengefasst wurden. Auf den rund 300 Seiten des Bildbandes sollen circa 250 Fotografien aus den vergangen 100 Jahren erscheinen – natürlich mit entsprechenden Bildunterschriften. Mit der Erstellung dieses Bildbands will der Heimatverein gleich drei Zielgruppen erreichen: Die alten Einwohner Uelsens werden an das eine oder andere aus ihrer Kindheit erinnert. Die Mittelalten können bei der Betrachtung der Fotografien Entwicklungen, die der Ort durchgemacht hat, besser nachvollziehen. Und die jungen Uelsener erfahren, wie es hier früher ausgesehen hat und können es mit dem heutigen Zustand vergleichen. Pünktlich zur Westwoche Anfang August soll das Werk erscheinen.
Die Handballer der SG Neuenhaus/Uelsen konnten nach dem 29:25-Erfolg bei der SGO Bremen ein wenig durchatmen. Ein Blick auf die Verbandsliga-Tabelle verdeutlicht aber, dass die Niedergrafschafter auch mit einer ausgeglichenen Bilanz von 19:19 Punkten bei vier Regelabsteigern noch lang nicht aus dem Schneider sind. Die personellen Vorzeichen sind alles andere als gut. „Thorsten Leissink wird wegen einer Prellung auf jeden Fall fehlen“, beklagt SG-Trainer Toralf Stempowski den Ausfall seines bislang erfolgreichsten Torschützen. Darüber hinaus sind aber auch weitere Leistungsträger angeschlagen. Ernst Braun laboriert an einer Rückenverletzung, Spielmacher Jens Luttermoser bereitet eine gereizte Achillessehne Probleme.
Zur Jahreshauptversammlung hatte der Reit- und Fahrverein Niedergrafschaft Uelsen eingeladen. Der 2. Vorsitzende Bernd Reimann, nutzte die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die den Verein bei der Durchführung der Turniere, den vereinsinternen Festlichkeiten und der Nachwuchsförderung durch ihr Engagement oder durch Spenden unterstützt haben. Glückwünsche sprach Bernd Reimann den Vereinsmitgliedern Beate Zweers und Kirsten Honekamp aus. Beate Zweers hat die Prüfung für den sogenannten Trainer-B-Schein bestanden und Kirsten Honekamp darf sich nach der ebenfalls erfolgreichen Prüfung ab sofort Jungrichterin nennen. Ebenfalls ist der Verein stolz, die Kreiswanderstandarte der Pferde wieder im Verein zu haben. Die ist Datrin Bartelt (Dressur), Astrid Marten (Springen) und Kirsten Honekamp (Vielseitigkeit) zu verdanken. Für das laufend Jahr hat der Verein wieder ein volles Veranstaltungsprogramm: vom 29. April bis 1. Mai wird mit dem Reitturnier der Kategorien B und C für die Pferde und Ponys die „grüne Saison“ eröffnet. Auch die sonstigen Anlässe für die Vereinsmitglieder, wie zum Beispiel die Fahrradtour und die Hubertusjagd mit anschließender Feier, tragen zum Vereinsleben bei. Den sportlichen Jahresabschluss wird am 2. Dezember das Vereinsturnier bilden.
Die Spielschar des Männerchors Uelsen hat mit dem Stück „de Wounderdoktor“ von Georg Tiemeyer einen Volltreffer gelandet. Das Stück, das bereits im Jahre 1983 mit großem Erfolg bei den Dorfabenden über die Bühne gegangen war, ist dem „staatlich anerkannten Erholungsort“ geradezu auf den Leib geschrieben. Die zwölf Akteure, unter ihnen die „Dorfabend-Urgesteine“ Derk Stiepel I (Bundes-Derk) und Derk Stiepel II (Kaiser-Derk) bieten den Besuchern darin beste plattdeutsche Unterhaltung mit liebevoll-ironischen Seitenhieben auf Fremdenverkehr um jeden Preis und die Kommunalpolitik. Wie Spielscharleiter Jan Momann mitteilt, haben sich die Verantwortlichen wegen der anhaltend hohen Kartennachfrage zu zusätzlichen Aufführungen entschlossen.
Eine starke Leistung boten die Handballfrauen der SG Neuenhaus-Uelsen im Landesliga-Heimspiel gegen Tabellennachbar TV Bohmte. Die Niedergrafschafterinnen überzeugten auf der ganzen Linie und gewannen mit 28:17 auch in dieser Höhe verdient.
In Uelsen wird das Frühlingsfest der Werbegemeinschaft mit einem heißen Programm gefeiert. Zudem haben die Mitglieder der Werbegemeinschaft ihre Geschäfte geöffnet. Dafür wird der gesamte Uelsener Ortskern zur Fußgängerzone, die Straßen rund um den Ortskern werden gesperrt. Spannung verspricht ein Bobby-Rar-Rennen, das vom Motorsportklub (MSC) Niedergrafschaft organisiert wird. Zu gewinnen gibt es neben Pokalen und Medaillen Gutscheine der Werbegemeinschaft. Neben dem Rennen gibt es beim Frühlingsfest der Werbegemeinschaft Uelsen noch weitere attraktive Programmpunkte. Für die kleinen Besucher des Festes wird ein Schminkstand aufgebaut. In den Geschäften der Mitglieder werden Tulpen verteilt. Das Fitness Studio „Time Out“ präsentiert an der Itterbecker Straße sportliche Showeinlagen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die niederländische Musikkapelle „Bergvenn“ und die Gruppe „Eagle Line Dancers“ aus Wielen bietet Tanzvorführungen nach Country Musik. Zahlreiche Getränkepavillons und Imbissstände sorgen dafür, dass das leibliche Wohl beim Frühlingsfest nicht zu kurz kommt.
Die Bushaltestellen „Am Markt“, „Brink“ und „Uelsen Siedlung“ werden wegen des Frühlingsfestes im Ortskern von Uelsen nicht angefahren. Bei der Molkerei an der Itterbecker Straße wird in der Zeit eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet.
Die Arbeit am Bildband zum 875. Jubiläum in Uelsen geht bereits gut voran. Nun bekommt der Heimatverein der Gemeinde auch noch finanzielle Unterstützung für ihr Projekt. Eine erste große Spende konnten die Vorstandsmitglieder Gerrit Jan Hesselink und Heinrich Schoo entgegen nehmen. Mit 3000 Euro will die Volksbank Uelsen zum einen die Arbeit des Heimatvereins honorieren und zum anderen den insgesamt 15 ehrenamtlichen Heimathistorikern eine zusätzliche Motivation für ihre zeitaufwendige Arbeit bieten. „Mit unserer Spende tragen wir ja dazu bei, dass der Preis für den Bildband etwas sinkt“, erklärt Jan Schüldink, Vorstandsmitglied der Volksbank Uelsen, bei der Spendenübergabe. „Wir sind der Meinung, dass dieses Werk in jeden Uelsener Haushalt gehört“, betonte er weiter.
In der Uelsener Ortsmitte wimmelte es förmlich von Besuchern – und die ansässigen Einzelhändler konnten sich über ihr gelungenes Frühlingsfest freuen. Das Fest hat nicht nur viele Uelsener angelockt, sondern auch Gäste aus der Obergrafschaft und den Niederlanden. Wir sind mehr als zufrieden mit der Resonanz“, erklärte Gerrit-Heinz Beckhuis, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. Und so kündigte er schon lange vor Landenschluss an: „Im kommenden Jahr wird es wieder so ein Frühlingsfest geben.“
Im vergangenen Jahr wurde die Ortsfeuerwehr Uelsen zu 13 Brandeinsätzen, 13 Hilfeleistungen und drei Einsatzübungen in Tubbergen und Itterbeck gerufen. Fehlalarme wurden keine verzeichnet. Das wurde während der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Uelsen berichtet, die unter der Leitung von Ortsbrandmeister Hermann Kamphuis im Feuerwehr stattfand. Angeschafft wurden im vergangenen Jahr Handlampen, Dienstkleidung und verschiedene Kleinteile. Die Ortswehr Uelsen hatte im vergangen Jahr 76 Kameraden in ihren Reihen, davon waren 44 Kameraden im aktiven Dienst, 26 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung und fünf Kameraden im passiven Dienst. Zwei Kameraden sind aus der Feuerwehr ausgetreten. Im Jahr 2005 wurden insgesamt etwa 4125 Dienststunden geleistet. An den 52. Dienstabenden, die wie bisher wöchentlich stattfanden und gut besucht waren, wurden 2756 Dienststunden geleistet. Einsatzstunden wurden 1005 geleistet, etwa 425 Stunden weniger als im Jahr 2004, Sonderdienste waren mit 309 Stunden zu verzeichnen. Beim Tagesordnungspunkt „Beförderung“ freuten sich drei Feuerwehrmänner besonders. Dennis Hoek wurde zum Feuerwehrmann befördert und Stefan Brinkmann zum Hauptfeuerwehrmann. Zum zweiten Mal in der Geschichte der Ortsfeuerwehr Uelsen wurde ein Kamerad zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. Diese Ehrung durfte Albert Tubbergen vom Ortsbrandmeister entgegen nehmen. Ihm wurde für seine außerordentliche Leistung im Feuerwehrdienst gedankt.
Der Regionalhistoriker Helmut Lensing hat vor Kurzem bei einem Besuch im Alten Rathaus nach Erklärungen für den enormen Zulauf gesucht, den die Nationalsozialisten zu Beginn der 1930er Jahre in Uelsen hatten. Geert Vrielmann hatte in seiner Begrüßung seitens des VVV die Wichtigkeit dieses Themas für die Lokalgeschichte betont. Während die umliegenden Gemeinden Forschungsergebnisse hierzu längst vorgelegt hätten, sei Uelsen in dieser Hinsicht noch ein weißer Fleck auf der historischen Landkarte. Tatsächlich gehen die Darstellung zur Uelsener Geschichte von Ernst Kühle (1972) und die Festschrift zur 850-Jahrfeier (1981) von der Inflationszeit zu Beginn der 1920er Jahre gleich zum Zweiten Weltkrieg über. Helmut Lensing stützte sich in seinem Vortrag auf die Ergebnisse der Reichstagswahlen von 1930 und 1932, auf die inzwischen zugänglichen Gestapo-Berichte sowie auf Pressemitteilungen. Diese Quellen weisen für das Kirchspiel Uelsen 1932 einen weit über dem Durchschnitt liegenden Stimmanteil von bis zu 95 Prozent für die NSDAP auf. Die Zahl der Parteimitglieder betrug etwa 400 und übertraf damit die anderen Städte und Gemeinden der Grafschaft deutlich. Als wichtigsten Grund für den enormen Zulauf Lensing die in Folge der Weltwirtschaftskrise desolate Lage der Landwirtschaft. Die Ortsgruppe des landwirtschaftlichen Kreisvereins Uelsen war mit 380 Mitgliedern die größte in der Region. Unter ihnen war die wirtschaftliche Krise besonders spürbar. Wegen der landwirtschaftlichen Struktur und dem homogenen protestantischen Milieu gab es vor 1930 keine deutlichen Parteipräferenzen. Von besonderer Bedeutung war auch die Beeinflussung der Bevölkerung durch die Lokalzeitung. Der Niedergrafschafter Korrespondent des „Neuenhauser Zeitungs- und Anzeigenblattes“ war zugleich der Schriftleiter der heute bis auf ganz wenige Exemplare verschollenen NS-Zeitung „Grafschafter Beobachter“. Sein Bericht etwa über einen Hitler-Besuch in Osnabrück, den Lensing verlas, grenzt sprachlich ans Hymnische. Ausführlich ging Lensing auch auf die Entmachtung des Vorsitzenden des landwirtschaftlichen Ortsvereins, des Geteloer Gemeindevorstehers Derk Brink, und auf die Machenschaften von Partei und Regierung bei der Eroberung der Bauerschaften im Jahre 1933. Die angeregte Diskussion spiegelte die Bedeutung des Vortrags wider. Das 875-jährige Ortsjubiläum ist sicherlich ein guter Anlass, das Thema „Uelsen und der Nationalsozialismus“ sachverständig weiter aufzuklären.
Die weibliche C-Jugend der SG Neuenhaus/Uelsen hat sich souverän die Meisterschaft der Kreisliga gesichert. Die Handballerinnen blieben in zehn Spielen ohne Punktverlust und verzeichneten ein Torverhältnis von 177:104.
April 2006 Das Familienunternehmen Nümann in Veldhausen, das mit seinem Treppen- und Innenausbau bekannt ist, feiert den 75. Jahrestag der Betriebsgründung. Vor 75 Jahren von Hermann Nümann gegründet und in den Jahren 1960 bis 1990 von dessen Sohn Johann Nümann fortgeführt, leitet jetzt Dieter Nümann das Unternehmen in der dritten Generation. Freuen kann sich auch die Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen, Blekker-Hof, in Uelsen. Ihr spendierte Nümann eine hochwertige Treppenanlage.
Der erste Dienstausweis, der je vom Ortsverein des DRK in Uelsen ausgestellt wurde, ist auf den 19. Juni 1931 datiert. 17 Männer hatten sich in diesem Jahr zusammengeschlossen und den Ortsverein gegründet. Was damals recht klein noch unter dem Namen „Freiwillige Sanitätskolonne“ anfing, hat sich heute zu einem Verein mit fast 800 Mitgliedern entwickelt. Als „ein paar Idealisten mit einer Hand voll Helfern“ beschreibt Heinz Heetjans, der zurzeit die Vereinsgeschichte für die Festzeitschrift aufarbeitet, die Gründungsmitglieder. So hatten die Mitglieder der Sanitätskolonne anfangs kaum Ausrüstungsgegenstände; von modernen Transportmitteln und schneller Hilfe konnte keine Rede sein. „Die Helfer hatten nur ein paar Sanitätstaschen und Handtragen, mit denen sie loszogen.“ berichtet Heetjans, der auch als geschäftsführendes Mitglied im Vorstand des DRK-Ortsvereins sitzt. Doch die Vereinsgeschichte ist nicht lückenlos nachzuvollziehen. „Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs hatte der Verein seine Unabhängigkeit verloren, und die meisten Mitglieder mussten als Sanitäter an die Front. Erst 1953 wurde der Ortsverein endgültig wiederbelebt. Seitdem ist er kontinuierlich aufgebaut worden. Den größten Zuwachs hatte der Verein in den vergangenen 20 Jahren zu verzeichnen: Waren es Mitte der 80er Jahre noch 35 aktive Mitglieder, kann sich der Vorstand heute auf 108 einsatzbereite Helfer verlassen. Allein 94 Mitglieder zählt die Bereitschaft. Hinzu kommen knapp 700 Förderer, die den Verein finanziell unterstützen. Die technische Ausstattung des Vereins heute lässt sich mit der vor 75 Jahren kaum mehr vergleichen. Dem Uelsener DRK stehen fünf Einsatzfahrzeuge zur Verfügung, darunter ein Krankentransportwagen und ein Lastwagen, sowie ein Boot und mehrere Anhänger, zum Beispiel der Geschirr-Anhänger mit Platz für Tassen und Teller für 500 Personen. Auch um den Nachwuchs braucht sich der Vorstand derzeit keine Sorgen zu machen. 40 Mitglieder hat allein das Jugendrotkreuz Uelsen.
Die Geteloer Straße (K 2) in Uelsen wird für Fahrbahnsanierungsarbeiten zwischen der Itterbecker Straße (L 43) und der Ringstraße (K 18) voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Ringstraße (K 18) und die Itterbecker Straße (L 43).
Einen unfreiwilligen Untermieter hat Klaus Eickelberg aus Uelsen in seinem Wintergarten entdeckt. Beim näheren Hinschauen entpuppte sich das eigenartige Geräusch, das seine Tochter zuvor in Angst und Schrecken versetzt hatte, als harmlose Schleiereule. Der Nachtvogel war offensichtlich durch das Ofenrohr in einen nicht beheizten Kaminofen gefallen und saß nun fest. Eickelbergs Nachbar Heinz Schmal befreite die Eule schließlich aus ihrer misslichen Lage und entließ sie wieder in die Freiheit.
Der DRK-Ortsverein lädt zu einem Seniorennachmittag ins DRK-Zentrum ein. Die Organisatoren Gesine Bebenroth und Dina Reichel stellen Gesellschaftsspiele bereit. Die Teilnehmer können aber auch eigene Spiele mitbringen. Außerdem soll gesungen und bei Kaffee und Kuchen geklönt werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Bereits jetzt weist der DRK-Ortsverein auf das Senioren- und Behindertentreffen auf dem Festplatz in Uelsen im Rahmen des 75-jährigen Bestehens des Ortsvereins hin.
Den Anstoß zu dem neuen Kulturangebot hat Uelsens Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers gegeben. Nach seinem Willen sollen die „Niedergrafschafter Kultursommer“ der Musikschule die Möglichkeit geben, sich an ungewohnten Orten in den drei Samtgemeinden zu präsentieren. Die Musikschule soll dabei zeigen können, dass sie mehr zu bieten hat als Unterricht für Kinder und Jugendliche an Blas- und Streichinstrumenten. Außerdem soll die Musikschule als „unverzichtbares Kulturgut“ präsentiert werden. Weil die Vorbereitungszeit in diesem Jahr relativ kurz war, umfasst der „1. Niedergrafschafter Kultursommer“ nur vier Konzerte. Den Auftakt mach ein Big-Band-Meeting in Uelsen. Dazu werden neben der eigenen Big Band der Musikschule Ensembles aus Hengelo, Hoogeveen und Almelo erwartet. Veranstaltungsort ist der Platz vor der neuen Volksbank in Uelsen. Das zweite Konzert des Musiksommers findet in Neuenhaus statt und besteht aus zwei Teilen: einem Nachtkonzert in der katholischen Kirche und direkt einer Jazz-Nacht in der Schulaula im Anschluss. Die Samtgemeinde Emlichheim ist mit einem „Märchenkonzert“ in der Schulaula am Musiksommer beteiligt. Nach dem Willen von Samtgemeindebürgermeister Koers sollen für den „2. Niedergrafschafter Kultursommer“ im kommenden Jahr jedoch andere Veranstaltungsorte gesucht werden. Koers will die Konzerte zu ungewohnten Orten bringen, Orten „wo man sie nicht erwartet“. Denkbar sei etwa das Heidegut in Wielen, das Gelände der Wassermühle in Wilsum oder des „Hofs für Heimatpflege“ in Itterbeck. Aber auch die Konzertmuschel hinter dem neuen Rathaus in Uelsen, die ja genau für diese Zweck gebaut wurde, könnte für diesen Zweck öfter genutzt werden. Wichtig ist ihm weiterhin, dass die Konzerte in allen drei Samtgemeinden stattfinden. Wie bereits das erste Programm zeigt, soll der „Niedergrafschafter Musiksommer“ die Fans von Rock, Pop, Jazz und Swing ebenso ansprechen wie die Liebhaber von klassischer Musik.
Mit einem Fest haben der VVV Uelsen und der Verein „gemeinsam leben und wohnen“ auf dem Bronzezeithof den Frühling begrüßt. Auch wenn das Wetter eher an einen trüben Herbsttag erinnerte, erlebten rund 200 Besucher einen zünftigen Jahreszeitenwechsel, wie es ihn vor 3000 Jahren in der Niedergrafschaft gegeben haben dürfte. Hocherfreut – wenn auch etwas überrascht – ist Geert Vrielmann Jacobs vom VVV Uelsen über den Besuch von Jean-Loup Ringot aus Hambergen bei Bremen. Die Visitenkarte weist ihn als Fachmann für „Experimentelle Archäologie“ aus – er selbst stellt sich aber lieber als „Archäogaukler“ vor. Mit Feuersteinen, etwas Stroh und viel Puste zeigt er neuen Methoden, wie die Ur-Uelser früher Feuer entfachten. Das ist neu auf dem Bronzezeithof, wo bislang noch – unbronzezeitlich – zu Feuerzeug und Streichholz gegriffen wurde. „Was wir hier vorstellen, sind normale Arbeiten, die die Menschen früher ausgeübt haben“ sagt Michael Wesemann, der Archäologe aus Oldenburg. Damals habe es keinen Unterschied zwischen Alltag und Feiertag gegeben: „Dennoch kann man sagen, dass ein Jahreszeitenwechsel immer etwas besonderes war. Vor allem der Frühling war für die Menschen stets ein Grund zum Feiern. Denn man darf nicht vergessen, dass es ausschließlich Bauern waren, die hier lebten.“
Die DRK-Sozialstation Uelsen hat eine neuer Leiterin erhalten. Die 24-jährige Sandra Balderhaar aus Itterbeck hat Anneliese Marktvlüwer abgelöst. Diese hatte den ambulanten Pflegedienst seit 1997 geleitet und sich zum Jahreswechsel aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen. Anneliese Marktvlüwer war seit über 30 Jahren als Gemeindeschwester tätig gewesen. Unter ihrer Leitung war auch ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige entstanden, den sie weiterführen wird. Die Räume am van-der-Linde-Hof 5 dienen künftig auch als neue Anlaufstelle für die DRK-Sozialstation. „Wir wollen unser Pflegeangebot in der Niedergrafschaft ausbauen und intensivieren“, erklärte Herbert Haakmann, Geschäftsführer der ambulanten Pflege des DRK-Kreisverbands. Neben der häuslichen Kranken- und Altenpflege bieten die zwölf Mitarbeiter der Sozialstation Uelsen unter anderem eine Haus- und Familienpflege, hauswirtschaftliche Hilfen, eine Behandlungspflege sowie die Unterstützung bei der Vermittlung von Leistungen der Pflegeversicherung an. „Wir sind sehr glücklich, dass die Sozialstation Uelsen nicht nur bestehen bleibt, sondern für die gesamte Niedergrafschaft ausgebaut wird. Außerdem sind wir froh, mit Sandra Balderhaar eine so qualifizierte Pflegekraft gefunden zu haben“, sagte der DRK-Ortsvorsitzende Herbert Koers. Die Itterbeckerin hatte nach dem Abitur in Nordhorn zunächst am Grafschafter Klinikum ihre Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. Nach dem Examen war sie bei der Diakoniestation Niedergrafschaft in Emlichheim und der Hedon-Klinik in Lingen tätig.
Das hat vor ihnen noch keine Uelser Volleyballmannschaft geschafft: vier aufeinander folgende Meisterschaften! Die jungen Volleyballerinnen des SV Olympia Uelsen V unter der Leitung von Trainerin Sarah Giesbers starteten in der E-Jugend und sind nach meisterlichen Erfolgen in der D- und C-Jugend nunmehr als Meister der 2. Kreisklasse in die 1. Kreisklasse aufgestiegen. Die Saison verlief spannend bis zum Schluß, als die drei Favoriten Lohne, Veldhausen und Uelsen direkt aufeinander trafen. Nachdem Verfolger Lohne sich gegen Veldhausen durchsetzten konnte, mußte Tabellenführer Uelsen unbedingt gegen Lohne gewinnen um sicher vorne zu bleiben. In einem packenden Spiel behielten schließlich die Schützlinge von Trainerin Giesbers die Oberhand und konnten somit die vierte Meisterschaft in Folge bejubeln.
Neun Mitglieder des Rats der Samtgemeinde Uelsen haben vor einigen Tagen Teile der alten Pausenüberdachung hinter der Realschule Uelsen abgebrochen. Unterstützung erhielten die Kommunalpolitiker dabei von den Lehrern Holger Buczilowski und Heiner Snippe sowie von drei – teilweise ehemaligen – Schülern. Die Schulleitung sorgte für die Verpflegung der freiwilligen Helfer während der mehrstündigen Aktion. Das Vordach an der Rückseite des Gebäudes der früheren Orientierungsstufe muss für die Erweiterung der Pausenhalle weichen. Dank des ehrenamtlichen Arbeitseinsatzes konnte pünktlich zu Beginn der Osterferien mit den Rohbauarbeiten für die neue Pausenhalle begonnen werden. Die Samtgemeinde Uelsen errichtet mit finanzieller Unterstützung des Landkreises einen Anbau mit neuen Schüler- und Lehrertoiletten. Anschließend wird die alte WC-Anlage im früheren OS-Gebäude abgebrochen und die Pausenhalle dadurch vergrößert und saniert. Die Realschule ist vor zwei Jahren in das Gebäude eingezogen, um Platz für das in Uelsen neu eingerichtete Gymnasium zu schaffen. Den Realschülern, die damals gegen den Umzug vor dem Rathaus demonstrierten, hatten die Kommunalpolitiker zugesagt, eine vergleichbare Pausenhalle, wie sie im alten Gebäude vorhanden war, zu errichten. Mit der Baumaßnahme wird diese Zusage nun umgesetzt. Außerdem versprachen die Ratsmitglieder, beim Umbau selbst mit Hand anzulegen. Auch dieses Versprechen haben sie nun eingelöst.
Die 80 aktiven Mitglieder der Ortsfeuerwehren Uelsen und Wilsum sind im vergangenen Jahr zu 36 Einsätzen gerufen worden. Das berichtete vor Kurzem Gemeindebrandmeister Jürgen Holsmölle bei der Jahreshauptversammlung in Uelsen. Von den 36 Einsätzen waren 18 Brandeinsätze, die sich in sechs Großbrände und zwölf Klein- und Mittelbrände aufteilen. 17 Mal leisteten die Feuerwehren Hilfe, einmal gab es einen Fehlalarm. Im Einsatz kamen 1419 Stunden bei den Dienstabend weitere 4726 Stunden zusammen. Beim Löscheinsatz auf der Mülldeponie kam es zu einem Unfall, der jedoch glimpflich verlief. Größere Anschaffungen tätigten beide Wehren im vergangenen Jahr nicht, die Samtgemeinde kaufte lediglich neue Dienst- und Schutzkleidung, Funkgeräte und Gaswarngeräte. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinrich Dobben und Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers lobten den guten Ausbildungsstand der Ortswehren Uelsen und Wilsum. Hermann Hagmann, Gerrit Grobbe, Gerrit Hesselink und Albert Hinkenhuis erhielten danach Auszeichnungen für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, Friedrich Gövert, Johann Büter und Gerhard Grobbe für 40 Jahre und Hartmut Voet und Gerold Schüürhuis für 25 Jahre. Samtgemeindebürgermeister Koers überreichte den Geehrten jeweils ein Geschenk. Im Anschluss an die Ehrungen beförderte Gemeindebrandmeister Holsmölle Jörg Jürgens zum Löschmeister, Jörg Gerritzen zum Oberlöschmeister, Heiko Westerhoff zum Hauptlöschmeister und Jörg Pohlmann zum Brandmeister.
Kinder, die im Schuljahr 2006/2007 ins zweite Schuljahr kommen, können zur musikalischen Grundausbildung angemeldet werden. Die Anmeldeformulare werden in den Grundschulen verteilt. Die Grundausbildung soll die musikalischen Fähigkeiten des Kindes entwickeln und fördern und die Begabungsrichtung erkennen helfen. Sie soll zum Instrumentalspiel notwendige Grundlagen schaffen. Die Grundausbildung basiert auf den Komplexen Singen und Sprechen, Musik und Bewegung, elementares Instrumentalspiel, Instrumenteninformation und Musikhören. Für Kinder, die vom 1. Juli 2001 bis 30. Juni 2002 geboren sind, bietet die Musikschule die musikalische Früherziehung an.
Fußball-Kreisligist Olympia Uelsen hat auch die Hürde SV Wietmarschen übersprungen. Die Mannschaft von Spielertrainer Hartmut Johannink gewann durch ein Tor von Henning Maathuis knapp mit 1:0 und ist nun seit 14 Spielen ungeschlagen. Die Kreisliga-Fußballer von Olympia Uelsen bestätigten ihren Ruf als Minimalisten. Der Sieg gegen die Wietmarscher war der 16. Erfolg in dieser Saison, wobei sich die Niedergrafschafter zwölf Mal mit einem Tor Differenz durchsetzten.
Die Verwaltung der Musikschule Niedergrafschaft weist darauf hin, dass für das Kindermusical „Tabaluga“ ab sofort Karten erhältlich sind. Der Eintritt beträgt für Kinder 4 Euro, für Erwachsene 6 Euro. Bei Vorlage der GN-Card gibt es 1 Euro Rabatt. Bei Schulklassen zahlt jedes Kind 2,50 Euro. Die Vorverkaufsstellen sind die Buchhandlung Hille in Neuenhaus , „Musik PUR“ in Emlichheim und das Sekretariat der Musikschule in Uelsen.
Zwei Einbrüche beschäftigen die Polizei in Uelsen. Unbekannte brachen in einen Getränkemarkt an der Gölenkamper Straße ein. Nach Polizeiangaben stahlen sie eine Geldtasche mit Bargeld. Außerdem brachen sie einen Tresor auf, aus dem sie ebenfalls Bargeld erbeuteten. Um in den Markt zu gelangen, hebelten die Einbrecher ein Seitenfenster auf. Anwohner bemerkten den Einbruch und verständigten die Polizei. Die Täter konnten jedoch noch vor dem Eintreffen der Polizei entkommen. Nach den ersten Ermittlungen steht fest, dass sich die Täter im Getränkemarkt gut auskannten. Ebenfalls am gleichen Wochenende drangen Unbekannte in die Büroräume einer Metallbaufirma an der Rudolf-Diesel-Straße ein. Die Einbrecher erbeuteten Bargeld und einige Scheckkarten, mit denen sie an Geldautomaten Bargeld abhoben. Nach Polizeiangaben hatten die Täter ein Loch in den Maschendrahtzaun geschnitten. Anschließend brachen sie die Eingangstür und eine Innentür auf.
Die Rückeroberung der Mehrheit im Uelsener Gemeinderat und der Ausbau des „komfortablen Mandatsvorsprungs“ im Samtgemeinderat sind die wichtigsten Ziele der CDU Uelsen bei den Kommunalwahlen am 10. September. Das sagte Ortsvorsitzender Johann Schüürmann bei einer Mitgliederversammlung. Auf Grund der gestiegenen Einwohnerzahlen sowohl in der Gemeinde als auch in der Samtgemeinde Uelsen werde sich die Anzahl der Mandate bei der Gemeinde Uelsen von derzeit 15 auf 17 und bei der Samtgemeinde von derzeit 27 auf 29 erhöhen. Der Ortsvorstand versuche Kandidaten für die Wahllisten zu gewinnen. Die ersten Gespräche seien vielversprechend verlaufen, so Schüürmann.
Gisela und Friedhelm van der Veen haben an der Schulstraße 127 / Ecke Neuenhauser Straße – direkt neben Beckhuis – eine neue Filiale ihres „Blumenhauses van der Veen“ eröffnet. Sie bieten modernste Floristik, Dekorationen und Blumenschmuck für jeden Anlass. Fleurop-Service und Friedhofsgärtnerei gehören ebenso dazu wie die formvollendete Gestaltung von Buketts für Hochzeiten, Jubiläen oder Geburtstage. Dem Kunden wird eine umfassende Palette an Schnitt- und Topfblumen sowie Pflanzen für den Innen- und Außenbereich angeboten.
Ein bislang unbekannter Autofahrer hat einen dunkelblauen VW Passat-Kombi angefahren, der in Uelsen an der Ecke Elsternstraße / Brandenburger Straße parkte. Der Passat wurde vorne links beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2000 Euro.
Das Hallenbad Uelsen beendet am Ostermontag die Saison. Die Freibadsaison beginnt Anfang Mai. Bevor das Waldbad öffnen kann, wird das Wasser aus dem Hallenbad ins Freibad gepumpt.
Otto Groß heißt der neue erste Vorsitzender des Ortsvereins Uelsen der Arbeitswohlfahrt (Awo). Bei der Jahreshauptversammlung in der Awo-Begegnungsstätte wählten ihn Mitglieder zum Nachfolger von Bernd Wever. Groß hatte den Ortsverein bereits seit einiger Zeit kommissarisch geleitet. Seine Stellvertreter sind Koert Koers und Christine Wanzek. Zur Schriftführerin wählten die Mitglieder Melanie Schoof und zur Kassenwartin Dietlinde Rüther. Sechs Mitglieder erhielten die silberne Ehrennadel, und zwar der ehemalige Vorsitzende Wever; seine Ehefrau Gesine Wever, Gerda Lübbermann, Edeltraud Gellink, Luise Kloppenburg und Jan Schipper.
Der SV Olympia Uelsen bietet Kurse in Nordic Walking sowie in Entspannungs- und Gesundheitsgymnastik an. Übungsort ist jeweils die kleine Sporthalle am Schulzentrum. Auch Anfänger können am Nordic-Walking-Kursus teilnehmen. Stöcke werden bei Bedarf vom Verein zur Verfügung gestellt. Beide Angebote werden von einigen Krankenkassen in ihren Bonusprogrammen als zuschussfähig anerkannt.
Im Forum des Lise-Meitner-Gymnasiums in Uelsen öffnet ein Kindersachsenbasar. Dabei werden unter anderem gut erhaltende Kleidung, Spielzeug, Kinderbetten und Hochstühle zum Kauf angeboten.
Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht in ein Geschäft an der Itterbecker Straße in Uelsen eingebrochen. Nach Polizeiangaben schlugen sie eine Schaufensterscheibe ein, um in die Verkaufsräume einzusteigen. Nachdem sie vergeblich versucht hatten, mehrere Motorsägen zu stehlen, die gegen Diebstahl zusätzlich gesichert waren, ergriffen die Einbrecher ohne Beute die Flucht.
Seit einigen Tagen ist die neue Radwanderkarte der Samtgemeinde Uelsen erhältlich. Gegen eine Gebühr von drei Euro wird die Karte im Informationsbüro „Uelsen Touristik“ im Alten Rathaus abgegeben. Radfahrer können Tagestouren auf fünf ausgeschilderten Routen unternehmen. Die Radwanderkarte informiert über Sehenswürdigkeiten und gastronomische Angebote entlang der 26 bis 32 Kilometer langen Strecken. Auch Verkaufsstellen können die Karte über die Samtgemeinde beziehen.
Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Uelsen sind zu einer Klausurtagung eingeladen. Dabei sollen in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt Personalvorschläge und Programminhalte für die Kommunalwahl sowie die Organisation des Wahlkampfs diskutiert werden.
Der VVV Uelsen hat mit der Vorbereitung des Kunst- und Handwerkermarkts begonnen. Der Markt gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Sommerprogramms. Einheimische und Urlauber, die ihre Ferien in Uelsen und Umgebung verbringen, können dabei rund um das Alte Rathaus und die reformierte Kirche Künstlern und Kunsthandwerkern über die Schulter schauen und kunsthandwerkliche Produkte erwerben. Neben den Ständen bereitet der Verkehrs- und Verschönerungsverein ein vielfältiges Rahmenprogramm vor, das den Markt für Besucher interessanter machen soll.
Die reformierte Kirchengemeinde Uelsen veranstaltet einen „C-plus“-Gottesdienst zum Thema „Jetzt wird alles anders! Kann und soll man sein Leben radikal ändern?“ im reformierten Gemeindehaus. Eine Kinderbetreuung wird angeboten. Pastor Heinz-Herrmann Nordholt hält die Predigt. Während des Gottesdienstes wird außerdem ein Theaterstück aufgeführt. Im Anschluss lädt die Gemeinde zu einem Imbiss ins "C-Plus“-Bistro ein.
Der Gospelchor Uelsen führt in Emlichheim zum letzten Mal das Musical „Noch einmal Kapernaum“ auf. Das Musical erzählt die Geschichte der Jünger Jesu, die sich im Jahr 50 n. Chr. Bei einem „Klassentreffen“ in Kapernaum am See Genezareth in 16 Stationen an Erlebnisse und Aussagen ihres Meisters erinnern.
Ihre Karten im Kampf gegen den Abstieg in der Verbandsliga Nordsee wollen die Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen gegen den TV Schiffdorf weiter verbessern. Mit 23:21 Punkten liegt das Team von Trainer Toralf Stempowski vier Spieltage vor Saisonende vier Zähler vor RW Damme, das den ersten Abstiegsplatz belegt. Das große Pfund, mit dem die Niedergrafschafter im Endspurt der Saison wuchern können, ist ihre Heimstärke. 15:3 Zähler hat der Tabellenneunte vor heimischen Publikum eingefahren. „Wir müssen einfach unsere Heimspiele gewinnen“, sagt Stempowski mit Blick auf das Restprogramm.
Die Verbandsliga-Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen hatten zwar im Vorfeld angesichts des Heimvorteils mit zwei Punkten spekuliert, doch am Ende war Trainer Toralf Stempowski froh, dass seine Mannschaft gegen den stark aufspielenden TV Schiffdorf ein 30:30-Unentschieden erreicht hatte.
Einen glücklichen 19:18-Erfolg über die TV Dinklage feierten die Landesliga-Handballerinnen der SG Neuenhaus-Uelsen. Was die Niedergrafschafterinnen in der ersten Halbzeit ablieferten, war für SG-Coach Heinrich Markert wenig erbaulich. Er vermisste die Konzentration bei seinem Team. Die großen Abwehrschwächen nutzten die Dinklager zu einer Drei-Tore-Pausenführung. Markerts Standpauke in der Halbzeitpause weckte die Mannschaft auf. Die SG schaffte in der 50. Minute erstmals eine Führung und brachte diese mit sehr viel Glück über die Zeit. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, stellte Markert fest, hatte dann aber auch noch etwas Erfreuliches zu vermelden. „Nach diesem Erfolg ist uns der vierte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen.“
Zu einem großen Festival wurde der Musikwettstreit, den der Adler-Spielmannszug Schüttorf bereits zum zehnten Mal in der Vechtehalle veranstaltete. Insgesamt 28 Spielmannszüge mit über 1000 Musikern stellten sich einer fachkundigen Jury. Gesamtsieger wurde der Spielmannszug Südlohn unter dem Dirigenten Norbert Rathmer mit einem Gesamtergebnis von 95 Punkten. Hervorragend schnitten hierbei auch die Grafschafter Vertreter ab. Der Spielmannszug BSV Uelsen siegte in der Klasse 2 „Unterstufe“ und belegte in der Konzertklasse „Mittelstufe“ einen hervorragenden 2. Platz.
Marlene Mons heißt die neue erste Vorsitzende der Werbegemeinschaft „Uelsen aktiv“. Die Mitglieder wählten sie bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Groß zur Nachfolgerin von Gerrit-Heinz Beckhuis, der nach mehr als 20 Jahren nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidiert hatte. Mit Marlene Mons steht erstmals eine Frau an der Spitze der Werbegemeinschaft. Erster Stellvertreter bleibt Uwe Reinhardt. Als neuen Beisitzer wählten die Mitglieder Siegbert Wolbert in den Vorstand. Er löst Geert Schippers ab, der nicht mehr kandidierte. Ferner wählten die Mitglieder Fritz Baumann als zweiten Stellvertreter, Dieter Kamphuis und Frank Schipper als Kassenwarte, Hans-Georg Kronemeyer und Friedhelm Völkerink als Schriftwarte sowie als Beisitzer Gerrit-Heinz Beckhuis, Heiner Hoedt, Gitti Veurink-Bosmann und Friedhild Wigger.
Alle Hände voll zu tun haben derzeit Udo Heidotting und seine Helfer im Waldbad in Uelsen. Bereits seit dem Ende der Frostperiode Mitte März bringt der Schwimmmeister mit seinen Helfern die Außenanlagen des Freibads auf Vordermann. Zehn Stunden dauerte es, die 300 Kubikmeter Wasser aus dem Hallenbad mit einem Feuerwehrschlauch ins Nichtschwimmerbecken zu pumpen. Hier kommen noch einmal 100 Kubikmeter Frischwasser dazu. Das 2000 Kubikmeter fassende Schwimmerbecken wird komplett mit frischem Wasser gefüllt. Zum Ausruhen stehen seit einigen Tagen fünf nagelneue Bänke bereit. Sie sind aus einem massiven Edelstahlrahmen gefertigt. Die Sitzflächen und Rückenlehnen sind aus Holz. Nach zwei Jahren hat die Gemeinde mit dem Emlichheimer Eisdielenbesitzer Claudio Scales einen neuen Betreiber für den Kiosk gefunden. Er bietet neben Snacks und Süßigkeiten auch abgepacktes und selbst gemachtes Eis an. Im vergangenen Jahr zählte Heidotting mit 47 300 Badegästen trotz des späten Saisonstarts im Juni fast genauso viele wie 2004 (48 000). Ob in diesem Jahr wieder die Rekordbesucherzahl von 2003 (90 000) erreicht wird, hängt natürlich vom Wetter ab. Das Waldbad ist voraussichtlich bis Mitte September geöffnet.
Die Itterbecker Straße in Uelsen wird in Höhe des Hauses Nummer 6 wegen Abrissarbeiten voll gesperrt. Eine innerörtliche Umleitung über die Straße „Am Markt“ und die Mühlenstraße wird ausgeschildert.
„Zeichen deiner Nähe“: So lautet das Thema für die Literaturvorstellung zum Bundesposaunenfest des CVJM-Westbundes in der evangelisch-reformierten Kirche in Uelsen. Die neue Bläserliteratur soll erstmalig auszugsweise vorgestellt und miteinander musiziert werden. Dies geschieht im Rahmen des CVJM-Mitarbeiterabends des Kreisverbandes Bentheim, der am selben Abend parallel im Gemeindehaus Uelsen stattfindet. Dazu sind Bläser aller Posaunenchöre der Grafschaft eingeladen.
Der Ortsverband Uelsen des Sozialverbandes Deutschland (SoVC) startet beim Grillplatz in Gölenkamp zur ersten Fahrradtour in diesem Jahr. Diese Tour ist von Gustav Snyders vorbereitet worden und führt über eine Stecke von zirka 25 Kilometern. Unterwegs ist immer eine Kaffeepause eingeplant.
Mai 2006Mit einem Festakt und zahlreichen Gästen hat der DRK-Ortsverein Uelsen sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Zu den Gratulanten im Zelt auf dem Festplatz gehörte unter anderem DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. 75 Jahre Deutsches Rotes Kreuz (DRK) in Uelsen: Nach einem knappen Rückblick auf die Chronik des Ortsvereins stellte der Vorsitzende Herbert Koers während der Feier stolz fest: „Wir haben einen Verein, der sich sehen lassen kann.“ Mit seinen 900 Mitgliedern und 100 Aktiven sei das Rote Kreuz aus der Samtgemeinde nicht wegzudenken. Der Erfolg des Ortsvereins basiere auf einem breiten ehrenamtlichen Engagement, erklärte der DRK-Kreisvorsitzende Dr. Günter Terwey und betonte: „Wer ehrenamtlich tätig ist, hat Anspruch auf gesellschaftliche Anerkennung.“ Gerade in Zeiten leerer Kassen sei die unentgeltliche Mithilfe unverzichtbar. Für die Wahrung der „natürlichen Solidaritätshilfe“ sprach sich Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, aus. Die Bürger dürften „nicht immer nur alles vom Staat verlangen“. Der Gemeinschaftsgedanke sei im DRK Uelsen fest verankert und habe dazu beigetragen, Beispielhaftes auf die Beine zu stellen: „Von der Jugendarbeit in Uelsen kann sich manch anderer eine Scheibe abschneiden.“
Das Team des DRK Ibbenbüren hat die Internationalen Wettkämpfe anlässlich des 75-jährigen Bestehens des DRK-Ortsvereins Uelsen gewonnen. Beste Grafschafter Mannschaft wurde das Team „Emlichheim 1“ , das den dritten Platz belegte. Bei den Wettkämpfen warteten an verschiedenen Stationen anspruchsvolle Aufgaben, die DRK-Helfer auch in der Praxis vorfinden könnten. Dabei war unter anderem die Erstversorgung eines Opfers bei einer Schießerei während eines Banküberfalls ebenso zu bewältigen wie die Betreuung von Personen, die einen Schock erlitten hatten. Zehn solcher Stationen in ganz Uelsen warteten auf die aus ganz Deutschland, den Niederlanden und in einem Fall sogar aus der Schweiz angereisten Rotkreuzgruppen. Knapp vier Kilometer Fußmarsch mussten dabei durch den Ort zurückgelegt werden, um alle Stationen zu bewältigen. Sieben Aufgaben beschäftigten sich mit Situationen, die in der Praxis entstehen können. Drei Stationen waren zur Erholung gedacht.
Ohne die erforderliche Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinwirkung fuhr eine 44-jährige Autofahrerin in Uelsen. Bei einer Polizeikontrolle ergab ein Alcotest einen Wert von 1,22 Promille. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, eine Blutprobe entnommen. Gegen den Halter des Autos wurde ein Strafverfahren wegen Duldens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt wieder zu einem Seniorennachmittag ein. Die beiden ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren Dina Reichel und Gesine Bebenroth weisen darauf hin, dass dieser Termin trotz der Sonderveranstaltung anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des DRK-Ortsvereins stattfindet. Den Besuchern wird neben dem einfachen Klönen bei Kaffee und Kuchen sowie dem gemeinsamen Singen von Liedern ein Gedächtnistraining angeboten.
Johanne Schulte hat an der Gölenkamper Straße in Uelsen einen Buchhandel eröffnet. Als eine der wenigen Kinderbuchberaterin in der Grafschaft bietet sie Kinder- und Lernbücher für Mädchen und Jungen von zwei bis 14 Jahre und für alle Fächer der Grundschule an. Sie berät auch gerne bei den Kunden Zuhause, im Kindergarten oder in der Schule. Sie liefert im Direktvertrieb Bücher der Firma „Lies + Spiel“.
Sinneserfahrungen mit Wildkräutern können die Teilnehmer eines Kurses machen, der auf dem Bronzezeithof in Uelsen angeboten wird. Zunächst werden bei einem Ausflug in die nähere Umgebung vitaminreiche Leckereien gesammelt und anschließend ähnlich wie vor 3000 Jahren auf schmackhafte Weise zubereitet. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.
Anne Lauenstein ist in zwei Gottesdiensten in Uelsen und Neuenhaus von der lutherischen Kirchengemeinde als neue Pastorin begrüßt worden. Die 29-jährige hat damit ihren dreijährigen Probedienst in der Gemeinde begonnen. Gleichzeitig wird sie Pastorin Martina Sivers-Gotthilf vertreten, die ein Kind erwartet. In den gut besuchten Gottesdiensten stellte Pastorin Sabine Half ihre neue Kollegin vor. Lauenstein wird besonders die Gemeinde Neuenhaus betreuen. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit wird die Kinder- und Jugendarbeit sein. Außerdem gibt sie der Kirchengemeinde eine neuen musikalischen Impuls: Lauenstein spielt Cello, Klavier, Flöte, Gitarre und Trompete und singt gerne.
Im Bereich der Samtgemeinde Uelsen und der Samtgemeinde Neuenhaus wird durch Beamte des Eichamtes eine Nacheichung aller eichpflichtigen Geräte durchgeführt. Eichlokal ist das Feuerwehrhaus in Uelsen.
In „besonders rücksichtsloser Art“ entledigte sich ein bislang Unbekannter seiner alten Eternitplatten. Das teilte die Polizei mit. Zuerst wurde vom Gemeindearbeiter aus Itterbeck am Fahrbahnrand der Straße „An der Voskuhle“ in Itterbeck eine größere Menge Eternitplatten entdeckt. Tage später meldete dann ein Verkehrsteilnehmer, dass auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 403 zwischen Uelsen und Wilsum eine größere Menge Eternitplatten liegen. Die erste polizeiliche Überprüfung ergab, dass es sich bei beiden illegalen Ablagerungen um gleichartige Eternitplatten handelt. Die Platten, insgesamt etwa 30 Stück, bestehen aus rötlich eingefärbten Asbestzement. Sie sind in der Mitte, vermutlich des leichteren Transportes wegen, durchgebrochen worden. Die gefundenen Platten haben starke Verwitterungsspuren. Sie dienten möglicherweise als Eindeckung eines Schuppens oder ähnlichem, mutmaßt die Polizei in ihrem Bericht.
Zum zweiten Mal nach 2001 ist der Brunnen vor dem neuen Rathaus in Uelsen schwer beschädigt worden. Unbekannte Täter brachen mit roher Gewalt zwei der drei Bronzevögel ab. Eine ließen sie zurück, die andere Bronzeplastik nahmen sie mit. Der Schaden beträgt zirka 1500 Euro.
Die Ortseinfahrtsschilder an den fünf Hauptzufahrtsstraßen in Uelsen präsentieren sich in neuer Optik. Pünktlich zum 875-jährigen Jubiläum hat die Gemeinde die Infotafeln erneuert. Schon lange gehörten die fünf Tafeln mit kleinem Dach – nicht zu verwechseln mit den Ortsschildern – zum Erscheinungsbild Uelsens. Doch schon seit Jahren wurden die ursprünglich an den Tafeln angebrachten Blumenkübel nicht mehr bepflanzt. „Die Tafeln wurden aber immer gut in Schuss gehalten“, betont Bürgermeister Bernd Wever. Dennoch wurde im Rat eine Erneuerung der Ortseinfahrtsschilder beschlossen. Wever, beruflich als Außendienstmitarbeiter viel unterwegs, hatte dabei in anderen Gemeinden viele Ideen für die Neugestaltung sammeln können. Eine gefiel ihm ganz besonders: Mittels Silhouetten wies ein Ort auf seine Sehenswürdigkeiten hin. Diese Idee ließ Wever über ein Werbetechnikunternehmen nun auch für seinen Heimatort verwirklichen. Die gelbe Tafel mit der grünen Aufschrift „Uelsen“ beinhaltet als obere Umrandung unter anderem Umrisse der reformierten Kirche, des Alten Rathauses , der Windmühle und der Hügellandschaft. Wever glaubt, dass die neu gestalteten Ortseinfahrtstafeln eine gute Werbung für Uelsen sind. Zudem mache die Aufschrift „1131 – 2006“ auf das diesjährige 875-jährige Jubiläum aufmerksam.
Anmerkung zu "Ortstafen in neuer Optik"Herr Bürgermeister Wever muss wohl auch virtuell gereist sein, denn letztlich wurde er auf den Webseiten von Uelsen-und-Umgebung fündig. Die von ihm vorgeschlagene Idee stammt aus unserem Logo, wie nebenstehende Bilder belegen. Die Silhouette wurde von mir im Jahr 2000 für diese Webseiten entworfen. Pate bei meinem Entwurf stand eine (allerdings weniger filigrane) Silhouette Bentheims auf einem Werbeprospekt für die Grafschaft Bentheim, herausgegeben vom Grafschaft Bentheim Tourismus e.V. Nichts desto trotz stellt unser Logo, insbesondere die Silhouette, im juristischen Sinne des Urheberrechtsgesetzes eine "eigene künstlerische Leistung" dar. Das Verwertungsrecht ist nicht automatisch Freigut. Aber so ist wohl die Politik, selbst in unserem beschaulichen Dorf.
Stefan Freinatis, www.Uelsen-und-Umgebung.de, 25.08.2007 |
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„Aus! Aus! Aus! Wir sind Meister!“ Auf diese Durchsage von Stadionsprecher Martin Meier hatten die Kreisliga-Fußballer von Olympia Uelsen unten auf dem Rasen gewartet. Die Partie des Tabellenführers gegen den Zweitplatzierten Union Emlichheim war bereits seit fünf Minuten beendet, Uelsen gewann dank einer erneut guten Defensivleistung mit 2:0. Und jetzt endlich gab´s durch den Lautsprecher die Information von der 3:4 Niederlage von Eintracht Nordhorn II gegen Neuenhaus. Uelsen ist Meister, steigt in die Bezirksliga auf. „Wahnsinn“, jubelte Spielertrainer Hartmut Johannink, und die Spieler sangen: „Nie mehr Kreisliga!“ Um schon zwei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft zu sichern, benötigten die Uelser die Unterstützung des SV Borussia Neuenhaus, der nicht gegen die Zweitvertretung der Nordhorner Eintracht verlieren durfte. Gleichzeitig mussten die Olympia-Fußballspieler das Spitzenspiel gegen Emlichheim gewinnen. Das gelang – wenn auch erst mit Mühe in der Schlussphase. „Nach 60 Spielminuten haben wir die Zweikämpfe wieder gewonnen. Das war wichtig“, sagte Johannik.
Dank einer fast atemberaubenden Serie von 19 Siegen in 21 Spielen besigelten die Kreisliga-Fußballer von Olympia Uelsen die Meisterschaft vorzeitig. Als Zugänge für die anstehende Bezirksliga-Saison stehen Christoph Voet und Andreas Jansen fest. Daher organisierte der Verein für die Spieler einen kleinen Triumphzug durch die Ortschaft, nach der Saison geht´s auf Mannschaftsfahrt. Und danach startet der SV Olympia Uelsen das Unternehmen Bezirksliga. „Wir überspringen quasi die Bezirksklasse. Da kann unser Ziel nur sein, nicht abzusteigen“, sagt Johannink. Er vertraut seinem Kader nur plant nur punktuell Verstärkungen.
Erfolgreich nahm der Ortsverein Uelsen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit vier Gruppen am internationalen Erste-Hilfe-Wettbewerb in Marienau bei Hameln teil. Hierbei sicherten sich die Uelsener neben einer Auszeichnung für die größte angereiste Bereitschaft beim internationalen Wettbewerb die Plätze 4,5,6 und 16 im 21 Gruppen umfassenden Teilnehmerfeld. Die Anreise war als Kfz-Marsch organisiert und zugleich eine Übung für Katastropheneinsätze. Hier bot sich die Gelegenheit, das Funkverhalten der Führungskräfte und Helfer zu trainieren. In Marienau angekommen, galt es zunächst, das Zeltlager zu errichten. Unter der Leitung des Ortsjugendrotkreuzleiters Mathias Koning wurde den mitgereisten Jugendrotkreuzhelfern neben dem Wettbewerb ein umfangreiches Freizeitprogramm geboten. Am Wettkampftag galt es für die zwei Bereitschafts- und zwei Jugendrotkreuzgruppen der Stufe III (16 bis 27 Jahre) des DRK-Ortsvereins Uelsen, den knapp drei Kilometer langen und sechs Stationen umfassenden Wettbewerbsparcours zu meistern. Hierbei war es für Christian Mardink (Leiter der Gruppe I) und Daniel Fuhrmann (Leiter der Gruppe II) eine besondere Herausforderung, sich im teilweise mit hauptamtlichen Rettungssanitätern hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld zu behaupten. Während der Rückfahrt nach Uelsen musste das Erlernte dann direkt im Rahmen eines Realeinsatzes angewendet werden. Auf der Autobahn 30 bei Osnabrück wurde ein Auto auf der linken Spur fahrend von einer Windböe erfasst und auf den am rechten Fahrbahnrand aufgeschütteten Lärmschutzwall geschleudert. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und kam dann wieder auf den Rädern zum Stillstand. Bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Feuerwehr sicherten die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins Uelsen die Unfallstelle ab und übernahmen die Notversorgung des Unfallopfers.
Ein bislang unbekannter Mann hat eine 14-jährige Uelsenerin auf dem Parkplatz des K+K-Marktes in Uelsen mit der Faust in den Magen geschlagen. Der Täter entkam unerkannt. Der Mann war etwa 24 Jahre alt und 1,85 Meter groß. Bekleidet war er mit blauen Jeans, einem roten T-Shirt mit unbekannter Aufschrift und einer beigen Baseballkappe. Der Täter zog die rechte Schulter nach oben.
Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt zu zwei Blutspendeterminen ein. Gespendet werden kann im Forum des Gymnasiums in Uelsen und in der Grundschule Itterbeck. Jeder Erstspender erhält einen Unfallhilfe- und Blutspenderpass. Zudem erhält jeder eine kostenlose Kontrolle über die eigene Gesundheit, weil alle Spenden noch am selben Tag in ein Labor gesendet und untersucht werden. Jede Blutspende wird dabei nicht nur HIV, Hepatitis B und C sowie eine ganze Reihe anderer Infektionskrankheiten kontrolliert, sondern auch die Blutgruppe und die Leberwerte werden bei jeder Spende genauestens bestimmt.
Wie die Polizei mitteilte, zeigte sich ein Mann mehreren Kindern am Linnenbachweg in Uelsen (in der Nähe der Jugendherberge) in schamverletzender Weise. Der Mann stand in dem Waldstück in Höhe des letzten Wohnhauses vor der Jugendherberge, hatte seine Bekleidung bis zu den Knien heruntergezogen und forderte die Kinder durch ansprechen und heranwinken auf, näher zu ihm zu kommen. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 18 bis 23 Jahre alt, kleiner als 1,80 Meter, rundliches Gesicht, normal-schlanke Figur. Die Haare waren blond, kurz und „igelartig“ hochgegelt. Er trug keinen Bart und auch keine Brille. Bekleidet war er mit einem hüftlangen, gelben T-Shirt mit einem rotfarbenen Schriftzug über der Brust und einer Jeanshose mit einem schwarzen Gürtel. Möglicherweise hatte der Mann ein Fahrrad dabei.
Im Ferienpark am Fasanenweg haben Lucas Glochowski und Maarten van der Star ihr Restaurant „Léurope“ eröffnet. In gemütlicher Atmosphäre servieren sie internationale Gerichte á la carte oder Wahlmenüs für jeden Anlass und jeden Geschmack. Frühstück oder Brunch am Sonntag muss allerdings vorbestellt werden. Im Restaurant gibt es eine Bar sowie Sitzecken und Tische für 60 Gäste. Auf den Außenterrassen stehen weitere 40 Plätze, eine Außentheke und eine große Grillecke zur Verfügung.
Die Donnerstagsgruppe des „Treff für Kids“ Uelsen trifft sich nicht im reformierten Gemeindehaus sondern auf dem Wochenmarkt. An einem eigenen Stand werden selbst gebastelte Karten, Kuchen und Zitronentee angeboten. Zusätzlich werden die Kinder Flohmarktartikel verkaufen. Der Erlös kommt der Kinder- und Jugendarbeit des CVJM Uelsen zu gute.
Der Landfrauenverein Uelsen fährt zu einer Modenschau der Firma Oldemeyer nach Lübbecke. Im Anschluss ist ein Spargelessen geplant. Für die Fahrt sind noch einige Plätze frei.
Die Mitglieder des Bürgerschützenvereins (BSV) Uelsen und die Spielleute des BSV fahren zum Jubiläum des Schützenvereins Frensdorf nach Nordhorn.
Die Grafschafter Sparkassenstiftung unterstützt die Herausgabe der Bilderchronik zur 875-Jahr-Feier Uelsens mit einer Ausfallbürgschaft von bis 3500 Euro. Diese Zusage hat Stiftungsratsmitglied Hans-Jürgen Grobelny offiziell dem Heimatverein Uelsen überbracht. Das Geld stammt aus Mitteln der Heimatpflege. Neben dem Erhalt von historischen Gebäuden unterstützt die Sparkassenstiftung aus dem Finanztopf unter anderem Buchdokumentationen zur der lokalen Geschichte. 15 Autoren arbeiten seit einigen Monaten an der Bilddokumentation über Uelsen. Das Buch soll rund 280 Seiten umfassen und zum Jubiläum im Sommer erscheinen.
Rund 100 Mitarbeiter aus sieben CVJM-Ortsvereinen haben in Uelsen über aktuelle Themen diskutiert. Dabei ging es um Themen wie „Interessant einladen – Öffentlichkeitsarbeit im CVJM“, „Konzentriert zum Ergebnis kommen – Sitzungen effektiv leiten“, „Werte vermitteln im CVJM“, „Gruppen in Aktion – Spiele neu entdecken“ und „Wir planen eine Jungscharaktion“. Außerdem ließen sich 20 Bläser auf das Bundesposaunenfest 2007 mit dem Notensatz „Zeichen deiner Nähe“ einstimmen.
Um musikinteressierte Kinder an das Musizieren heranzuführen, erweitert die Musikschule Niedergrafschaft ihr Angebot. In der musikalischen Grundausbildung wird seit Kurzem für neu angemeldete Kinder und für Kinder, die sich vorab informieren wollen, „offener Unterricht“ angeboten. Lehrkräfte stellen Ihnen dabei die verschiedenen „Instrumenten-Familien“ vor. Die Kinder können probieren, fragen und sich so darüber informieren, welches Instrument sie im Anschluss an die Grundausbildung erlernen wollen. Beide Kurse, musikalische Früherziehung und Grundausbildung, dienen dazu, Kinder durch Singen und Sprechen, Bewegung und Tanz, Musikhören, Instrumentenbau und Instrumentalspiel und zum Musizieren hinzuführen. Die spätere Auswahl des richtigen Instruments wird damit erleichtert.
Im 275 Kilometer entfernten Pfalzfeld haben die Taubenzüchter der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen den dritten Preisflug gestartet. Die erste Taube erreichte um 15.56 Uhr ihren Heimatschlag in Lage.
Einen Beweis für seine gute Arbeit legte der Schäferhundverein Uelsen beim Start in die Frühjahrssaison 2006 ab. Mit seinem erst dreijährigen Rüden „Grisco von den rauen Sitten“ nahm Michael Hübner, Ausbildungswart und Helfer der OG Uelsen, an der FCI-Qualifikation der Landesgruppe in Bösel teil. Gegen starke Konkurrenz belegte er dort einen hervorragenden 6. Platz. Besonders stolz ist die Ortsgruppe auf ihre Hundeführerin Danielle Jonker mit ihrer Hündin „Djanka von Falorie“, die erstmals an der Qualifikation für die Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft der LG 04 teilnahm. Danielle belegte bei dieser Ausscheidungsprüfung den 1. Platz und qualifizierte sich für die Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften. Mit ihrer leistungsstarken und konzentriert arbeitenden Hündin darf sie sich nun berechtigte Hoffnungen machen, bei der Vergabe des Deutschen Meistertitels ein gewichtiges Wort mitzusprechen. Danielle Jonker ist die erste Sportlerin der OG, die einen solchen Erfolg verbuchen konnte.
Der DRK-Ortsverein Uelsen bietet einen Erste-Hilfe-Lehrgang an. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Besonders geeignet ist diese Ausbildung für Personen, die den Haushalt führen, für Berufstätige, für Führerscheinbewerber der Klassen A, B und C sowie für alle, die sich ein leicht zu erlernendes Basiswissen aneignen möchten, um in Notsituationen helfen zu können. Auf dem Lehrplan stehen zudem Anleitungen zum Selbstschutz.
Der unabhängige Jugendtreff (UJT) Uelsen veranstaltet ein Rockkonzert mit lokalen Bands. Es spielen „Incinerate“ aus Bad Bentheim, „The Legends Of Filthy Desert“ aus Uelsen und als Headliner die holländischen Hardrocker von „Bullseye-Powerrock“.
Die Awo Uelsen fährt zu einer Modenschau nach Lübbecke. Im Anschluss sind ein Spargelessen und ein Kaffeetrinken geplant. Für die Fahrt sind noch Plätze frei.
Der ökumenische Arbeitskreis Uelsen lädt zu zwei Himmelfahrtsgottesdiensten ein. Auf dem Hof Oelerink in Getelo findet ein Open-Air-Gottesdienst mit Posaunenchor statt. Die Predigt hält der Pastor der altreformierten Gemeinde, Dieter Bouws. Pastor Christoph Schmidt von der reformierten Gemeinde predigt in der lutherischen Kirche am Bookesch.
Unter dem Motto „Alte Wege – neu entdeckt“ lädt der VVV Uelsen zu einer Radtour in die Umgebung ein. Die etwa 20 Kilometer lange Route enthält einige nahezu unbekannte Wegeabschnitte, die nicht zu den Standardstrecken von Radwanderern gehören. Sollten die Wege durch den Regen aufgeweicht sein, wird eine Alternativstrecke angeboten. Gestartet wird am Alten Rathaus. Unterwegs werden Erfrischungen gereicht. Am Ziel erfolgt für alle Teilnehmer eine Verlosung wertvoller Sachpreise. Das VVV-Team schließt die Veranstaltung mit einem Grillangebot ab.
Jubelnde Spielerinnen, ein in die Höhe gestreckter Pokal und überschwengliche Freude bei Mannschaftskapitän Kirsten Tyman und Betreuer Albert-Jan Ekkel. Die Fußballerinnen des SV Olympia Uelsen haben den Bezirkspokal gewonnen. Im Finale, das auf neutralem Platz in Wietmarschen ausgetragen wurde, besiegten die Niedergrafschafterinnen die zweite Mannschaft von Victoria Gersten II mit 3:1. Damit krönten sie eines starke Saison, in der sie den zweiten Platz in der Bezirksliga belegten und den Aufstieg in die Bezirksoberliga schafften.
Offiziell ist es der 40. Geburtstag, den der Singkreis mit einem Festgottesdienst in der Uelsener Kirche feiert. Aber einige Sängerinnen sind schon viel länger dabei. Die ersten Anläufe zu einem Kirchenchor in Uelsen gab es nämlich schon gleich nach dem Krieg. Ein Kreis von Mädchen und jungen Frauen traf sich damals regelmäßig zum Singen im Gemeindehaus. Bis Anfang der 50er blieb die Gruppe zusammen. Weitere Anläufe gab es Anfang der 60er mit Kantor Tschech aus Nordhorn und Pastor Lange aus Lage. Auf Initiative von Pastor Herrenbrück fanden sich dann am 19. Januar 1966 mehr als 40 junge Frauen und Männer zusammen, um den Singkreis der reformierten Gemeinde zu gründen. In den ersten Jahren hatte Herrenbrück auch die musikalische Leitung inne. Seit Januar 1980 leitet Gerrit Donker den Chor. Den Jubiläumsgottesdienst wird der Singkreis zusammen mit befreundeten Chören musikalisch gestalten. Danach sind alle aktiven Sänger und die Ehemaligen zu Gast im Gemeindehaus. Dort wird beim Mittagessen, einem Spaziergang durch den Ort und einem anschließenden Kaffeetrinken genug Gelegenheit sein, um gemeinsam zurückzuschauen auf viele Gottesdienste mit Chormusik, auf Ständchen, Ausflüge und andere wichtige Ereignisse in den 40 Jahren des Bestehens.
Der vierte Preisflug der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen war sein sehr schneller Flug. Die Tauben wurden um 8.15 Uhr in Kirchheim aufgelassen, Entfernung 335 Kilometer. Bereits um 12.08 Uhr erreichte die erste Taube ihren Heimatschlag in Neugnadenfeld.
Nur ein Jahr nach der Vorstellung der ersten Pläne und dem Kauf der Grundstücke nimmt das Gebiet „Nördlich Itterbecker Straße“ bereits konkrete Formen an. Im Herbst will die Discounter-Kette Lidl ihren Markt eröffnen. Das 1,7 Hektar große Gebiet unterteilt sich in drei Bereiche. Im westlichen Bereich befinden sich vier Mischgebietsgrundstücke von 800 bis 1400 Quadratmetern Größe. Nach den Worten von Bürgermeister Bernd Wever ist hier sowohl eine Nutzung durch „nicht störende Gewerbe- oder Dienstleistungsbetriebe“ als auch eine Bebauung durch Mehrfamilienhäuser denkbar. 6000 Quadratmeter Fläche hat die Lidl-Kette gekauft. Darauf wird ein Verbrauchermarkt mit 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche gebaut. Auf dem Außengelände entstehen 100 Parkplätze. Der dritte Bereich des Gebiets schließt sich im Osten an den Verbrauchermarkt an. Hier stehen voraussichtlich ab Herbst dieses Jahres fünf Wohnbaugrundstücke von 750 bis 850 Quadratmetern Fläche zum Verkauf. Im Zuge der Erschließung des Mischgebietes lässt die GEG Uelsen einen Kreisverkehr bauen.
Wie an mehreren anderen Stellen in Uelsen sind auch nördlich der Itterbecker Straße archäologische Funde gemacht worden. Bei der Erschließung des neuen Wohn- und Mischgebietes traten nach den Worten von Bürgermeister Wever die Umrisse eines Hauses, mehrere Gegenstände aus Metall und Überreste einer Metallverarbeitung aus der Bronze- oder Eisenzeit zu Tage. Er sei zuversichtlich, so der Bürgermeister weiter, dass die Funde nach der Untersuchung und Bestimmung in Uelsen ausgestellt werden können.
Ein hölzernes Ferienhaus im Ferienpark Grafschaft Bentheim in Uelsen ist am frühen Morgen komplett abgebrannt. Als die Feuerwehr Uelsen vor Ort eintraf, stand das Ferienhaus bereits vollständig in Brand. Nach den Worten von Ortsbrandmeister Hermann Kamphuis war der Rauchpilz schon vom Ortszentrum aus gut zu erkennen. Fünf junge Männer, die das Haus für einige Tage gemietet hatten, konnten sich rechtzeitig und unverletzt ins Freie retten. Die Feuerwehr, die mit 25 Mann in vier Fahrzeugen im Einsatz war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus verhindern. Allerdings seien an dem zum Zeitpunkt des Brands unbewohnten Haus durch die große Hiteentwicklung mehrere Fensterscheiben geplatzt, so Kamphuis. Auch die Kunststoff-Dachrinne sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Ursache des Brands und die Höhe des Schadens sind noch unklar. Nach gut zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Die Volleyballerinnen von Olympia Uelsen III haben den Kreispokal-Wettbewerb um den C-Cup gewonnen. In einem Endspiel auf gutem Niveau besiegte das Team den SV Wietmarschen IV mit 2:0 (25:23 , 25:21) und qualifizierte sich damit sowohl für den B-Cup als auch für den Bezirkspokal. Neun Mannschaften spielten in Uelsen zunächst in drei Vorrundengruppen. Die späteren Finalisten Olympia Uelsen III (Gruppe A) und SV Wietmarschen IV (Gruppe B) setzten sich in ihren Gruppen durch. In der Gruppe C ging es sehr spannend zu: Alle Spiele gingen mit einem 1:1 zu Ende, sodass die gespielten Bälle den Ausschlag geben mussten – mit nur einem besseren Ballpunkt wurde FC Schüttorf 09 III Gruppensieger, gefolgt von Vorwärts Nordhorn II und Union Lohne V. In der Zwischenrunde, die in zwei Dreiergruppen gespielt wurde, konnten sich Uelsen III und Wietmarschen IV durch zwei deutliche Siege für das Endspiel qualifizieren – die beiden Favoriten spielten um den Turniersieg. Den ersten Satz konnten die Olympia-Frauen nach spannendem Verlauf mit 25:23 gewinnen. Im zweiten Abschnitt kam der SV Wietmarschen IV nach einem anfänglichen Rückstand wieder heran, am Ende konnten die Gastgeberinnen aber doch einen Matchball zum 25:21 verwandeln.
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Uelsen und die Gemeinde Uelsen laden zum Start in die Fremdenverkehrssaison ein. Die Besucher erwartet ab 14 Uhr rund um das alte Rathaus, in der Mühlenstraße und bei der reformierten Kirche ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Spielleute des Bürgerschützenvereins, der Musikverein und der Spielmannszug. Zahlreiche Vereine und Institutionen informieren die Besucher des Saisonauftaktes an Ständen über ihre Arbeit. Wer Hunger oder Durst bekommt, kann sich an Getränke-, Bratwurst- und Grillständen stärken oder es sich in der Weinlaube des Männergesangsvereins und im Straßencafé des Vereins „Gemeinsam leben und wohnen“ gemütlich machen. Für die Kinder bieten die Organisatoren unter anderem Karussellfahrten an. Auf Schnäppchenjagd kann man bei einem Bummel über den Kinderflohmarkt rund um das alte Rathaus gehen. Für Romantiker bietet sich eine kostenlose Kutschfahrt durch den historischen Ortskern an, und wer den Besuch des Saisonauftaktes mit einem Einkaufsbummel verbinden möchte, hat dazu bis 18 Uhr die Gelegenheit. So lange haben die Geschäfte rund um die Kirche und in der Mühlenstraße am Sonnabend geöffnet.
Die Züchter der Reisevereinigung (RV) Emlichheim-Uelsen haben ihre Tauben in Kirchheim aufgelassen. Die erste Taube erreichte ihren Heimatschlag um 12.11 Uhr bei W. Lübbermann in Uelsen. Konkursende war in Emlichheim um 12.52 Uhr und in Uelsen um 12.39 Uhr.
Juni 2006An der Musikschule Niedergrafschaft startet ein neues Chorprojekt. Erarbeitet werden soll das Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel nach der Orchestrierung von Wolfgang Amadeus Mozart in deutscher Sprache. Anmelden können sich Sängerinnen und Sänger aus allen Stimmlagen. Geprobt wird im Vortragsraum der Musikschule in Uelsen. An dem Projekt sind der Kammerchor der Musikschule und der Mädchenchor „Experience“ beteiligt. Die Aufführung ist geplant für den 2. Dezember in der altreformierten Kirche in Veldhausen.
In der lutherischen Kirchengemeinde Neuenhaus/Uelsen wird am Pfingstsonntag der neu gewählte Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt. Die ausscheidenden Kirchenvorsteher werden mit Dank verabschiedet. Der Kirchenchor gestaltet die Gottesdienste musikalisch mit. Am Pfingstmontag sind alle lutherischen Gemeindeglieder eingeladen, am ökumenischen Pfingstgottesdienst in Neuenhaus teilzunehmen.
Die Motorradfreunde Uelsen starten am Pfingstsonntag zu ihrer zweiten Tagestour. Das Ziel ist die Stadt Bad Zwischenahn. Treffpunkt ist am Vereinskasten beim Rathaus. Jeder Motorradfahrer, der Spaß am Fahren an der Gruppe hat, kann teilnehmen.
Der Bürgerschützenverein (BSV) Uelsen entsendet eine Abordnung zum Kommersabend des benachbarten Schützenvereins Lage.
Ein 73-jähriger Niederländer ist bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 43 zwischen Uelsen und Itterbeck getötet worden. Seine gleichaltrige Ehefrau, die den Wagen gefahren hatte, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Nach Polizeiangaben war das Ehepaar, das aus Meppel stammt, in Richtung Niederlande unterwegs. Nach Aussagen eines Zeugen geriet der Wagen auf gerader Strecke aus unbekannter Ursache nach rechts an den Fahrbahnrand. Vermutlich durch Gegenlenken kam das Fahrzeug danach auf die Gegenfahrbahn, geriet ins Schleudern und danach nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte das Auto frontal gegen einen Baum.
Der DRK-Ortsverein Uelsen beteiligt sich mit diversen Attraktionen am Saisonauftakt in Ortskern. Einsatzfahrzeuge können besichtigt werden, Helfer berichten von ihrem Einsatz beim Elbe-Hochwasser in Hitzacker, der Frühdefibrillator wird vorgestellt. Im Zelt werden Fotos von der 75-Jahr-Feier des Ortsvereins und der Arbeit des DRK im Allgemeinen gezeigt. Gegen 14.30 und 16.30 Uhr treten die DRKler am Alten Rathaus mit Showübungen in Aktion.
Berichte des ersten Vorsitzenden Gerold Voet, der Abteilungsleiter, des Geschäftsführers Hans-Jürgen Kempelmann, des Hauptkassierers und der Kassenprüfer stehen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des SV Olympia Uelsen. Die Versammlung findet im Olympia-Café statt. Außerdem stehen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung.
Mehrere tausend Besucher haben für einen erfolgreichen Saisonauftakt des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Uelsen gesorgt. Der zu einer großen Fußgängerzone umgewandelte historische Ortskern Uelsens lud zu einem gemütlichen Bummel durch die Straßen und Gassen rund um die reformierte Kirche und das Alte Rathaus ein. Rechtzeitig zum mittlerweile 31. Saisonauftakt des VVV besserte sich endlich auch das Wetter, so dass viele Fahrradausflügler aus der Niedergrafschaft und den Niederlanden das Straßenfest in Uelsen ansteuerten. „Wir freuen uns, dass wieder viele Vereine unseren Saisonauftakt bereichern“ meinte VVV-Vorsitzender Jan Momann bei der offiziellen Eröffnung. Rund 25 Vereine aus der Samtgemeinde wirkten an der Veranstaltung mit, die als Auftakt in die neue Fremdenverkehrssaison gilt, und stellten ihre Arbeit vor. Zum Abschluss des Saisonauftaktes zogen die Organisatoren wegen der hohen Besucherzahl eine positive Bilanz. Momann garantierte im Hinblick auf die 875-Jahr-Feier Uelsens, dass „der Saisonauftakt in diesem Jahr nicht die einzige Festveranstaltung bleiben wird.“
Die Gemeinderäte aus Uelsen und Tubbergen haben den offiziellen Startschuss für die 875-Jahr-Feier gegeben. Bei einer Sondersitzung im Alten Rathaus erinnerte Bürgermeister Wever an die rasante Entwicklung, die das zentrale Kirchspiel Uelsen in den vergangenen 25 Jahren seit der 850-Jahr-Feier genommen hat. Nachdem die Bevölkerung von weniger als 1000 um 1900 bis 1981 auf 3700 gewachsen sei, habe die Einwohnerzahl seitdem einen Zuwachs von 1500 auf jetzt 5200 erlebt. Zu den 20 Hektar Gewerbegebiet seien im Zeitraum von 25 Jahren weitere 28 Hektar hinzugekommen. Als weitere Meilensteine in der Entwicklung Uelsen seit 1981 nannte Wever unter anderem den Bau der Umgehungsstraße, die Dorferneuerung, die Schaffung von rund 20 Hektar für Sport, Freizeit und Erholung mit dem Ausbau der Sportplätze an der Höcklenkamper Straße zu einem Sportpark, den Bau des zweiten Kindergartens an der Amselstraße und zuletzt des Bronzezeithauses. Außerdem seien seit 1981 auf rund 50 Hektar neue Wohngebiete entstanden. 1988 habe die Gemeinde ein neues Rathaus gebaut. 2004 sei das Schulangebot mit dem Gymnasium komplettiert worden. „Uelsen hat sich zu einer Kleinstadt entwickelt und sich doch den dörflichen Charakter erhalten“, sagte Wever, bevor er auf zweite Jubiläum einging. Kontakte zu den Niederlanden habe es bereits im Mittelalter gegeben. „Heute haben wir bei gegenseitigen Besuchen das Gefühl, gute Bekannte und Freunde zu treffen“, betonte Wever. Paul Ricken, der 1981 Bürgermeister war, erinnerte daran, dass die Grenzen zu den Niederlanden nie so absolut und trennend gewesen sei, wie die Grenzen in anderen Regionen Deutschlands. Im Rückblick au die Entwicklung seit 1981 sagte Ricken, Uelsen sei weiterhin klein genug, um die Identifikation mit dem Gemeinwesen zu ermöglichen, aber inzwischen groß genug, um fast alle Bedürfnisse des täglichen Lebens zu stillen. Auch für Tubbergens Bürgermeister Marvyn Stegers ist die Grenze längst keine Barriere mehr. Der im März neu gewählte Gemeinderat würde gerne von den Erfahrungen der deutschen Nachbarn profitieren, meinte Stegers, der häufigere Treffen anregte. Für Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers hat sich Uelsen seine gemütliche Atmosphäre und seinen Charme bewahrt. Es sei 1974 die richtige Entscheidung gewesen, Uelsen zum zentralen Ort der neuen Samtgemeinde zu wählen. Die Samtgemeinde habe ihren Fortschritt zu einem großen Teil der positiven Entwicklung Uelsen zu verdanken, so Koers.
Die WM-Spiele live und in Gesellschaft anschauen, diese Möglichkeit gibt es auch in Uelsen. Nachdem die Werbegemeinschaft Uelsen das Vorhaben aufgegeben hatte, übernimmt nun das Café Meier die öffentliche Übertragung auf eine Leinwand. Fußballfans können die Spieler der deutschen und der niederländischen Nationalmannschaft sowie weitere interessante Spiele live auf dem Marktplatz miterleben. Zum Eröffnungsspiel können sich Kinder bereits ab 16 Uhr in den Nationalfarben schminken lassen. Die Straße zwischen dem Café und dem Alten Rathaus ist während der Übertragungen gesperrt. Während der Übertragung ist eine Cocktailbar mit einer Theke aus Eisklötzen geöffnet. Außerdem wird gegrillt. Die 2,6 mal 2 Meter große Leinwand mit einem Rahmen aus 150 Bierkästen bleibt während der ganzen WM stehen. Bei regen werden Zelte und Pavillons aufgebaut.
Die SG Neuenhaus-Uelsen richtet für ihre Mitglieder eine Sportartikelbörse aus. Von 10 bis 11 Uhr können in der Sporthalle am Eschweg Sportbekleidung und –zubehör zum Kauf angeboten werden. Im Anschluss spielen die vier weiblichen E-Jugendteams gegeneinander. Ab 14.30 Uhr veranstaltet die Damenabteilung ein Juxspiel.
Die Musikschule Niedergrafschaft lädt zu einem Bigband-Meeting nach Uelsen ein. Dabei treten auf dem Vorplatz der Volksbank an der Neuenhauser Straße vier Musikschulbands auf, die jeweils stellvertretend für einen anderen Stil stehen. Neben der Bigband der gastgebenden Musikschule sind die Ensembles der Musikschulen aus Hengelo, Hoogeveen und Almelo mit einem unterhaltsamen Programm unter freiem Himmel zu erleben. Für die Versorgung des Publikums mit Speisen und Getränken sorgt der VVV Uelsen. Bei Regenwetter fällt das Bigband-Meeting ersatzlos aus.
In Uelsen ist die Begeisterung über die Kreisliga-Meisterschaft der Olympia-Fußballer und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga inzwischen zwar etwas abgeklungen und das Interesse gilt auch in der Niedergrafschafter Gemeinde jetzt ganz der gestarteten Fußball-Weltmeisterschaft, die Freude über den zum Saisonstart nicht unbedingt erwarteten großen Erfolg ist aber noch lange nicht verflogen. Jetzt will Olympia Uelsen auch auf Bezirksebene ein Wörtchen mitsprechen. Dort gehört der Verein mit seinen 1143 Mitgliedern allein schon von der Größe des Klubs her auch hin. Wie die Kreisliga-Meisterschaft errungen wurde, war schon beachtlich. Der Meister legte nach schwachem Saisonstart eine tolle Siegesserie hin. Da konnte am Ende keiner der Konkurrenten mehr mithalten.
334 Männer und Frauen haben sich an den jüngsten Blutsspendeaktionen des DRK-Ortsverein Uelsen beteiligt, davon 14 zum ersten mal. 199 Spender zählte das DRK in Uelsen und 135 in Itterbeck. Andre Wolterink, der die Blutspendertermine organisiert hatte, bedankte sich mit Geschenkkörben bei Jan Lübbermann für die 75. Spende und bei Zwantien Hartmann für die 50. Spende. Darüber hinaus gab es folgende Ehrungen: zwei Ehrennadeln für die 50. Spende, sieben Ehrennadeln für die 40. Spende und vier Ehrennadeln für die 25. Spende.
Der Blekkerhof in Uelsen hält jetzt eine weitere regionale Nutztierrasse. Nachdem Bunte Bentheimer Schweine und Bentheimer Landschafe in den restaurierten Stallungen Einzug gehalten haben, bereichert jetzt auch die Grafschafter Hühnerrasse „Kraienköppe“ das historische Hof-Ensemble. Mitarbeiter des Nordhorner Tierparks überreichten das Ostern geschlüpfte Junggeflügel als Geschenk. Wie es zu den Namen „Kraienköppe“ kam, ist unklar. Ursprünglich waren die Hühner der in den Jahren um 1860 vorgenommenen Kreuzungen zwischen Landhühnern, Belgischen Kämpfern und Malaien für den Hahnenkampf vorgesehen. Beiderseits der deutsch-hölländischen Grenze hatte sich dann die Bezeichnung „Biethaunders“ eingebürgert. Da man aber später die aus dem Dialekt stammende Bezeichnung nicht übernehmen wollte, suchte man nach einem anderen Namen. Lehrer Johann Wieking aus Brandlecht entwickelte gemeinsam mit Zuchtfreunden auch aus Enschede das vorgefundene Landhuhn seit 1921 züchterisch weiter. Bereits 1925 wurden Kraienköppe erstmalig während einer deutschen Geflügelausstellung vorgestellt. Heute sind Kraienköppe nicht mehr häufig in der Grafschaft Bentheim verbreitet.
Für ihren „selbstlosen Einsatz im Rahmen der Hochwasserhilfe 2006“ hat Landrat Friedrich Kethorn 142 ehrenamtliche Helfer aus der Grafschaft ausgezeichnet. Sie hatten im April in den niedersächsischen Hochwassergebieten an der Elbe die örtlichen Notdienste tatkräftig unterstützt. Landrat Friedrich Kethorn sprach in einer Feierstunde im Park des Grafschafter Klinikums jedem einzelnen der rund 130 anwesenden Helfer seinen Dank und seine Anerkennung und überreichte ihnen allen Urkunden. Es habe ihn beeindruckt, mit wie viel Mut und Einsatzwillen die Helfer kurz vor Ostern in das Katastrophengebiet aufgebrochen seinen. Bei allem Lob für die geleistete Arbeit wies der Landrat aber auf darauf hin, wie wichtig die ehrenamtlichen Helfer aber weiterhin sind. Auch während der Fußballweltmeisterschaft halten sich die Grafschafter Einsatzkräfte in Bereitschaft, um bei Bedarf kurzfristig auszurücken. Die ausgezeichneten Fluthelfer aus der Samtgemeinde Uelsen sind:
DRK Uelsen: Thorsten Wever, Andreas Asman, Jörg Beuker, Daniel Lindemann, Gero Schläfke, Andreas Schottert, Martin Wolbert.
Ortsfeuerwehr Uelsen: Henning Daalmann, Andreas Daalmann, Guido Wolterink, Dirk Neerken, Hermann Gülink, Heiko Westerhoff.
Ortsfeuerwehr Wilsum: Heino Hindriks, Jörg Gerritzen, Siegfried Höllmann, Johann Egberink, Geert Oldekamp, Björn Züter
Die „Historische IV. Kompanie Uelsen des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814“ wird auf dem Domplatz in Osnabrück den 650. Hansetag eröffnen. Zum lautstarken Einsatz nehmen die Grafschafter ihre Vorderlader und eine in Originalgröße nachgebaute Kanone mit.
Die Musikschule Niedergrafschaft informiert im Rahmen einer „Offenen Woche“ an ihren Standorten in Neuenhaus, Emlichheim und Uelsen über ihre Angebote. Interessenten können den Nachmittagsunterricht in den Instrumentalfächern besuchen.
Der Bürgerschützenverein Uelsen lädt alle Kinder bis einschließlich 14 Jahren zum Kinderschützenfest ein. Der Festausschuss hat Aktionen und Spiele vorbereitet, zum Beispiel einen Luftballonwettbewerb, eine Festplatzrallye, ein Go-Kart-Fahren sowie eine Hüpfburg. Für Musik sorgt DJ Gebhard. Um 17 Uhr beginnt der Umzug mit dem neuen Kinderthron in Begleitung des vereinseigenen Spielmannszug.
Die ersten Überlegungen, einen Wochenmarkt mit Marktbeschickern und Uelsener Geschäften zu organisieren, gab es bereits 1976. Hierzu kam es jedoch erst viele Jahre später. 1983 bekundeten erneut mehrere Marktbeschicker Interesse daran, ein Mal wöchentlich in Uelsen ihre Waren anbieten zu können. Der Kultur- und Verkehrsausschuss der Gemeinde Uelsen sowie die Werbegemeinschaft standen diesem Vorhaben jedoch kritisch gegenüber, da kein geeigneter Standort gefunden und davon ausgegangen wurde, ein Wochenmarkt in Uelsen würde den Händlern nicht genügend Ertrag bringen. Im Februar 1984 wurde dann vom Kultur- und Verkehrsausschuss vorgeschlagen, in den Sommermonaten im Zusammenhang mit dem Tourismusgeschäft einen Wochenmarkt zu organisieren. Die Gemeinde Uelsen startete eine Umfrage unter 16 Marktkaufleuten. Diese sprachen sich für den Mittwoch als Markttag aus. Da jedoch mittwochnachmittags die Geschäfte in Uelsen geschlossen waren, einigte man sich schließlich auf den Donnerstag. Nach langem Hin und Her kam dann am 10. Juli 1986 erstmals ein Wochenmarkt zu Stande. Dieser wurde an der Itterbecker Straße auf dem Parkplatz gegenüber dem Baumarkt Aalderink abgehalten. Als das Rathaus in Uelsen an dieser Stelle gebaut wurde, wurde der Wochenmarkt zunächst zum Parkplatz neben dem Rathaus und 1990 endgültig in die Ortsmitte verlegt. Hier wird er auch heute noch an jedem Donnerstag abgehalten. Das der Wochenmarkt auch nach wie vor auf eine gute Resonanz in der Uelsener Bevölkerung stößt, liegt sicherlich auch daran, dass wochenmarkttypische Waren wie Blumen, Obst und Gemüse, Käse, Fisch und vieles mehr angeboten werden. Einige der vom ersten Markttag an vertretenen Händler wie Anita Schepers mit ihrem Obst- und Gemüsestand sowie Henry Schukkink, der den Käsewagen in der zweiten Generation führt, sind seit 1986 ohne Unterbrechung dabei. Der Wochenmarkt hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer festen Einrichtung in Uelsen entwickelt, auf die weder Marktbeschicker noch Bevölkerung verzichten möchten. Neben seiner Versorgungsfunktion für die heimische Bevölkerung hat er sich nebenbei auch zu einem geselligen Treffpunkt entwickelt. Zur„offizielle Geburtstagsfeier“ wird der Bürgermeister der Gemeinde Uelsen, Bernd Wever auf dem Markt eine kleine Anrede halten. Die Organisatoren, die Händler und die Gemeinde Uelsen hoffen mit möglichst vielen Marktbesuchern mit einem Gläschen Sekt oder Orangensaft auf 20 Jahre Wochenmarkt anstoßen zu können.
Die Freude und die Erleichterung über das späte Tor der deutschen Elf gegenüber Polen kannte auch in Uelsen keine Grenzen. Mehr als 300 Fans hatten sich zum gemeinschaftlichen Mitfiebern hinter dem Alten Rathaus und im reformierten Gemeindehaus versammelt. Der Treffer von Oliver Neuville in der 91. Minute wirkte auf dem Platz hinter dem Alten Rathaus in Uelsen noch lange nach: Bis ein Uhr feierten die Fans den Sieg gegen Polen. Richtig spannend hatten es Klinsmanns Kicker zum Schluß gemacht – mehr als mancher sich erhofft hatte – aber auch deutlich mehr, als zur Halbzeit noch zu erwarten gewesen war.
Neben vier neuen Gebäuden in Nordhorn ist auch in Uelsen und Itterbeck jeweils ein neues Gebäude am landesweiten „Tag der Architektur“ für Besucher geöffnet. In Uelsen hat die Architektenkammer Niedersachen den Neubau der Volksbank Niedergrafschaft ausgesucht. Den Neubau der Volksbank mit seinem großen, zur Ortsmitte hin orientierten Vorplatz, hat das Architekturbüro Manfred Bukowski aus Münster geplant und realisiert. Die Architektenkammer lobt die Gliederung des Baukörpers, die Materialien und die Dachformen, die Bezüge zur umgebenden Bebauung herstellen. Die beweglichen Elemente der Sonnenschutzfassade erinnern nach Ansicht der Kammer an die großen hölzernen Klappläden an den Giebeln alter Kaufmanns- und Lagerhäuser.
Als Hans Würtz sich 1956 in Uelsen selbständig machte, da war die Konkurrenz groß. Mit ihm zusammen warben drei Uhren- und Schmuckgeschäfte um die Gunst der gerade einmal 2000 Einwohner im Ort und die Bewohner der umliegenden Dörfer. „Weil die anderen beiden Geschäfte keine Mittagspause machten, mussten auch wir durchgehend öffnen“ erinnert sich Würtz. Am Ende setzte sich das Ehepaar durch. Bis vor etwa 20 Jahren eine ehemalige Beschäftige ein eigenes Uhren- und Schmuckgeschäft eröffnete, betrieben Aleide und Hans Würtz einige Jahre lang das einzige Fachgeschäft im Ort. Aber eigentlich beginnt die Geschichte des Geschäfts nicht vor 50 Jahren sondern bereits während des Zweiten Weltkriegs. Der aus Pommern stammende Hans Würtz war damals als Luftwaffensoldat in Uelsen einquartiert. Als die Front näherrückte, verließ er Uelsen. Das Kriegsende erlebte er im Raum Hamburg. Wie Millionen andere stand er vor dem Nichts. Zurück in seine Heimat konnte er nicht, also schrieb er an die Familie in Uelsen, bei der er als Soldat einquartiert gewesen war, ob er nicht zurückkommen könne. Er konnte und begann eine Ausbildung zum Uhrmacher. 1953 bestand Hans Würtz die Meisterprüfung, drei Jahre später eröffnete er sein eigenes Geschäft in Uelsen. 1990 kam es zum bisher einzigen Generationswechsel. Weil ihre Söhne das Geschäft nicht weiterführen wollten, übergaben Hans und Aleide Würtz den Laden an ihren Neffen Johann Epmann. Mit dem Generationswechsel gingen eine Erneuerung der Fassade, eine Vergrößerung der Verkaufsfläche und – die wichtigste Entscheidung – eine Erweiterung des Angebots um die Optik-Sparte einher. Neben Johann und seiner Frau Ruth Epmann arbeitet eine Uhrmacherin fest im Geschäft. Reparaturen und Umarbeitungen von Schmuck erledigt eine Goldschmiedin auf Auftrag. Je nach Bedarf beschäftigen die Epmanns bis zu zwei Aushilfen.
Mit einem Vortrag des Archäologen Jörg Eckert beginnen die „Ersten Uelser Bronzezeittage“. Eckert spricht im Bronzezeithaus im Feriengebiet über „Totenspeise und Trankopfer“. In diesem Zusammenhang ordnet er die Funde auf dem Rietberg in ihren historischen Zusammenhang ein. Unter dem Titel „Weit herumgekommen“ berichtet die Archäologin Daniela Nordholz über die Handelsbeziehungen vor 3000 Jahren. Am Sonnabend und Sonntag erwartet die Besucher auf dem Bronzezeithof jeweils ein abwechslungsreiches Programm rund um die Bronzezeit mit Führungen, Bronzegießen, Töpfern, einer Textil- und Schmuckwerkstatt, Knochen- und Geweihschnitzen und einer Reitvorführung. Zur Stärkung werden Speisen und Getränke angeboten, die vor Ort wie vor 3000 Jahren zubereitet werden. Jana Hugler von der Universität Freiburg hält den Hauptvortrag, der von einem Lurenkonzert, dargeboten von Joachim Schween, eingerahmt wird. Hugler befasst sich mit der Bilderwelt der Bronzezeit. Gerade noch rechtzeitig zu den Bronzezeittagen soll das neue Gerätehaus auf dem Gelände fertig werden. Dank einer finanziellen Zuwendung der Firma „WKS-Textile Solutions“ aus Wilsum war es dem Arbeitskreis möglich, ein zwölf Quadratmeter großes Gerätehaus zu errichten, welches bald unter anderem Werkzeuge und die Utensilien für das Brotbacken beherberg. Außerdem ergibt sich mit dem Bau des Gartenhauses die Möglichkeit, den Bronzezeithof – ganz neuzeitlich – mit Strom und Wasser zu versorgen.
Mit einer „Aufwärmandacht“ am lutherischen Gemeindehaus in Uelsen beginnt der WM-Nachmittag für Jugendliche in der lutherischen Kirchengemeinde Neuenhaus-Uelsen. Natürlich steht das Fußballspiel Deutschland gegen Ecuador im Mittelpunkt, aber auch sonst sollen Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen, schreibt Pastorin Sabine Half. Eine „Auslaufandacht“ bildet den Abschluss.
Bei unerwarteten strahlenden Sommerwetter hat Uelsens Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers den ersten Niedergrafschafter Kultursommer eröffnet. Auf dem Vorplatz der neuen Volksbank, einer gelungenen Piazza im Ortszentrum, hatte sich eine große Zahl von Zuhörern eingefunden, die im Verlaufe des Abends noch anwuchs. Auf der Bühne präsentierten sich für jeweils eine Stunde vier Musikschul-Bigbands zu einem nicht nur musikalischen, sondern auch völkerverbindenden Austausch. Arrangiert hatte das Treffen die Musikschule Niedergrafschaft. Um die Bewirtung der Gäste kümmerte sich der VVV.
Die Musikschule Niedergrafschaft bietet in den Samtgemeinden Emlichheim, Uelsen und Neuenhaus den „Musikgarten“ an. Es wird Gruppen für zweijährige und Gruppen für dreijährige Kinder geben. „Musikgarten – gemeinsam musizieren“ ist laut Auskunft der Musikschule ein musikpädagogisches Konzept, das Kinder ab dem Kleinkindalter und deren Eltern zum gemeinsamen Musizieren anregt. Durch musikalische Kinderspiele, Tänze und das gemeinsame Singen können die Kinder zusammen mit ihren Eltern ohne vorgegebene Leistungserwartungen die eigene Stimme und ihren Körper entdecken und Freude daran haben. Da die ersten sechs Lebensjahre die wichtigsten für die geistig-seelische Formung eines Menschen sind, sollte man das Kind in dieser Phase besonders mit Musik und Musikinstrumenten vertraut machen, damit es später selbst unbefangen musizieren kann.
Die Architektin Friederike Klever lädt zum „Tag des offenen Architekturbüros“ in ihre neuen Räume nach Uelsen, Itterbecker Straße 6, ein. Unter dem Motto „Baustelle Architektur“ sind Klevers neue Büroräume geöffnet. Zu sehen sind Entwurfsalternativen, Detailfragen, Materialvarianten und Baustellenfotos. Die Erwachsenen sind zu Kaffee und Kuchen eingeladen, die Kinder können an einem Suchspiel teilnehmen.
Vertreter der Gemeinde Uelsen haben mit den Marktbeschickern auf das 20-jährige Bestehen des Uelsener Wochenmarkts angestoßen. Bürgermeister Wever, Gemeindedirektor Friedrich Veddeler sowie Jasmin Voet und Jessica Luttermann von der Verwaltung dankten insbesondere dem Käsehändler Henry Schukkink, der dem Markt seit der Premiere am 10. Juli 1986 die Treue hält, und der Familie des Gemüsehändlers Schepers. Der Uelsener Wochenmarkt behalte trotz der stark angewachsenen Konkurrenz durch große Verbrauchermärkte weiterhin seine volle Berechtigung, sagte Bürgermeister Wever. Händler und Kunden schätzen die persönliche Atmosphäre des Wochenmarkts.
Der Arbeitskreis „Bronzezeithof“ in Uelsen weist auf eine Terminänderung bei den „Ersten Uelser Bronzezeittage“ hin: Der für Sonnabend um 19 Uhr in „Blekker´s Hof-Café“ vorgesehene Vortrag von Jana Hugler von der Universität Freiburg über die Bilderwelt der Bronzezeit und die Vorführung von Lurenmusik durch Joachim Schween aus Hameln werden um eine Stunde verschoben, und zwar auf 20 Uhr. Der Eintritt beträgt zwei Euro.
Im Sonntagsgottesdienst der lutherischen Kirchengemeinde Uelsen wird der Besuchsdienstkreis vorgestellt. Gemeindeglieder sollen dabei nach einem Einführungsseminar Geburtstags- und Krankenbesuche übernehmen. Sie unterstützen damit die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die in ökumenischer Zusammenarbeit bereits seit vielen Jahren im Pflegeheim Besuche machen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist beim Kirchenkaffee die Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen.
Gerold Voet steht weiterhin an der Spitze des SV Olympia Uelsen. Die Mitglieder bestätigen ihn unlängst während der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Olympia Café“ im Amt. Für 25 Jahre Vorstandstätigkeit im 1143 Mitglieder zählenden Verein dankte Voet dem ausscheidenden Abteilungsleiter Handballjugend, Hubert Rosenberg, Astrid Rengelink nach fünf Jahren als Pressewartin und Schriftführerin und Gerold van Tübbergen, der bereits nach einem Jahr das Amt des zweiten Vorsitzenden wieder zur Verfügung stellte. Holger de Vries tritt seine Nachfolge an. Hauptkassierer Jan Westrick berichtete, dass erneut ein Überschuss erzielt worden sei, der in die allgemeine sowie eine gesonderte Rücklage überführt worden sei. Diese Rücklage wird für das Vereinsjubiläum im Jahre 2009 angelegt. Die seinerzeit beschlossenen Budgets pro Abteilung hätten sich als tragbar erwiesen, so Westrick. Das neue System habe gut funktioniert. Holger de Vries, der in den vergangenen zwei Jahren das Amt des Fußballfachwarts innehatte, berichtete von geplanten Investitionen. Es bestehe weiterhin der Bedarf für einen weiteren Trainingsplatz und einen Kinderspielplatz am Hauptplatz. Die neuen Vorstandsmitglieder heißen Guido Krüger, Helmut Bartels, Frank Holstein und Hajo Bosch. Erstmalig ist auch die stetig wachsende Abteilung „Lauftreff“ mit einem Sitz im Vorstand vertreten. Gebhard van Wieren vertritt die Läufer. In ihrem Ämtern bestätigt wurden Geschäftsführer Heinz-Jürgen Kempelmann, Hauptkassierer Jan Westrick, Heinz Maathuis für die Fußballsenioren, Heinrich Markert für die Handballsenioren, Günter Gosen für die Volleyballabteilung, Markus Fischer für die Radsportabteilung sowie Kornelia Wigger für die Sparte „Allgemeiner Sport“.
50 Jahre lang stand die altreformierte Kirche in Uelsen in ihrer Obhut. Am 15. Juni 1956 übernahmen Harm und Margareta Beckmann das Küsteramt – nach einigem Zögern. Harm Beckmann wohnte damals noch in Getelo und scheute zunächst den damals noch beschwerlichen Weg nach Uelsen. Außerdem riet ihm sein Vater dringend ab, die Stelle anzunehmen. In Uelsen sei schließlich „keine Kuh zu halten“. Nun ist das Küsterehepaar feierlich von Pastor Dieter Bouws und der altreformierten Gemeinde verabschiedet worden. „Nicht nur euer Leben, sondern auch das der Gemeinde wäre sicher anders verlaufen, wenn ihr damals nicht nach Uelsen gekommen wäret“ beschrieb Bouws die Bedeutung der jahrelangen Küsterarbeit. Weit mehr als 5000 Gottesdienste hat das Küsterehepaar in den vergangenen 50 Jahren in der altreformierten Gemeinde in Uelsen erlebt, fünf Pastoren waren in der Dienstzeit der Beckmanns hier tätig.
Der ehemalige Pastor Roel Visser konnte bei der Verabschiedung zwar nicht persönlich anwesend sein, jedoch blickt er in einem Brief, den Bouws im Anschluss an den Gottesdienst vorlas, sehr positiv auf seine gemeinsame Zeit mit dem Ehepaar Beckmann zurück. Gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung hätten die Zusammenarbeit gekennzeichnet. Als Küster, der immer schon eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst die Besucher begrüßt habe, sei Beckmann ein unentbehrlicher Faktor der gastfreundlichen Gemeinde gewesen. Lediglich einmal in 50 Jahren haben die Kirchenglocken außer der Reihe geläutet. Die Kinder des Küsterehepaars hatten schon früher gedrängt, die Küster-Rente anzutreten. „Mein Vater wollte aber unbedingt das 50-jährige Jubiläum schaffen“. Gleichzeitig mit dem Jubiläum legten Harm und Margareta Beckmann jetzt ihr Amt als Küster nieder.
Die weiterführenden Schulen in Uelsen nehmen in den kommenden Tagen die Anmeldungen für das Schuljahr 2006/2007 entgegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollten sich die Eltern Termine reservieren lassen. Mitzubringen sind die Schullaufbahnempfehlung der Grundschule, beide Zeugnisse des vierten Schuljahrs und zwei aktuelle Fotos des Kindes. Für die Anmeldung an der Realschule Uelsen muss neben der Laufbahnempfehlung und den Zeugnissen die Ausleihgebühr für die Schulbücher mitgebracht werden. Für die Anmeldung an der Hauptschule Uelsen sind nur die Empfehlung und die Zeugnisse mitzubringen.
Die Kinder-Nachwuchs-Gruppe der Kreisjägerschaft hat bei ihrem ersten Pflichtwettbewerb in Springe unter 24 Gruppen den dritten Platz belegt. In der Wertungsklasse C erzielten sie 822 Punkte. Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen überreichte ihnen einen von drei Ehrentellern der Landesjägerschaft. Die Jagdhornbläsergruppe „Lönsberg“ landete in der höchsten Wertungsklasse A unter 31 Bläsergruppen mit 914 Punkten auf dem neunten Platz. Die Gruppe unter der Leitung von Kunibert Zirkel ist damit für den Bundeswettbewerb 2007 im hessischen Kranichstein qualifiziert. Insgesamt nahmen 90 Bläsergruppen in vier Kategorien am Landeswettbewerb im Jagdhornblasen vor dem Jagdschloss in Springe teil.
Aus über 260 eingesendeten Modellen wurde Julia Gardes „Speedy“ von der Jury ausgewählt. Den ersten Preis des renommierten HEMA-Designwettbewerbs bekam die Uelsenerin für ihren Entwurf eines Kinderstuhls, der sich durch eine simple Drehung in ein Rennauto verwandelt. Originell und überraschend einfach sollten die Entwürfe sein; nicht zu voluminös und eine Preiswerte Produzierbarkeit sollte gewährleistet sein: All diese Anforderungen erfüllte Julia Gardes „Speedy“ am besten von allen Wettbewerbsbeiträgen aus der Kategorie „Kindermöbel“. Die Jury rief bereits zum 19. Mal zu dem Wettbewerb in den Kategorien Kindermöbel und Kinderoberbekleidung auf. Studenten aus Belgien und den Niederlanden beteiligten sich und stellten sich der Herausforderung, entweder ein Möbelstück für Kinder oder eine Kinderjacke zu entwerfen. Besonders gut gefiel der Jury an „Speedy“, dass Kinder von null bis sechs Jahren angesprochen werden. Ein weiteres wichtiges Kriterium war für die Jury der Firma auch die preiswerte Herstellbarkeit des Möbels, denn derzeit wird ernsthaft geprüft, ob „Speedy“ in Serien gehen soll.
Mehrere hundert Besucher machten sich bei den „1. Uelser Bronzezeittage“ ein Bild vom Leben der Menschen in der frühen Zivilisationsepoche, die von etwa 2200 bis 800 vor Christi Geburt datiert. Gleich beim Eingang sitzt zum Beispiel der Archäologe und Museumspädagoge Jean-Loup Ringot, der den Gästen neun Möglichkeiten erläutert ein Feuer zu machen. Eine der Möglichkeiten ist, durch Holzreibung ein Feuer entstehen zu lassen. Ganze 17 Sekunden benötigt er dafür. Das nächste Feuer entfacht der Archäologe dann mit einem Feuerstein und ein wenig Stroh gepaart mit etwas Geschick – und seiner Puste. Wenige Meter entfernt hat sich der zwölfjährige Vincent Delke eine schwierige Aufgabe ausgesucht. Er hat Martina Hanke dabei beobachtet, wie sie Webgewichte aus Ton hergestellt hat. Später versucht es auch Vincent. Aus dem Lehmbackofen duftet es derweil nach frisch gebackenem Brot. Während Bäcker Jürgen Bocian den Teig für das Schrotbrot aus eigenem Roggen- und Weizengemisch knetet, schneidet Hans-Walter Küchelmann das Backbrot an und serviert es den Besuchern mit ein wenig Kräuterbutter. Gleich nebenan spießt Jörg Nadler frische Forellen auf und hängt die Stäbe anschließend in den Räucherofen, wo die Fische zwei Stunden geräuchert werden. Neben den beiden Aktionstagen hatten die Organisatoren der Bronzezeittage mehrere Experten zu Vorträgen nach Uelsen eingeladen.
14 Arbeiter der Verwaltung der Samtgemeinde Uelsen und 39 Feuerwehrleute aus Uelsen und Wilsum sowie zwölf Mitarbeiter der Volksbank Niedergrafschaft haben sich vor Kurzem an der Typisierungsaktion beteiligt. Sie ließen sich im Feuerwehrhaus in Uelsen eine Blutprobe entnehmen. Auf diese Weise wird ermittelt, ob sie im Bedarfsfall als Knochenmarkspender einem Leukämiekranken helfen können. Die Kosten der Typisierung in Höhe von 50 Euro pro Probe übernahmen die Samtgemeinde und zum Teil die Spender selbst. Ralf Trüün von der Volksbank, Gemeindebrandmeister Jürgen Holsmölle und Gunda Snijders, die bereits an der Typisierungsaktion im Nordhorner Rathaus beteiligt war, organisierten die Aktion. Die Rettungsassistenten Mirco Jacobs und Markus Bertram vom DRK-Ortsverein Uelsen entnahmen das Blut. Das erforderliche Material stellte die Praxis Linden/Moritz zur Verfügung. Gunda Snijders bracht die Blutproben zur Knochenmarktspenderzentrale nach Düsseldorf. Dort war man positiv überrascht von dem Engagement und der Hilfsbereitschaft der Grafschafter.
Der Lippe-Stausee in Haltern ist das Ziel der dritten Tagestour der Motorradfreunde Uelsen. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz hinter dem neuen Rathaus.
Der Männerchor Uelsen und die Gemeinde Uelsen laden zu einem Weinfest ein. Am Musikpavillon hinter dem Rathaus wollen die Uelsener Sänger ihren Gästen ein unterhaltsames Programm servieren. Mit Pfälzer Weinen, kulinarischen Kleinigkeiten und abwechslungsreicher, musikalischer Unterhaltung fällt der Startschuss für die Feierlichkeiten zum 875. Jubiläum der Gemeinde Uelsen. Die die Spielleute des Bürgerschützenvereins Uelsen wollen die Gäste auf den Abend einstimmen. Danach wechseln sich mehrere Gruppen in der musikalischen Begleitung des Weinfestes ab. Der Männerchor Uelsen und der Männerchor Erpolzheim aus der Pfalz umrahmen den Abend mit Wein- und Trinkliedern. Die Uelsener Sänger bieten eine Auswahl vornehmlich Pfälzer Weine an. Der Männerchor Erpolzheim mit Pfälzer Spezialitäten wie unter anderem „Saumagen“ für eine Bereicherung des kulinarischen Angebots. Eintritt wird nicht erhoben. Vor allem den Uelsener Bogengemeinschaften bietet dieser Weinabend einen stimmungsvollen Einstieg in die Feierlichkeiten zum 875. Geburtstag ihres Wohnortes. Den Fußballfans steht ein Fernsehgerät für die Verfolgung des Viertelfinales der WM zur Verfügung.
Fortgeschrittene Streicher- und Querflötenschüler der Musikschule Niedergrafschaft geben in Uelsen ein Kammerkonzert. Es beginnt um 15.30 Uhr in der altreformierten Kirche. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Mozart, Bartok und Dvorák. Der Eintritt ist frei.
Uelsen wirft sich mächtig ins Zeug, um seinen Bürgern und allen Interessierten im Jahr des 875. Geburtstages etwas Besonderes zu bieten. So gehört auch das Oldtimer-Treffen zum umfangreichen Jubiläumsprogramm. Die Veranstalter erwarten nach eigenen Angaben etwa bis 100 Oldtimer, die sich beim Alten Rathaus registrieren und dann ihre Teilnehmerplakette aus Anlass des 875-jährigen Bestehens der Gemeinde Uelsen erhalten. Die Motorräder werden auf dem Vorplatz der Volksbank zu bewundern sein, die andere Oldtimer stehen auf dem Parkplatz der Volksbank, an der Neuenhauser Straße und am unteren Teil der Gölenkamper Straße. Auf die Uelsen-Besucher wartet zudem ein interessantes Rahmenprogramm. Den musikalischen Part übernimmt die „Bergvenn´Kapel“ aus der niederländischen Nachbargemeinde Lottrop. Für die keinen Besucher wird es einen Schminkstand geben. Neue Kraftfahrzeuge werden von den Autohäusern Wolbert und Reinhardt in der Mühlenstraße und der Wilsumer Straße präsentiert. In der Neuenhauser Straße werden die Nordhorner Versorgungsbetriebe ein Erdgasfahrzeug präsentieren. Den ganzen Nachmittag über haben die Geschäfte in Uelsen geöffnet, sodass einem Einkaufsbummel nichts im Wege steht.
Juli 2006Jürgen Warrink, Mathias Koning, Timo Hindriks, Benjamin Winter und Mirco Jacobs sind entsprechend ihrer Ausbildung als Rettungsassistent, Rettungssanitäter oder als Sanitäter vom DRK Hannover-Stadt zur FIFA-WM 2006 um Hilfe gebeten worden. Die Grafschafter arbeiten bei der WM ehrenamtlich. Statt Geld erhalten die Sanitäter die Atmosphäre im Stadion quasi als Lohn. Sie sind mit einem Notfallrucksack, Sauerstoff und einem Defibrillator ausgestattet. „Wir können die Erstversorgung eines Notfallpatienten beginnen, bis das Rettungsteam eintrifft“ sagt Warrink. „Wir sind auf alles vorbereitet“ versichert Mathias Koning. „Gerade bei dem warmen Wetter könnte der Kreislauf verrückt spielen“ betont Mirco Jacobs. Die Fans in Hannover haben sich offensichtlich richtig verhalten, denn bis auf ein paar kleine Wundversorgungen hatten die Sanitäter wenig zu tun und konnten das Spiel verfolgen und die Stimmung genießen. Mit bundesweit 35 000 Helfern, davon rund 6000 in den Stadien, ist die Fußball-WM in Deutschland der größte Einsatz, den das Deutsche Rote Kreuz jemals geplant hat. Der Grafschafter Rotkreuzbeauftragte Heinz Heetjans freut sich über den gelungenen Einsatz der Grafschafter Rotkreuzler in Hannover.
Das gesamte Ortszentrum von Uelsen verwandelte sich in einen Autosalon unter freiem Himmel. Anlass für das „2. Niedergrafschafter Oldtimertreffen“ war das 875-jährige Bestehen, das Uelsen in diesem Jahr mit einer Reihe von Veranstaltungen feiert. Etwa 2000 Arbeitsstunden, schätzt Gerd Hindriks, habe er zusammen mit seinem ehemaligen Meister Friedrich Legtenborg in die Restaurierung des Opel „Doppelphaeton“ aus dem Jahr 1908 investiert. Der wie fabrikneu herausgeputzte Viersitzer, einer der ersten Opel-Wagen überhaupt, gehörte zu den blickfängen des Oldtimertreffens. Standesgemäß vom Mitarbeitern des VVV Uelsen am Alten Rathaus mit einem Glas Sekt und einer Erinnerungsplakette begrüßt, suchten Gerd und Gesine Hindriks in der Mühlenstraße einen Stellplatz für ihr wertvolles Gefährt. Ab 14 Uhr wurde es in Uelsens Ortskern langsam aber sicher eng, denn der Zustrom historischer Autos wollten einfach kein Ende nehmen. So mancher Zuschauer wird sich gewundert haben, dass Autos wie Renault 16 oder BMW 1800, die bis vor wenigen Jahren noch zum alltäglichen Bild auf den Straßen gehörten, inzwischen unter die Kategorie der Oldtimer fallen und bei Liebhabern ganz ordentliche Preise erzielen.
Die Volksbanken in der Grafschaft unterstützen das Projekt der „Lernwerkstatt Grafschaft Bentheim“ zum Thema „Mein Körper gehört mir“. Bankleiter Berend Gortmann und Marketingleiter Fritz Berends überreichten im Namen der Volksbanken eine Spende in Höhe von 4300 Euro an die Leiterin der Grundschule Uelsen und Projektleiterin, Cornelia Steggewentz. Die Mittel stammen aus der VR-Stiftung. 58 Schulklassen aus dem gesamten Kreisgebiet beteiligten sich an den Projekt, das Cornelia Steggewentz initiiert hat. Ziel des Projekts, das die Lernwerkstatt mit der „theaterpädagogischen werkstatt“ Osnabrück durchführt ist es, sexuellen Missbrauch bei Kindern vorzubeugen. Kinder sollen „Ja- und Nein-Gefühle“ unterscheiden und die Regeln lernen, um mit Gefahrensituationen im Alltag umzugehen. Dabei bekommen die dritten und vierten Klassen drei Mal in drei Wochen Besuch von jeweils zwei Schauspielern der „theaterpädagogischen werkstatt“. Diese spielen im Sexualkundeunterricht Szenen vor. Die Lernwerkstatt ist ein Zusammenschluss von Lehrern aller Schulformen mit Sitz in Nordhorn.
Die Jubiläumsfeiern zum 50-jährigen Bestehen von „Uhren, Schmuck, Optik Würtz“ sind nach Angaben der Inhaber Johann und Ruth Epmann gut angelaufen. Noch lädt das Ehepaar seine Kunden zu Aktionstagen ein. Johann und Ruth Epmann hatten das Geschäft im Jahr 1990 von Hans und Aleida Würtz übernommen. „50 Jahre sind eine stolze Zahl. Es ist der Familie gelungen, das Vertrauen der Kunden zu bewahren und auszubauen“, lobte Uelsens Bürgermeister Bernd Wever bei einer Feierstunde. Das Unternehmen sei aus dem Ortskern nicht mehr wegzudenken.
Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt zum Sommerfest für Senioren ins DRK-Heim ein. Neben dem Klönen bei Kaffee und Kuchen haben die Organisatorinnen Dina Reichel und Gesine Bebenroth für die Besucher eine Überraschung vorbereitet. Anschließend findet das Grillen statt. Die Teilnahme am Sommerfest ins kostenlos.
Pünktlich zur 875-Jahr-Feier der Gemeinde Uelsen überraschte der heute in Falkensee bei Berlin lebende Journalist Bernhard Meyer mit einem von ihm verfassten plattdeutschen Heimatbuch. Unter dem Titel „Lüster is, wat d´r seggt wodd“ hat Meyer, der in Uelsen aufgewachsen ist, 51 Kolumnen aus seiner Heimat in plattdeutsch zu Papier gebracht. Im historischen Rathaus von Uelsen übergab er das erste Exemplar an Bürgermeister Bernd Wever. Der Erhalt der plattdeutschen Sprache war Tenor der Festrede von Bürgermeister Wever. Er rief wie selbstverständlich in plattdeutsch in Erinnerung, dass die plattdeutsche Sprache in Europa zur Zeit der Hanse zwischen 1200 und 1600 von Köln bis nach Bergen in Norwegen, von London und Edinburgh bis nach Nowgorod in Russland gelesen, geschrieben und in der einen oder anderen Form gesprochen wurde. Bernhard Meyer stellte kurz die Beweggründe für sein Buch vor und betonte: „Men kann, heb ik faker’n moal öären mottenm oawer alls proaten, men nich oawer fiev Menüten.“ Daher fasse er sich kurz. Für ihn habe die Bewahrung der plattdeutschen Sprache im Vordergrund gestanden. Dies unterstrichen ebenfalls der Vorsitzende des „Groafschupper Plattproater Krink“, Albert Rötterink, sowie der Vorsitzende des VVV, Jan Momann. In seinem Vorwort geht auch Dr. Marron Fort (Leer) auf die lange Geschichte der plattdeutschen Sprache ein. Er betont: „Die Hansesprache ist durch ein Sammelsurium von Dialekten abgelöst worden und jede Einheit verschwunden. Die plattdeutsche Sprache von heute ist genau wie ihre Sprache etwas auseinander gerissen, aber sie können immer noch alle miteinander reden, und das ist bei einer Sprechsprache wie dem Niederdeutschen das Allerwichtigste.
Ein gelungener Jahresauftakt ist dem Musikverein Uelsen nach eigenen Angaben mit einem dreitägigen Aufenthalt in Köln gelungen. Die Teilnehmer verbanden den Besuch mit dem Besuch des Rock-Musicals „We will Rock You“ nach Musik der englischen Rockband „Queen“. Die gute Stimmung transportierten die jungen Musiker in die nachfolgenden Proben und auch in die darauf folgende Jahreshauptversammlung. In seinem Rückblick stellte Vorsitzender Johann Epmann die Auftritte in den Vordergrund. Das regelmäßige Programm sei der Hauptbestandteil des Orchesterlebens, so Epmann. Doch auch ein Sommerfest, Orchesterfahrten und die Jahresabschlussparty gehörten dazu. Neben den Sommerkonzerten stellte er das Sommerkonzert heraus. Unter dem Motto „Von Flower Power bis Jeckyll & Hyde“ trat das Orchester dabei gemeinsam mit dem Musical-Profi Ullrich Talle und den Gesangssolisten Sara Bouwers und Andrea Holthuis in der Aula in Neuenhaus auf. Ebenso gut besucht sei das Weihnachtskonzert vor dem vierten Advent in der reformierten Kirche in Uelsen gewesen zusammen mit dem Kinderchor aus Neuenhaus unter der Leitung von Betty Alsmeier. Der Musikverein konnte sich in vielerlei Hinsicht weiterentwickeln, sagte Dirigentin Helga Hoogland. Besonders erfreulich sei die Integration von noch sehr jungen Musikern in das Orchesterleben. Dieses sei zum Einen durch die Förderung junger Talente möglich, die der Verein betreibe. Aber auch das gute Miteinander der inzwischen drei Generationen im Orchester mache es den Neuen – egal welcher Altersstufe – leicht, sich musikalisch und menschlich in das Ensemble einzufinden. Zum Schluss bedankte Epmann sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die gemeinsam geleistete Arbeit, die – auf viele Schultern verteilt – ehrenamtlich sehr gut bewältigt wurde.
Die Bläserklassen des Lise-Meitner-Gymnasiums in Uelsen haben beim vierten Niedersächsischen Bläserklassentag in Osnabrück ihr Können gezeigt. Sie gehörten zu den 91 Klassenorchestern und –bands mit insgesamt mehr als 2800 Schülern aus ganz Niedersachsen, die auf einer von zehn Bühnen im gesamten Innenstadtbereich Osnabrücks ein 20-minütiges Konzert gaben. Die meisten jungen Bläser kamen aus den fünften und sechsten Klassen und haben alle ihr Instrument in der Schule in Zusammenarbeit mit Instrumentallehrern der örtlichen Musikschulen erlernt. Nach dem Einzelkonzerten spielten zum Abschluss des Bläserklassentags alle Schüler gemeinsam vor dem Osnabrücker Dom als XXL-Band ein vorbereitetes Programm. Big Bands aus Osnabrück und Umgebung ließen den Bläserklassentag auf dem Marktplatz ausklingen. Örtliche Sponsoren hatten die Gymnasiasten aus Uelsen für die erste Teilnahme am Bläserklassentag mit einheitlichen T-Shirts ausgestattet, das die Schüler bei der Generalprobe erstmals trugen.
Zum 156. Mal wird in der Niedergrafschafter Gemeinde Schützenfest gefeiert. Den Auftakt bildet am Donnerstag das Antreten der Königsresidenz. Dann folgt der Schützenappell mit Ehrungen im Festzelt. Musikalische Unterstützung gibt es dabei vom vereinseigenen Spielmannszug und den Spielleuten vom BSV Uelsen. Der Freitag ist traditionell der Jugend vorbehalten. Am Sonnabend geht es weiter: Die Vereinsfahne wird eingeholt und der Thron aus der Königsresidenz abgeholt. Außerdem steht da Salut- und Böllerschießen der historischen 4. Kompanie Uelsen des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814 auf dem Programm. Eine Abordnung übernimmt die Kranzniederlegung am Ehrenmal, bevor es mit dem Kommersabend weitergeht. Am Sonntag folgt das Salut- und Böllerschießen der historischen Kompanie Uelsen. Ein großer Umzug durch den Ort mit der verschiedenen Musikkapellen, dem Spielmannszug Uelsen und den Spielleuten des BSV soll auch dem letzten Uelsener das Schützenfest nahe bringen. Am Montagmorgen heißt es für die Uelsener Schützen Frühschoppen beim König. Danach beginnt das langersehnte Königschießen auf der Schießanlage am Festplatz. Den ganzen Tag wird es hier Konzertmusik und geselliges Feiern geben. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet am Dienstag ein verkürzter Umzug durch den Ort und am Abend ist noch ein letztes Mal Tanz angesagt.
Der Volksbank Niedergrafschaft Uelsen-Hoogstede-Wilsum ist es gelungen, den früheren CDU-Generalsekretär und Bundesgesundheitsminister Heiner Geißler als Vortragsgast für ihre Generalversammlung zu gewinnen. „Wir freuen uns, unseren Mitgliedern und Kunden ein Forum mit einem sehr gefragten und erfahrenen Gastredner präsentieren zu können, der allgemein als Querdenker bekannt ist“, schreiben die Bankvorstände Berend Gortmann und Jan Schüldink. Heiner Geißler wird sich in seinem Vortrag mit den „Ethischen Grundlagen einer Wirtschaft im Wandel“ beschäftigen. Er geht der Frage nach, wie in einer globalisierten Welt die Ökonomie der Zukunft aussehen muss, wenn ein politisches, ökonomisches und soziales Desaster verhindert werden soll. Kann das bisherige kapitalistische Wirtschaftssystem den Menschen in einer globalisierten High-Tech-Gesellschaft eine menschliche Perspektive bieten? Brauchen wir eine neue Weltwirtschaftsordnung, eine internationale, soziale und ökologische Marktwirtschaft? Unter anderem diesen Fragen geht der prominente Christdemokrat nach. Bis zum Jahr 2000 gehörte Geißler dem CDU-Bundesvorstand an.
Mirco Reineke hat an der Itterbecker Straße 23 in Uelsen eine Praxis für Ergotherapie eröffnet. Sie befindet sich in einem Gebäude mit der Arbeiterwohlfahrt. In drei Therapieräumen auf einer Fläche von 115 Quadratmetern behandelt der Ergotherapeut Menschen jeden Alters mit Erkrankungen oder Störungsbildern aus den medizinischen Fachbereichen Pädiatrie, Neurologie, Geriatrie, Psychologie, Orthopädie und Handchirugie.
Alkohol war im Spiel, als ein 25-jähriger Niederländer am frühen Morgen auf dem Gelände einer Großraumdiskothek in Uelsen zwei Fahrzeuge rammte und daraufhin flüchtete. „Ein aufmerksamer Zeuge konnte ihn verfolgen und der Polizei übergeben“, heißt es im Polizeibericht. Der anschließende Alkoholtest ergab 2,27 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Gut zwei Monate vor dem Urnengang hat das Warmlaufen der Parteien und politischen Gruppierungen begonnen. Immerhin wird am 10. September nicht nur über die Besetzung von fünf Bürgermeisterämtern entschieden, sondern auch über die Zusammensetzung sämtlicher Kommunalparlamente. Das Einzelhandelsangebot und mögliche weitere Windparks sind Themen, über die Kommunalpolitiker in der Samtgemeinde Uelsen diskutieren. Aber liegen sie damit eigentlich richtig? Können sie mit ihrer Themenwahl beim Wähler tatsächlich punkten, oder wird in privater Runde, bei der Arbeit, in der Schule, im Kindergarten, im Verein oder in der Kneipe nicht über ganz andere Dinge gesprochen? Was sollten „die da oben“ wirklich anpacken in Uelsen, Itterbeck und Wilsum, oder auch in Getelo, Halle, Wielen oder Gölenkamp? Diese Fragen nehmen die GN angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen zum Anlass, um die Menschen vor Ort nach ihren Wünschen und Erwartungen an die Politiker zu befragen und Ideen und Vorschläge für die politische Diskussion zu sammeln. Nach der Auftaktaktion auf dem Markt in Nordhorn macht die Lokalredaktion mit dem „GN-Stand-Punkt“ nun in Uelsen zum letzten Mal Station. Der neunte „GN-Standpunkt“ ist auf dem Wochenmarkt zu finden.
Harry Groß ist neuer König des Bürgerschützenvereins Uelsen. Mit dem 103. Schuss holte er den Vogel von der Stange. Zur Königin erwählte er seine Ehefrau Inge Groß. Die Begleiter auf dem Thron sind Karin und Reinhard Hilgers sowie Lenni und Albert Scholte-Wassink. Als Mundschenk fungiert Ludwig Ekkel. Beim Insignienschießen waren erfolgreich: Werner Hansmann (Krone), Jürgen Kuite (Zepter), Andreas Gommer (Apfel), Daniel Asmann (linker Flügel), Bernd-Heinz Hinken (rechter Flügel) und Gerd-Jürgen Brinkmann (Schweif).
Der Heimatverein Uelsen zeigt gleich zwei Ausstellungen im Vereinsheim an der Geteloer Straße. Zunächst wird die Bilderschau „Historische Bauernhöfe in der Niedergrafschaft und im benachbarten Grenzgebiet“ eröffnet. Die Wanderausstellung deutscher und niederländischer Heimatvereine ist bis zum 30. Juli zu sehen. Darüber hinaus ist die genealogische Vereinigung aus Hardenberg Gast des Heimatvereins Uelsen. Die Ahnenforscher bringen unter anderem die Bevölkerungsregister des Amts und der Stadt Hardenberg aus den Jahren 1830 bis 1940 und standesamtliche Aufzeichnungen aus Gramsbergen von 1811 bis 1932 mit. Aus Deutschland sind Geburts-, Heirats- und Sterberegister aus Hoogstede, Uelsen, Veldhausen, Wilsum und Bentheim vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert zu sehen.
Neuer Kaiser des Bürgerschützenvereins Uelsen ist Ludwig Ekkel (86. Schuss). In den GN war Ekkel versehentlich als Mundschenk genannt worden. Die Aufgabe des Mundschenks hat Jörg Gommer übernommen.
Der Start der Fahrradtor des Ortsverbands Uelsen im Sozialverband Deutschland muss aus organisatorischen Gründen von Getelo nach Uelsen verlegt werden. Die Strecke ist cirka 25 Kilometer lang. Unterwegs wird eine Kaffeepause eingelegt. Treffpunkt ist bei Jan-Hindrik Meijer in Uelsen.
Eigentlich gibt es an Uelsen und seiner Umgebung wenig auszusetzen. Das Ortszentrum mit seinen historischen Gebäuden und den kleinen Straßen und Gassen lockt zu einem Bummel, die abwechslungsreiche Umgebung zu Ausflügen, und vor allem für ältere Einwohner ist der Wochenmarkt seit 20 Jahren nicht mehr wegzudenken. Dies sind, kurz gesagt, die positiven Aspekte, die die Besucher des letzten „GN-Stand-Punkts“ nannten. Bei der Kritik stand ein Thema eindeutig im Mittelpunkt: Die Unsicherheit, ob der Windpark in Wilsum erweitert wird und in Itterbeck ein neuer Windpark entsteht. Leida und Heinrich Alferink wohnen in einem Kilometer Entfernung zum Windpark in Gölenkamp. Vor allem im Herbst und Winter seien die Windräder ziemlich laut, berichten sie. Das Schlimmste sei jedoch, was nach der Kommunalwahl passiert. Leida und Heinrich Alferink wünschen sich daher vor allem, dass die CDU endlich Farbe bekenne, ob sie weiterhin gegen die Ausweisung neuer Windparks ist oder neue Windparks zulassen will. Von brach liegenden Potentialen im Tourismus sprach eine weitere Besucherin des „GN-Stand-Punkts“. Uelsen könnte noch wesentlich mehr vom Fremdenverkehr profitieren, wenn die Reize stärker beworben würden. Bislang fehlten zum Beispiel Kombi-Angebote, die die schwer zu findenden Hof-Cafés mit einschlössen. Ein anderer Besucher kritisiert die mangelnde Verkehrssicherheit auf der Itterbecker Straße, etwa am neuen Kreisverkehr. Auf dem sogenannten Zak-Highway werde viel zu schnell gefahren, und Radfahrer aus Richtung Itterbeck müssten diese gefährliche Straße sogar überqueren, weil der Radweg von der einen auf die anderen Seite wechsle. Dass der Ausbau der Straße „Sandhusen“ seit mehr als 20 Jahren auf sich warten lasse, kritisiert ein anderer Passant. Dabei gehe es doch nur um einen Abschnitt von gerade einmal 43 Metern Länge!
Das C-plus-Team aus Uelsen lädt zu einem Gottesdienst unter freiem Himmel hinter dem Rathaus in Uelsen ein. Im Mittelpunkt stehen die Themen Stress und Freiheit. “Gott machte, nachdem er die Welt erschaffen hatte, erst mal richtig frei. Könnte es sein, dass wir von ihm etwas Fundamentales über ein Leben im Gleichgewicht lernen können?“ Dieser Frage geht Pastorin Angelika Schmidt nach. Die Besucher erwarten pure Entspannung und Gelassenheit, etwa bei Lieder zum Hören oder Mitsingen von der C-plus-Band. Für Kinder wird ein entspannendes Spieleprogramm angeboten. Für alle, die mitfeiern, gibt es kühle Drinks, Eis und Würstchen. Bei Regen findet der Gottesdienst im reformierten Gemeindehaus statt.
Kurz vor den Ferien konnten die Uelsener Schülerinnen und Schüler ihn endlich in Empfang nehmen: Den Ferienpass des Ortsjugendrings. Gut 40 Veranstaltungen werden in den sechs Wochen in der Samtgemeinde angeboten. Zum ersten Mal mit im Programm ist der Bronzezeithof. Gleich an mehreren Tagen können die Kinder dort in die Bronzezeit reisen und bei der Erstellung einer Lehmfechtwand erfahren, wie das Arbeitsleben vor 3000 Jahren ausgesehen hat. Außerdem wird unter anderem Stockbrot gebacken. Der handliche Ferienpass aus Uelsen zeichnet sich in diesem Jahr vor allen Dingen durch zwei Dinge aus: Auf Werbung wurde verzichtet, stattdessen stecken in dem rosafarbenen Heft viele bunte Aktionen. Außerdem sind zahlreiche Veranstaltungen wieder dem ehrenamtlichen Engagement vieler Uelsener zu verdanken. Nicht zuletzt deshalb brauchen die Schüler nicht an einem einheitlichen Anmeldetag in der Schlange stehen. Vielmehr erfolgt ein Großteil der Anmeldungen direkt beim Veranstalter. Aber auch ohne Anmeldung können die Kinder mehrere Veranstaltungen besuchen. Ob Sport, Kindernachmittag oder Musikmachen – der Uelsener Ferienpass bietet Aktionen für verschiedenste Geschmäcker. Eine besondere Attraktion ist die Fahrt in den niederländischen Freizeitpark „Walibi World“. In den vergangenen Jahren ist der ASC Grün-Weiß 49 teilweise mit bis zu vier Bussen voll mit Kindern aus Uelsen, Wilsum, Itterbeck und Wielen dorthin gefahren.
Der Vorstand des DRK-Ortvereins Uelsen lädt zur Mitgliederversammlung ins DRK-Zentrum ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Berichte des Vorstands und der Rotkreuz-Gemeinschaft sowie Ehrungen.
Hindrik-Jan Schütmaat, Mitglied der CDU-Fraktion des Samtgemeinderates Uelsen, tritt bei den kommenden Kommunalwahlen nicht mehr für die Union an. Der 61-jährige Landwirt aus Itterbeck bewirbt sich für die UWG bei den Wählern um ein Mandat im Rat der Samtgemeinde und im Kreistag. Schütmaat hält es den Bürgern gegenüber nicht für glaubwürdig, dass der Rat der Gemeinde Itterbeck bereits im August des vergangenen Jahres beschlossen hat, bei der Samtgemeinde Uelsen eine Änderung des Flächennutzungsplanes zu beantragen, um in Itterbeck einen Windpark zu ermöglichen. Doch dieser Antrag ist trotz Mehrheitsbeschluss bis heute nicht bei der Samtgemeinde abgegeben worden. Hintergrund sind offenbar frühere Aussagen aus der CDU-Fraktion des Samtgemeinderates, dass man in dieser Ratsperiode den Weg für weitere Windparks nicht frei machen will. Es gibt Beschlüsse des Samtgemeinderates, dass nach dem Flächennutzungsplan nur im Bereich der Mülldeponie in Wilsum und Gölenkamp Windräder zulässig sind. Das heißt: In allen anderen Bereichen der Samtgemeinde sind keine Windparks zulässig. Schütmaat geht davon aus, dass die Gemeinderatsmehrheit in Itterbeck taktiert: Wird der Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes derzeit zur Samtgemeinde geschickt, wird er abgelehnt. Daher werde man es wohl erst nach der Wahl tun, in der Hoffnung, dass der Samtgemeinderat sich nicht an frühere Beschlüsse gebunden fühle.
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Uelsen startet auf dem Grillplatz der Gemeinde in die Grillsaison. Das Grillen beginnt um 18 Uhr. VVV-Mitarbeiter sorgen „zu volkstümlichen Preisen“ für die Bewirtung der Gäste. Für die Kinder bietet der VVV ein Stockbrotbacken an.
Herbert Koers ist der Mann der Fläche. Als Samtgemeindebürgermeister untersteht dem Christdemokraten die Verwaltung von sieben höchst unterschiedlichen Gemeinden. Bernd Wever ist der Mann mit der Kette. Wenn es in Uelsen etwas zu feiern, zu eröffnen oder einem Ereignis zu gedenken gilt, dann steht der SPD-Bürgermeister meistens im Vordergrund, allerdings eher selten mit Amtskette. Vor drei Jahren waren die beiden Männer Kontrahenten im Bürgermeisterwahlkampf. Damals gewann der Itterbecker Koers nur knapp gegen den populären Uelsener Wever. Nicht erst seit dem Bürgermeisterwahlkampf vor drei Jahren schwelt in der Umgebung der SPD-Hochburg Uelsen ein Thema unter der Oberfläche, das bei der Kommunalwahl 2006 für neuen Zündstoff sorgt: das Thema Windparks. Während die SPD – und jetzt auch die UWG – weiterhin ohne Wenn und Aber gegen die Ausweisung weiterer Windparks und die Vergrößerung des Windparks Wilsum-Gölenkamp steht, hat die CDU ihre ablehnende Haltung aufgegeben. Die Mehrheitsfraktion im Samtgemeinderat geht bislang ohne Aussage in den Wahlkampf.
Bei einem Verkehrsunfall ist ein 7-jähriges Mädchen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kam es auf dem Weg neben den Parkflächen des Waldbades zu einem Zusammenstoß zwischen dem Mädchen und einem jugendlichen Rollerfahrer. Das Mädchen war gemeinsam mit ihren Eltern auf dem Weg zum Waldbad, als es plötzlich die Fahrbahn überquerte. Hierbei wurde es von einem vorbeifahrenden Roller erfasst und das Mädchen fiel zu Boden. Der jugendliche Rollerfahrer erkundigte sich ordnungsgemäß nach dem Befinden des Mädchens. Die Eltern unterließen es jedoch, einen Personalienaustausch durchzuführen, da sie lediglich von Schürfwunden ausgingen. Im Nachhinein stellte sich die Verletzung des Mädchens jedoch als schwerwiegender heraus.
Auf dem Parkplatz Combi Markt in Uelsen findet ein Kinderflohmarkt statt (bei schlechten Wetter im Vereinsheim an der Geteloer Straße 2). Es darf alles angeboten werden, was nicht neu ist, außer Großgeräte und Möbel.
Die Verwaltung der Musikschule Niedergrafschaft weist darauf hin, dass auch an der Musikschule Sommerferien sind. Für alle Schüler, die in den Ferien keine schriftliche oder telefonische Nachricht erhalten, geht der Unterricht zur gewohnten Zeit weiter. Die Verwaltung der Musikschule Niedergrafschaft ist in den Ferien unregelmäßig besetzt.
Viele Grafschafter hatten den Regen nach der langen Trockenzeit sehnlichst herbeigewünscht. Doch als er kam, richtete er auch einige kleinere Schäden an. Vor allem in der Niedergrafschaft brachten Gewitter, Starkregen und Sturm den Feuerwehren mehrere Einsätze. Glück hatten die Bewohner des Hauses am Eschweg 25 in Uelsen. Dort stürzte ein großer Nadelbaum um, ohne jemanden zu verletzen.
Wie sah das alltägliche Leben in der Grafschaft vor 3000 Jahren aus? Dieser Frage sind 62 Kinder aus Grundschule Klausheide nachgegangen. Im Rahmen des Sachkundeunterrichts führte sie ihr Wandertag zum Bronzezeithof in Uelsen. Hier ist im vorigen Jahr auf dem Gelände des restaurierten Hofes Blekker ein Gehöft aus der Zeit vor 3000 Jahren entstanden. Mit einem Bauernhaus, Speichern, Brunnen, Werkstätten und Feldern lädt der Bauernhof Schulklassen aus der ganzen Region zu Entdeckungsreisen ein.
Den Haupttreffer in Höhe von 5000 Euro landeten im Monat Juli die Eheleute Bernd und Elfriede Hofste. Groß war die Freude, als ihnen Siegbert Hagmann, Kundenberater der Sparkasse in Uelsen, den Gewinn symbolisch mit einem Blumenstrauß überreichte. Insgesamt schüttete die Kreissparkasse Nordhorn in den ersten sieben Monaten des Jahres über 90 000 an die Sparer des Gewinnspiels aus.
Am Ende war es deutlich: Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Borussia Neuenhaus sicherte sich die Mannschaft von Olympia Uelsen überlegen die Kreismeisterschaft und damit den Einzug in die neue Bezirksliga. „Wenn man den Aufstieg betrachtet, haben wir im Prinzip anderthalb Klassen übersprungen“, sagt Spieltrainer Hartmut Johannink, der mit seinem Team auf Grund des Wegfalls der Bezirksklasse nun eigentlich eine Liga höher spielt. Daher sind die Saisonerwartungen in Uelsen klar definiert. „Unser Ziel muss der Klassenverbleib sein“, gibt der Trainer vor.
Anlässlich des ersten „Börsenfrühstücks“ der OLB Geschäftsstelle Uelsen konnten Geschäftsstellenleiter Bernold Winkelmann und der Leiter der Wertpapierbetreuung Manfred Bonte zahlreiche Besucher im „Esscafé Querbeet“ begrüßen. Carsten Brömstrup, Spezialist für Analyse und Volkswirtschaft im Hause der OLB , hielt einen Vortrag zum Thema „Börse: Chance und Risiken“. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde von den Anwesenden der Wunsch geäußert, einen Investmentclub zu gründen.
Der Bürgerschützenverein Uelsen hat während seines Schützenfestes zahlreiche Ehrungen vorgenommen.
Wegen der anhaltenden Hitze starteten die Brieftaubenzüchter der Reisevereinigung Emlichheim-Uelen ihren letzten Alttierflug nicht, wie vorgesehen, in Chalon in Frankreich, sondern in Weil am Rhein. Es beteiligten sich 24 Züchter mit 331 Tauben, die um 6.30 Uhr aufgelassen wurden. Die ersten Sieger: 1. und 2. Schlaggemeinschaft (SG) Gerrit und Gerald Wolterink, Itterbeck „Auf zur Itter“. Die RV-Meisterschaft bei den Alttauben sichert sich die SG Wolterink „Auf zur Itter“ mit 54 Preisen.
Jens Heck aus Laar-Heesterkante hat nach dreijähriger Ausbildungszeit bei der Samtgemeinde Uelsen seine Abschlussprüfung zum Verwaltungsfachangestellten mit der Note „sehr gut“ bestanden. Von den 18 Schülern am Standort Osanbrück des Niedersächsischen Studieninstitutes für kommunale Verwaltung schnitt Heck als Jahrgangsbester ab.
Mit der Vorstellung und Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten für die stattfindenden Samtgemeinde- und Gemeinderatswahlen hat nun auch für die Uelser Sozialdemokraten der Wahlkampf begonnen. Unter der Leitung des Vorsitzenden Jürgen Balderhaar ernannte die Mitgliederversammlung insgesamt 22 Kandidaten für die Gemeinderatswahl sowie 29 Kandidaten für die Samtgemeinderatswahl. Die Listen sowohl für den Gemeinde- als auch für den Samtgemeinderat werden dabei vom Spitzenkandidaten und jetzigen Bürgermeister der Gemeinde Uelsen, Bernd Wever, angeführt. Auf der Samtgemeindeliste stehen sieben und auf der Gemeindeliste sechs Frauen. Es sind sowohl erfahrene Kommunalpolitiker als auch Neueinsteiger. Vier parteilose Bewerber sowie drei niederländische Mitbürger haben sich für eine Kandidatur auf den SPD-Listen entschieden. Der SPD-Vorstand freut sich besonders, dass auch jüngere Kandidaten und Kandidatinnen gewonnen werden konnten. Erklärtes Ziel der Uelser SPD ist es, mit Bernd Wever an der Spitze weitere fünf Jahre in Uelsen als Mehrheitsfraktion verantwortlich tätig zu sein.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach einem Mann, der mit einer zuvor gestohlenen EC-Karte in Nordhorn Geld abgehoben hat. Die Karte war aus einem Auto gestohlen worden, das auf dem Parkplatz am Südfriedhof aufgebrochen wurde. Kurz nach diesem Autoaufbruch wurden in der Nordhorner Innenstadt mit der gestohlenen Euroscheckkarte an zwei verschiedenen Geldautomaten insgesamt 730 Euro abgehoben. Etwa eine Stunde nach den Geldabhebungen in Nordhorn wurden auf einem Parkplatz am Friedhof in Uelsen zwei Autos aufgebrochen und ebenfalls die Handtaschen gestohlen. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich um denselben Täter gehandelt haben könnte.
Kalt und matschig liegt das Lehm-Strohhäksel-Gemisch in den Händen von Mathis und Timo. Mit einer ausholenden Handbewegung landet es an der Wand. Festdrücken, glatt streichen, Nachschub holen. Immer und immer wieder greifen die beiden Achtjährigen in den großen Lehmbottich. Für eine Pause ist keine Zeit. Schließlich soll die Wand im Bronzezeithaus fertig werden. An drei Tagen stand der Bronzezeithof nämlich im Zeichen des Uelsener Ferienpassprogramms. Und an jedem Tag wurde das Loch in der Wand ein bisschen kleiner. Dass die Wand bisher nicht fertig war, war Absicht. Damit die Ferienpasskinder die Möglichkeit hatten, die uralte Bauweise selbst auszuprobieren, war ein Stück der Wand beim Bau des Bronzezeithauses ausgelassen worden.
August 2006Seit 20 Jahren findet die Kaltblutstuten und –fohlenschau der Züchter aus der Grafschaft und dem Emsland mittlerweile in Uelsen statt, im vergangenen Jahr erstmals am gleichen Tag wie die jährliche Schafauktion. Was 2005 noch durch Zufall geschah, wurde in diesem Jahr erstmals bewusst zu einem „tierischen Tag“ in Uelsen zusammengelegt. „Wir wollen diesen „tierischen Tag“ noch weiter ausbauen, um die Bevölkerung noch mehr anzuziehen“, plant Thomas Berling, Mitglied des Beirates für Bentheimer Landschafe im Schaftzuchtverband, bereits weiter. Während die Kaltblüter das Gelände hinter der Reithalle in Beschlag genommen haben, gehörte der Platz vor dem Haupteingang zur Halle den Schafen. Immerhin bereits zum zwölften Mal lud der Landschaftszuchtverband zur Körung und Auktion nach Uelsen ein. Die Siegerehrung nahmen Uelsens Bürgermeister Bernd Wever, der erste Vorsitzende des Schafzuchtverbandes Weser-Ems, Heiko Schmidt, und Niedersachsens Kultusminister Bernd Busemann vor. Der Emsländer, selbst begeisterter Schafzüchter, hatte die Absatzveranstaltung als Privatperson besucht.
Es ist das Erste, das man von Uelsen sieht, wenn man aus Lage kommend den Ort erreicht: Das Mühlenrad der alten Wassermühle. Aber das Wasserrad war auch ein Sorgenkind: Jahrelang machte es Krach oder funktionierte überhaupt nicht. Diese Erfahrung musste auch die ehemalige Uelsenerin Elsbeth Ubben machen, als sie die alte Wassermühle mit Bekannten aus ihrer Wahlheimat Berlin besuchte. Das Mühlrad stand still. „Das Rad muss laufen“, fand Ubben und entschloss sich, seine Instandsetzung voran zu treiben. „Eigentlich war die Reparatur erst für das kommende Jahr geplant“, berichtet Bürgermeister Bernd Wever. Im Haushalt des laufenden Jahres war sie nicht vorgesehen. Doch Elsbeth Ubben machte ein Angebot, dass die Gemeindeverwaltung nicht ablehnen konnte. 5000 Euro spendet sie aus eigener Tasche – mehr als die Hälfte der sich auf insgesamt 9 541 Euro belaufenden Sanierungskosten. Die Gemeinde entschied sich daraufhin, die Restkosten zu tragen. In einer kleinen Feierstunde wurde das neue Mühlrad offiziell in Betrieb genommen. Vertreter des Gemeinderats, der Verwaltung und des in der Wassermühle ansässigen Angelvereins bedanken sich in diesem Rahmen bei der Spenderin. Von 1965 bis 1992 war Elsbeth Ubben Mitarbeiterin in der Uelsener Gemeindeverwaltung und ist ihr auch nach ihrem Umzug nach Berlin verbunden geblieben.
Vertreter des DRK-Ortsvereins und der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft aus Uelsen haben mit Fahrzeugen mehr als zehn Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine gebracht. Die Spenden wurden persönlich an zwei Krankenhäuser, drei Kindergärten und viele bedürftige Familien verteilt. Anfang Juli hatten sich Gerd Holthuis, Jörg Beuker, Daniel Lindemann und Gerold Grobbe vom DRK-Ortsverein Uelsen sowie Albert Zegger und Johann Brünink von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft auf den Weg in die Ukraine gemacht. Ziel war die 250 Kilometer südlich von Kiew gelegene Kleinstadt Goroditsche. Die gespendeten Hilfsgüter umfassten vier Krankenbetten, Gehhilfen, Lagerungserleichterungen, 150 Kathetersets, Verbandsmaterial, Fersenschoner, Badewannenhocker, eine große Menge Windeln, 14 Fahrräder, Arbeitskleidung für Krankenhausangestellte, Bett- und Operationswäsche sowie Bekleidung für Kinder und kinderreiche Familien. Genau 10,2 Tonnen haben die Helfer mit einem Lastwagen und einem Kleintransporter, beide mit Anhänger, nach Goroditsche gebracht. Nach 59 Stunden Fahrzeit in Goroditsche angekommen, war der Empfang überaus herzlich.
Der Heimatverein Uelsen und Umgebung weist noch einmal darauf hin, dass alle, die noch das Buch Uelsen „Ein Dorf in alten Bildern“ zum Vorverkaufspreis von je 15,00 Euro (Ersparnis 2,50 Euro) erwerben möchten, dazu noch die Möglichkeit haben.
Die Motorrad Freunde Uelsen organisieren die 4. Tagestour dieses Jahres, die diesmal an den Niederrhein in den Raum Xanten, Geldern und Dinslaken führt. Treffpunkt ist beim MFU-Kasten in Uelsen. Motorradfahrer, die Spaß am Fahren in der Gruppe haben, sind jederzeit willkommen.
Für die Ferienpassveranstaltung „Musik liegt in der Luft“ sind noch Plätze frei. Unter qualifizierter Anleitung können Kinder mit Behinderungen selbständig Musikinstrumente wie Regenmacher, Rasseln oder Drehtrommeln bauen und ausprobieren. Die Veranstaltung findet in der Uelsener Praxis für Ergotherapie statt und richtet sich an behinderte Kinder zwischen sechs und zehn Jahren.
In der Nacht brachen bislang unbekannte Täter in eine Firma an der Rudolf-Diesel-Straße in Uelsen ein. Der oder die Täter zerschnitten Maschendrahtzäune und verschafften sich dann gewaltsam Zutritt zum Firmentrakt. Aus den Büros wurde eine größere Summe Bargeld entwendet.
Die Fußballerinnen von Olympia Uelsen treten im Niedersachsenpokal in Kettenkamp an. Nach dem Bezirksoberliga-Aufstieg und dem Gewinn des Bezirkspokals in der vergangenen Saison beginnt die neue Saison also mit dem nächsten Highlight. Neben dem Niedersachsenligisten SV Kettenkamp treffen die Uelserinnen in ihrer Gruppe auf den SG Twist, die TSG Burg-Gretesch und den SV Andervenne (alle Regionalliga) sowie SV Bad Laer und Union Meppen aus der Niedersachsenliga. Im Pokalwettbewerb starten die Mannschaften aus der Regionalliga Nord, den Staffeln Ost und West der Niedersachsenliga sowie die Bezirkspokalsieger. Der Sieger wird in fünf Gruppen mit jeweils sieben Mannschaften im Turniermodus ermittelt. Die Gruppenersten und jeweils drei besten Zweiten qualifizieren sich für die Endrunde im Niedersachsenpokal.
33 Mitglieder der reformierten Gemeinde aus den ungarischen Vac an der Donau besuchten für vier Tage ihre altreformierte Partnergemeinde in Uelsen. Der Austausch blickt auf eine 15-jährige Tradition zurück. Die Gäste aus Vac waren wie immer bei Uelsener Famlilien untergebracht. „Inzwischen haben sich viele Freundschaften entwickelt“, hat Dieter Bouws, altreformierter Pastor in Uelsen, beobachtet. In seinen Anfangstagen hatte der Austausch noch den Zweck, die reformierten Kirchen in Ungarn, die zur zeit des Kommunismus unter Enteignungen zu leiden hatten, zu unterstützen. „Heute stehen aber hauptsächlich persönliche Kontakte im Vordergrund“, sind sich der deutsche und der ungarische Pastor einig. Wie Familienbesuch seien die Ungarn auch dieses Jahr wieder in Uelsen empfangen worden. Ein volles Programm hatten die Ungarn zu bestreiten. Eine Fahrt mit der Vechtesonne in Nordhorn, ein Ausflug ins niederländische Kampen und diverse Unternehmungen mit den Gastfamilien ließen keine Langeweile aufkommen.
Die Sprechstunde der Suchtberatung Diakonisches Werk, reformierte Kirche fällt im August in Uelsen aus. Die nächste Sprechstunde findet in Uelsen im September statt. Bei Bedarf können sich Interessierte in der Zwischenzeit an die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes, reformierte Kirche in Nordhorn wenden.
Kreisliga-Meister Olympia Uelsen leistete Vorwärts Nordhorn in der 1. Runde des Fußball-Bezirkspokals großen Widerstand. Doch letztlich musste sich der Bezirksliga-Neuling vor 250 Zuschauern auf eigenem Platz dem Bezirksoberligisten unglücklich mit 4:6 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Malte Gülker hatte den Außenseiter in Front gebracht, als er einen Konter mit einem Kopfballtreffer abschloss. Es blieb zwar bis zum Pausenpfiff die einzige Chance der Uelser. Doch Vorwärts spielte zwar nicht schlecht, brachte im ersten Abschnitt aber auch nicht mehr als einen Pfostenschuss und eine Kopfballmöglichkeit zustande, die Schacher im Tor des SV Olympia vereitelte. Erst in der 72. Minute glich Dennis Nyhuis für die Nordhorner aus, die dann im Elfmeterschießen die besseren Nerven und das nötige Glück hatten.
Von Acrylmalerei über selbst gemachte Marmelade bis hin zu Puppenkleidern – auf dem 15. Uelsener Kunst- und Handwerkermarkt war für jeden etwas dabei. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen schlenderten Kunstinteressierte aus der ganzen Grafschaft sowie zahlreiche Urlauber aus dem Uelsener Feriengebiet über das Marktgelände rund ums alte Rathaus und der Mühlenstraße. Auch viele Niederländer nutzten das schöne Wetter zu einem Ausflug über die nahe Grenze und stöberten im reichhaltigen Angebot der mehr als 40 Aussteller. Wer vom vielen Schauen und Schlendern erschöpft war, fand rund um die reformierte Kirche reichlich Gelegenheit, sich zu stärken. Aufgrund der hohen Temperaturen zogen besonders die Straßencafés mit ihrem Angebot an Eis und kühlen Getränken zahlreiche Gäste an. Wer Appetit auf deftigere Speisen verspürte, konnte bei der „Historischen 4. Kompanie des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814“ Grillspezialitäten in gemütlicher Lageratmosphäre genießen. Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit, in den Uelsener Geschäften zu stöbern.
Die Fußballerinnen von Olympia Uelsen sind beim Qualifikationsturnier für das Viertelfinale im Niedersachsenpokal in Kettenkamp Letzter geworden. Der Aufsteiger in die Bezirksoberliga, der sich als Bezirkspokalsieger qualifiziert hatte, traf ausnahmslos auf klassenhöhere Gegner. So verwunderte es nicht weiter, dass der SV Olympia als einziges Team sieglos blieb; aus den fünf Partien sprang lediglich ein Unentschieden heraus. Den Treffer zum 1:1 gegen den Niedersachsenligisten SV Bad Laer steuerte Mannschaftsführerin Kirsten Tyman bei.
Die Rückeroberung der Mehrheit im Uelsener Gemeinderat nach 15 Jahren hat Ortsvorsitzender Johann Schüürmann als wichtigstes Ziel bei den Kommunalwahlen angegeben. Im Wahlkampf werde es nicht darum gehen, den politischen Gegner zu denunzieren, da mehr als 90 Prozent aller Beschlüsse im Rat einstimmig gefallen seien, so Schüürmann bei der Aufstellung der CDU-Kandidaten für den Gemeinde- und Samtgemeinderat. Im Hinblick auf neue Windparks sagte CDU-Ortsvereinsvorsitzender, dass der neue Samtgemeinderat das Für und Wider weiterer Windparks abwägen müsse. Insgesamt bewerben sich 29 Männer, aber nur drei Frauen um 28 Mandate im neuen, um zwei auf insgesamt 29 Mandate vergrößerten Samtgemeinderat. Das 29. Mandat hat kraft Amtes Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers inne. Für die 17 Mandate (bislang 15) im Uelsener Gemeinderat schickt die CDU 21 Bewerber ins Rennen, darunter drei Frauen.
Für den Bezirksliga-Aufsteiger Olympia Uelsen und den SV Bad Bentheim geht die fußballlose Zeit vorbei. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder lost geht“, äußert sich Olympia-Trainer Hartmut Johannink vor dem ersten Kreisderby in der Bezirkliga gleich zu Beginn der Fußballsaison 2006/2007. Dabei muss der Spielertrainer des SV Olympia zugegeben, dass mit dem SVB ein „dicker Brocken“ auf uns wartet“. Dennoch: „Wir gehen gerüstet in die Partie und wollen uns gut aus der Affäre ziehen“, sagt Johannink. Dabei wäre ein Remis für die Aufsteiger aus der Niedergrafschaft nach den Worten ihres Liberos „bereits ein Erfolg“. Nicht mit „Hurra-Fußball“, sondern aus einer gestärkten Defensive wollen die Uelsener dem Favoriten aus Bad Bentheim den Schneid abkaufen.
Die Fahrradtour des Ortsverbands Uelsen im Sozialverband Deutschland muss aus organisatorischen Gründen von Uelsen nach Getelo verlegt werden. Die Strecke ist zirka 25 Kilometer lang. Unterwegs wird eine Kaffeepause eingelegt.
In der vergangenen Saison trennten die Mannschaften noch zwei Klassen. Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga bewiesen die Spieler von Olympia Uelsen beim 1:1 gegen den SV Bad Bentheim, dass sie in der Bezirksliga mithalten können. Nach den 90 Minuten konnten sich beide Trainer mit dem Resultat anfreunden. „Ein sehr guter Start wäre für uns ein Sieg gewesen. Aber mit dem Unentschieden bin ich auch zufrieden“, sagte Olympia-Spielertrainier Hartmut Johannink nach dem Abpfiff.
Um 7.50 Uhr war in Köln Auflass zum zweiten Jungtierpreisflug der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen. Die erste Taube erreichte ihren Heimatschlag um 9.53 Uhr in Haftenkamp. Die Schlaggemeinschaft Gülink und Söhne erreichten die Preise eins bis neun. Konkursende in Emlichheim war um 10.37 Uhr und in Uelsen um 10.24 Uhr.
Der DRK-Ortsverein Uelsen richtet in Uelsen und in Itterbeck Blutspendeaktionen aus. Gespendet werden kann im Forum des Gymnasiums Uelsen und in der Grundschule in Itterbeck. Jeder Erstspender erhält einen Unfallhilfe- und Blutspenderpass. Zudem gibt es kostenlos Auskunft, weil die Spenden noch am selben Tag auf HIV, Hepatitis B und C sowie eine Reihe anderer Infektionskrankheiten kontrolliert und die Blutgruppe und die Leberwerte bestimmt werden.
Die Nachbarschaft „Itterbecker Straße Mitte“ hat der Gemeinde Uelsen zur 875-Jahr-Feier ein besonderes Geschenk gemacht. Zum Schutz der Fahrradfahrer und Fußgänger vor Regen bauten die Nachbarn eine Schutzhütte. Die kleine Nachbarschaft, die nur aus neun Familien besteht, hatte die Unterstellhütte innerhalb von nur zwei Wochen in einer Halle der Firma Aalderink gebaut. Nun brachten sie das Gebäude mit Hilfe eines Autokrans an seinen Bestimmungsort an der Itterbecker Straße.
Das Rechenzentrum Osnabrück hat einigen Wahlberechtigten in der Samtgemeinde Uelsen versehentlich zwei Wahlbenachrichtigungen geschickt. Jeder Wahlberechtigte ist dennoch nur einmal im Wählerverzeichnis eingetragen. Darauf weist die Samtgemeinde hin.
Einen seltenen und ungewöhnlichen Fang hat Tim Klinge an einem Karpfenteich in Uelsen gemacht. Der Jugendliche aus Emlichheim zog einen 89 Zentimeter langen, fast sechseinhalb Pfund schweren Raubaal mit einem Umfang von bis zu 19 Zentimetern aus dem Wasser. Laut Fachzeitschrift „Blinker“ ist das der drittgrößte Aal, der bislang in Deutschland gefangen worden ist. Ungewöhnlich an dem Fang: In dem Teich sind nie Aale ausgesetzt worden. Als Köder benutzte Klinge übrigens einen kleinen Gründling.
Der SPD-Ortsverein Uelsen lädt zu einer öffentlichen Fahrradtour mit den Kandidaten für die Gemeinde- und Samtgemeindewahl ein. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz des neuen Rathauses. Unter dem Schwerpunktthema Tourismus werden öffentliche und private Tourismus- und Fremdenverkehrseinrichtungen rund um Uelsen besucht. Im Anschluss lädt die SPD dann alle in der Samtgemeinde lebenden EU-Bürger, insbesondere die Niederländer, zu einer Informationsveranstaltung über die Kommunalwahlen in die Gaststätte Koning im Feriengebiet Uelsen ein.
Im Tierpark Nordhorn ist erneut eine ausgewachsene Griechische Landschildkröte abgegeben worden. Das Tier wurde in Uelsen gefunden und ist etwa ein Kilogramm schwer. Wer Hinweise auf den Besitzer des Tiers machen kann, oder wem das Reptil entlaufen ist, kann sich bei der Zootierärztin melden. Der Tierpark weist jedoch darauf hin, dass die Schildkröte ihrem Besitzer nur ausgehändigt wird, wenn dieser anhand von Fotomaterial beweisen kann, dass es sich bei dem Fundtier tatsächlich um sein eigenes handelt.
„Jona – auf nach Ninive!“ heißt es bei der Kinderbibelwoche der lutherischen Kirchengemeinde Neuenhaus-Uelsen. Alle Kinder von fünf bis elf Jahren sind eingeladen, im Gemeindehaus am Bookesch in Uelsen die spannende Geschichte des Propheten Jona mitzuerleben, zu singen, zu spielen und zu basteln.
Kaum wiederzuerkennen ist derzeit die Grundschule Uelsen: Statt spielender Kinder dominieren Müllcontainer und Paletten mit Baumaterial den Schulhof. „Die Toiletten für die Schüler der ersten und zweiten Klassen werden komplett renoviert. Fliesen, Trennwände, Waschbecken, Fenster, die Toiletten selbst – bis auf die Grundmauern haben wir alles rausgerissen“, erklärt Heiko Schievink von der Verwaltung. Rund 40 000 Euro investiert Uelsen in die umfassende Sanierung der veralteten Sanitäranlagen. Eine Summe, die Schievinks Meinung nach gut angelegt ist: „Die alten Toiletten waren zwar nicht kaputt, aber irgendwann einfach nicht mehr zumutbar – egal, wie viel geputzt wurde.“ Unter Schievinks Regie stehen in den Ferien außerdem Bauarbeiten an anderen Schulen auf dem Programm, die der Energieersparnis und dem Umweltschutz dienen sollen. So wird derzeit auch für etwa 75 000 Euro eine neue Heizzentrale im Keller der Hauptschule eingebaut. Bereits beendet ist der Austausch einer Fensterfront der Hauptschule für 10 000 Euro. Auch hier liegt der Vorteil in der verbesserten Wärmedämmung. Ebenfalls erneuert wurden Teile der „blind“ gewordenen Sonnenschutzverglasung im Lise-Meitner-Gymnasium. Kleinere Reparaturarbeiten in den Grundschulen Itterbeck und Wilsum komplettieren das Schulsanierungsprogramm der Samtgemeinde. Größere Maßnahmen sind danach erst einmal nicht mehr geplant.
Der Vorverkauf für das Jubiläumskonzert, das anläßlich der 875-Jahr-Feier der Gemeinde Uelsen stattfindet, hat begonnen. Das Konzert mit dem Motto „Festliche Barockmusik“, das im Rahmen des „1. Niedergrafschafter Kultursommers“ angeboten wird, beginnt um 20 Uhr in der reformierten Kirche Uelsen. Im Vorverkauf sind sie für acht Euro erhältlich bei Café Meier in Uelsen, der Buchhandlung Hille in Neuenhaus und bei „MusikPur“ in Emlichheim.
Trainingshilfen, wie Hanteln und Tubes können durch Alltagsmaterialien ersetzt werden – unter diesem Motto führt der Landessportbund Niedersachsen in Kooperation mit der Sportschule Emsland die Fortbildung „Funktionelles Fitness-Krafttraining“ für Übungsleiter durch. Die Veranstaltung findet in der Sporthalle in Uelsen statt und richtet sich an alle Übungsleiter, Trainer und Interessierte.
Die Arbeiterwohlfahrt und das Deutsche Rote Kreuz laden zu einem „Tag der offenen Tür“ in die Servicewohnanlage Am Bürgerpark in Uelsen ein. Es können Musterwohnungen besichtigt werden, Informationsstände warten auf die Besucher, Mirco Reineke präsentiert seine Ergotherapiepraxis, Rettungswagen stehen zur Besichtigung bereit und es gibt einen Vortrag über die Voraussetzungen für eine Einstufung in die Stufen eins bis drei der Pflegeversicherung. Daneben werden verschiedene Aktivitäten für Kinder geboten. Bewohner der Wohnanlage bieten zudem selbstgebackenen Kuchen und Kaffee oder Tee an. Zudem gibt es Bratwurst vom Grill.
„Wir kennen sie nicht – und sie kennen uns nicht“, sagt Olympia-Spielertrainer Hartmut Johannink vor dem Heimspiel seiner Uelsener gegen Raspo Lathen. „Das wird eine Überraschung“, ist sich der Coach nicht ganz sicher, was sein Team und ihn am Wochenende erwartet. „Lathen ist eine erfahrene Mannschaft, die gerne auf Konter spielt“, hat er wenigstens ein paar Informationen über den Gegner. Ins offene Messer laufen wollen die Uelsener den Gästen aber auf keinen Fall. Dass es dann am Ende zu einem Punktgewinn für Olympia reicht, dafür stehen die Chancen laut Johannink nicht schlecht. „Optimistisch macht mich, dass wir eine Zweikampfstärke in der Abwehr entwickelt haben und bei uns nach vorne immer etwas geht. Außerdem sind wir inzwischen auch bei den Standard recht gut“, so der Trainer.
Die Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier sind fast abgeschlossen. Noch wird an vielen Stellen des Ortes geschmückt und verziert, damit Uelsen seine Besucher genauso prächtig empfangen kann wie bei der 850-Jahr-Feier vor 25 Jahren. „Das Fest wird die intakte Gesellschaft in Uelsen repräsentieren. So etwas gibt es in größeren Städten nicht mehr“, sagt Bürgermeister Bernd Wever. Gestaltet wird die fünftägige Festwoche nämlich nicht nur vom zehnköpfigen Jubliäumsausschuss, der sich aus Mitgliedern von Rat, Verwaltung, Vereinen und Verbänden zusammensetzt. So organisieren etwa Sportvereine, Schulen und Kindergärten den Kindernachmittag, der Männerchor lädt zum Musik- und Heimatabend und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen gestaltet den Gottesdienst. Auch 19 Nachbarschaften und Bogengemeinschaften sind maßgeblich an den Vorbereitungen der 875-Jahr-Feier beteiligt. Sie stellen sich der Aufgabe, ihren Heimatort anlässlich seines Jubiläums auch optisch gut in Szene zu setzen. Geplant sind deshalb nicht nur zahlreiche Bögen, die feierliches Flair in die Gemeinde bringen sollen. Darüber hinaus sollen Nachbildungen der Gaststätten „Zur Linde“ und „Deutsches Haus“ sowie der „Schmiede ten Hagen“ und eines historischen Schafstalls errichtet werden. Nach Feierabend kann man vielerorts in Uelsen die Nachbarschaften und Bogengemeinschaften werken, basteln und dekorieren sehen. Groß war die Enttäuschung und Wut, als Mitglieder einer Nachbarschaft an der Neuenhauser Straße feststellen mussten, dass Unbekannte ihren Bogen schwer beschädigt hatten. Die rissen ganze Bilder vom Bogen herunter. Die Sachbeschädigung ist inzwischen sogar ein Fall für die örtliche Polizei.
Das Deutsche Jugendherbergswerk lädt zu einer Wanderung im NSG Itterbeck ein. Treffpunkt ist der Parkplatz Bundeswehrdepot Itterbeck.
Die Jungtauben der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen sind um 7.30 Uhr im 245 Kilometer entfernten Koblenz gestartet. Die erste Taube erreichte bereits um 10.12 Uhr ihren Heimatschlag in Neugnadenfeld. Konkursende war in Emlichheim um 10.36 Uhr und in Uelsen um 10.28 Uhr.
Zum Abschluss der Kinderbibelwoche feiert die lutherische Kirchengemeinde Neuenhaus-Uelsen in der Jakobuskirche in Uelsen einen Familiengottesdienst. Dabei wird die Geschichte des Propheten Jona erzählt und gespielt, viel gesungen und gezeigt, was während der Kinderbibelwoche gebastelt wurde. Kinder und Erwachsene aller Gemeinden sind eingeladen. Im Anschluss ist bei Kaffee, Kakao und Kuchen Gelegenheit für einen fröhlichen Ausklang.
Das Team der Geschäftsstelle Uelsen der Oldenburgischen Landesbank AG (OLB) betreut seine Kunden von nun an in modernisierten Räumen. Damit will sich das Geldinstitut dem erheblich gewachsenen Geschäftsumfang und den veränderten technischen Möglichkeiten anpassen, um den Kundenbedürfnissen voll gerecht zu werden. Insbesondere solle der Beratungsservice weiter ausgebaut werden. Hierfür habe man jetzt eine moderne Einrichtung ohne herkömmliche trennende Schalterbarrieren geschaffen. In der offen gestalteten Geschäftsstelle kann der Kunde sowohl individuell betreut werden als auch SB-Service in Anspruch nehmen.
Die Volkshochschule hält im Winter-Semester in Uelsen ein breit gefächertes EDV-Angebot für Ältere bereit. Bei den Kursen werden unter anderem folgende Themen behandelt: „Meine Ordnung auf der Festplatte, Dateiorganisation unter Windows“, „Internet und E-Mail“, „Mehr im Internet“ und „Digitale Bildbearbeitung mit Irfan View“.
Die Niedergrafschafter wurden zwar etwas unter Wert geschlagen, der Sieg der Emsländer war aber durchaus verdient. Raspo Lathen hatte vor der Pause leichte Vorteile. Olympia Uelsen spielte während der ersten 45 Minuten zu verhalten und ohne Druck nach vorne. Im zweiten Durchgang kamen die Niedergrafschafter dann besser ins Spiel. Sie waren jetzt auch offensiver ausgerichtet.
Die Evangelische Erwachsenenbildung bietet einen Englischkursus für Kinder vom Kindergarten bis zur vierten Klasse an. Die Kinder erlernen mit Hilfe der Medien Musik, Kunst, Spiel und kurzen Geschichten die englische Sprache und erhalten einen leichteren Zugang zu Fremdsprachen. Der Kursus wird an verschiedenen Standorten angeboten unter anderem auch im Tabaluga Kindergarten in Uelsen.
Der Vorstand des Bürgerschützenvereins Uelsen ruft die Mitglieder zur Teilnahme am Festumzug anlässlich der 875-Jahr-Feier der Gemeinde auf. Für den Königsthron, den Kinderthron und die Alten Kameraden steht jeweils eine Kutsche zur Verfügung.
Die Frauenmannschaft von Olympia Uelsen hat das Grafschafter Derby der Fußball-Bezirksoberliga beim SV Grenzland Laarwald mit 3:1 gewonnen.
„Neue Ideen statt aufgewärmter Konzepte“ versprechen die FDP-Kandidaten im Falle ihrer Wahl in den Uelsener Samtgemeinde- und Gemeinderat. Die Listen führt erneut die stellvertretende Kreisvorsitzende Annette de Vries an. Insgesamt kandidierten drei Liberale für den Samtgemeinde- und zwei für den Uelsener Gemeinderat. In ihrem Programm fordern die Liberalen eine „am Sachverhalt und den Gegebenheiten orientierte Politik“, Reformen und die Beseitigung der Bürokratie, die Förderung des Mittelstands, eine aktive Bürgerbeteiligung und die Ausweitung des sanften Tourismus. Die Uelsener FDP ist gegen die Ansiedlung weitere Discounter. Zur besseren Information sollten die Protokolle der Rats- und Ausschusssitzungen im Internet veröffentlicht werden.
Die Tauben der Reisevereinigung Emlichheim- Uelsen sind wegen ungünstigen Wetterbedingungen in Köln statt in Pfalzfeld aufgelassen worden. Der Auflass erfolgte um 12:15 Uhr. Die erste Taube erreichte ihren Heimatschlag um 14.22 Uhr in Haftenkamp. Die Schlaggemeinschaft G. und G. Gülink und Söhne errang die ersten 27 Preise in der RV.
Wie viele Liter Blut hat ein Mensch? Was ist ein Schock? Und was tue ich, wenn sich jemand etwas gebrochen hat? Antwort auf diese Fragen haben 25 Kinder aus Uelsen und Umgebung bei einem „Erste-Hilfe-Kursus für Kids“ erhalten. Im Rahmen einer Ferienpassaktion hatte das Jugendrotkreuz (JRK) Uelsen in sein Vereinsheim eingeladen, um die Grundbegriffe der Ersten Hilfe zu vermitteln. Drei Stunden lang zeigten die Jugendgruppenleiter den Kindern, wie man Blutungen stillt, Brandwunden versorgt und Brüche schient. Besonders gut gefiel den Sechs- bis Zwölfjährigen, dass sie ihre neuerworbenen Fähigkeiten sofort erproben durften. Mit Hilfe ihrer Betreuer legten sie sich gegenseitig Verbände an und übten die Stabile Seitenlage.
Die Gemeinde Uelsen wird erstmals vor 875 Jahren in einem kirchlichen Dokument erwähnt. Jetzt starteten die Feierlichkeiten mit einem großen Jubiläumsempfang im gut gefüllten Festzelt. Anspielend auf die Krone im Gemeindewappen sagte Bürgermeister Bernd Wever: „Als Krone der Grafschaft bezeichnet zu werden, hören wir Uelser immer noch gerne.“ Wever erinnerte in seinen Begrüßungsworten auch kurz an den geschichtlichen Werdegang Uelsens mit seinen Höhen und Tiefen, von hochherrrschaftlichen Fehden, Glaubenskriegen mit verheerenden Auswirkungen und an den 30-jährigen Krieg, der auch in der Grafschaft grausam wütete. Bürgermeister Wever wies besonders auf den 15. Juni 1628 hin, als ein schnelles Feuer in drei Stunden 89 Häuser in Schutt und Asche legte. 1683 schließlich setzte ein Blitzschlag den Turm der Kirche in Brand. „Es wird überliefert, dass der Brand noch in Schüttorf gesehen wurde“, berichtete Wever.
September 2006Über den roten Teppich ins Festzelt spazieren durften am Abend alle Ehrenamtlichen aus Uelsen. Um ihnen für ihre Arbeit zu danken, hatte die Gemeinde im Rahmen ihres Jubiläums zum „Tag des Ehrenamts“ eingeladen. Fast 350 Ehrenamtliche hatten die 30 Uelsener Vereine für dieses Fest angemeldet. Vertreten waren engagierte Bürger aus allen Sparten – vom Angelsportverein bis zum Verkehrs- und Verschönerungsverein, von der Arbeiterwohlfahrt bis zum Verein der Vogelliebhaber. In der Gemeinde und Samtgemeinde Uelsen seien mehr als die Hälfte der Bürger in Vereinen und Verbänden organisiert. „Wenn wir uns die ganze Palette der Freiwilligenarbeit vor Augen führen, wird deutlich, dass die Bedeutung des Ehrenamtes gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, betonte Bürgermeister Wever. Die Idee, alle engagierten Bürger an einem „Tag des Ehrenamtes“ gemeinsam zu ehren, ist neu. Von 1975 bis 1999 hatte es die Auszeichnung „Bürger des Jahres“ gegeben. In den vergangenen Jahren hatte jedoch keine vergleichbare Veranstaltung mehr stattgefunden. „Es fehlte an Ideen und Vorschlägen“, räumte Gemeindedirektor Friedrich Veddeler ein. Jetzt – im Jubiläumsjahr – wurde stattdessen kollektiv gedankt. Zur Belohnung für die ehrenamtliche Tätigkeit gab es in geselliger Runde drei Stunden lang Freigetränke, musikalische Unterhaltung und für jeden ein kleines Geschenk.
Im Rahmen der Festwoche lädt die reformierte Kirchengemeinde Uelsen zu einer „geistlichen Abendmusik“ ein. Sie wird gestaltet von dem Schüttorfer Kirchenmusiker Derk Vos. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Kollekte erbeten.
Der VVV Uelsen lädt zu seinem ersten Nachtwächterrundgang in diesem Jahr ein. „Bei abgeschalteter Straßenbeleuchtung und Erzählungen aus der Vergangenheit erleben die Besucher eine stimmungsvolle Reise längst vergangener Zeiten des einst zentralen Kirch- und Marktorts“, heißt es in der Ankündigung. Treffpunkt ist am Alten Rathaus.
Pünktlich zum Ortsjubiläum und im zehnten Jahr seines Bestehens hat der Heimatverein Uelsen jetzt seinen ersten Bildband vorgestellt. 303 Seiten stark ist das Werk mit dem Titel „Uelsen – Ein Dorf in alten Bildern“. Der Name ist Programm: Hunderte von alten und neueren Schwarz-Weiß-Fotografien finden sich in den 15 Kapiteln. Die Motive sind ganz unterschiedlich, nur eines verbindet alle Aufnahmen: Sie sind alle in Uelsen entstanden. Einige von ihnen sogar schon Ende des 19. Jahrhunderts. „Das Buch soll ein Geschenk an die Gemeinde sein“, sagte der Vorsitzende des Heimatvereins, Gerrit-Jan Hesselink. Gleichzeitig ist es aber auch ein Geschenk von den Bürgern der Gemeinde, denn der größte Teil der Aufnahmen stammt aus Privatbesitz. Nach Themen zusammengefasst soll das Buch einen Eindruck von der Entwicklung Uelsens in den vergangenen 100 Jahren vermitteln. Im Kapitel „Die Glocken in der Linde“ finden sich Aufnahmen der Uelsener Kirchen und Schulen. Bilder vom alten Rathaus und anderen öffentlichen Gebäuden sind im Kapitel „Bei schlechtem Wetter im Saale“ zusammengefasst. Dem Abschnitt „Wirtschaft mit vielen Wirtschaften“ kommt dabei eine besonders aktuelle Bedeutung zu. Schließlich finden sich hier auch historische Ansichten der Gaststätten „Deutsches Haus“ und „Zur Linde“, die jüngst anlässlich des Ortsjubiläums von Uelsener Nachbarschaften und Bogengemeinschaften nachgebildet wurden. „Von der langen Geschichte Uelsens kann man in einem Bildband nur Ausschnitte zeigen. Die aber sind sehr interessant“, sagte der Nordhorner Historiker Jörg Kohlhase, der den Verein bei der Produktion des Buchs unterstützt hat und auch als Herausgeber auftritt. Eine Aufgabe des Bildband sei natürlich die Dokumentation der vergangenen Zeit. So würden auch einige Landschaft- und Naturaufnahmen zeigen, was in Uelsen durch Bebauung verloren gegangen ist. „Aber nicht alles ist verschwunden“, betonte Kohlhase. Die uralte Tradition des Kloatscheetens etwa bestehe bis heute. Ganz ohne Bilder kommt hingegen der Anhang des Bildbands daher. Eine tabellarische „Personenstandsnachweisung“ aus dem Jahr 1864 zeigt auf, wer damals wo in Uelsen lebte, welchem Beruf er nachging, und wie viel Vieh er hatte. „Da kann dann jeder forschen, wie und wo seine Vorfahren gelebt haben“ regt Kohlhase an.
Bürgermeister Bernd Wever hat fast 330 Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag im Festzelt begrüßt. Die Teilnehmer des 30. Nachbarschaftstreffen
Seit 1976 kamen jeweils zur Hälfte aus Deutschland und den Niederlanden. Wever erinnerte an die langjährigen Kontakte verschiedener Gremien, Vereine, Verbände und der Gemeinderäte von Tubbergen und Uelsen, die bei der 850-Jahr-Feier vor 25 Jahren durch einen Freundschaftsvertrag beurkundet worden seien. Die geschichtliche und kulturelle Verbundenheit reiche jedoch bis zum Jahr 1131. Der Seniorennachmittag sei in 30 Jahren zu einer festen Institution geworden, so Wever weiter, der die älteren Menschen als „wertvoller Aktivposten für unsere Gesellschaft“ bezeichnete. Wever: „Es kann nicht genug jung gebliebene älter gewordene Menschen geben!“
Die Festwoche zum 875-jährigen Gemeindejubiläum endet am Sonntag mit dem Festumzug. Den Auftakt macht ein ökumenischer Gottesdienst in der reformierten Kirche. Gleichzeitig beginnt im reformierten Gemeindehaus ein ökumenischer Kindergottesdienst. Zehntausende von Besuchern aus der Grafschaft, aus dem Landkreis Emsland und aus den benachbarten Niederlanden werden dann am Nachmittag beim großen Jubiläumsumzug im Ort erwartet. Der Umzug startet am Lasebrok und wird sich dann durch einige Straßen bis zum Festplatz als Endpunkt schlängeln. Beteiligt sein werden insgesamt 36 Gruppen, darunter zahlreiche Spielmanns- und Musikzüge aus drei Nationen mit der berühmten österreichischen Bundesmusikkapelle aus Reith im Alpbachtal und der Historischen IV. Kompanie aus Uelsen an der Spitze. Viele Uelsener Vereine und Bogengemeinschaften werden ihren in den vergangenen Wochen und Monaten liebevoll gestalteten Festwagen an die Historie des Ortes erinnern. Nach dem großen Festumzug feiert die Uelsener Bevölkerung ihr Jubiläum dann auf dem Festplatz mit den auswärtigen Besuchern. Höhepunkt dieser Feierlichkeiten wird am Abend das große Abschlussfeuerwerk sein.
Das DRK Uelsen hat im vergangenen Jahr fast 24 700 Dienststunden geleistet. Der Großteil entfiel mit 14 112 Stunden auf die 94 Mitglieder zählende Bereitschaft. Mit dem Arbeitskreis Soziales und dem Vorstand zählte der Ortsverein Ende vergangenen Jahres 108 aktive Mitglieder. Neben 104 Einsätzen für Vereine gab es 442 externe und interne Anforderungen für die Rotkreuzler aus Uelsen. Trotz Sonderaktionen ging die Anzahl der Blutspenden zurück. Allerdings zählten die DRKler mehr Erstspender. Das berichtete Bereitschaftsleiter Gerd Holthuis bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins. Größter Erfolg für die Gruppe aus Uelsen war ein vierter Platz beim internationalen Wettbewerb in Sinsheim-Hilsbach. Unter der Leitung von Daniel Lindemann konnten die Uelsener selbst hauptamtliche Gruppen hinter sich lassen. 532 Stunden leisteten die Mitarbeiter des Arbeitskreises Soziales beim monatlichen Seniorennachmittag, Ausflügen und geselligen Beisammensein für Gold- und Silberjubilare. Schatzmeister Heinz Heetjans berichtete von einem starken Rückgang bei den so genannten fördernden Mitgliedern. Es fehle insbesondere an jungen Fördermitgliedern, so Heetjans. Der Vorstand will verstärkt neue Mitglieder werben.
Tausende begeisterte Zuschauer am Straßenrand, gut aufgelegte Teilnehmer auf den Wagen und Kutschen oder in den Fußgruppen sowie zufriedene Gesichter bei den Organisatoren: Wie vor einem Vierteljahrhundert war der Festumzug erneut der Höhepunkt der Jubiläumsfeiern in Uelsen, die nach fünf Tagen mit einer weiteren Zeltfete und einem Feuerwerk zuende gegangen sind.
Die Grafschafter CDU geht mit dem Fraktionsvorsitzenden im Landtag, David McAllister, in den Wahlkampfendspurt. McAllister ist zu Gast bei der Ziegelei Deppe in Uelsen-Lemke. Nach einer Betriebsbesichtigung hält er eine Ansprache. Als „Ausdruck der Zuversicht“, dass die CDU die Kommunalwahlen gewinnt, sollen im Anschluss Gasluftballons aufsteigen.
Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt zum ersten Seniorennachmittag nach der Sommerpause ins DRK-Heim ein. Die Organisatorinnen planen einen Spielenachmittag.
Anläßlich der 875-Jahr-Feier laden Gemeinde und VVV Uelsen sowie die Musikschule Niedergrafschaft zu einem Jubiläumskonzert ein. Unter dem Motto „Festliche Barockmusik“ stehen in der reformierten Kirche unter anderem Werke von Vivalid, Händel und Charpentier auf dem Programm. Zu den Mitwirkenden gehören Gesangssolisten, der Kammerchor und der Mädchenchor „Experience“. Außerdem singen junge Solisten der Musikschule. Das Lingener Kammerorchester und Cees Roubos an der Orgel begleiten die Sänger.
Im Keller der Realschule Uelsen findet der Info- und Anmeldeabend der Spielleute BSV Uelsen statt. Interessierte Jungen und Mädchen ab acht Jahren sind eingeladen, das Musizieren auf der Querflöte oder im vielfältigen Schlagzeug-Bereich zu erlernen. Besonderen Wert legen die Spielleute dabei auf das Musizieren in Gruppen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Elf Freiwillige – Lehrer, Eltern und Kommunalpolitiker – haben einen Teil des Schulhofs der Grundschule Uelsen wieder hergerichtet. Der Bereich war durch die starken Niederschläge der vergangenen Wochen stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Größere Mengen Rindenmulch und Spielsand waren in den Flur und Heizungskeller der Schule gespült worden. Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers und die Schulleitung vereinbarten daher kurzfristig einen Arbeitseinsatz. Vier Politiker der beiden großen Parteien und vier Lehrerinnen und Lehrer erhielten dabei tatkräftige Unterstützung von drei Vertretern der Schulelternschaft.
„Rasen, Rosen und Rabatten“ – unter diesem Thema öffnen, am „Tag des offenen Denkmals“, Grafschafter Parks, Gartenanlagen und Friedhöfe für die Öffentlichkeit. Darüber hinaus bietet die Untere Denkmalschutzbehörde eine Busfahrt zu den bronzzeitlichen Hügelgräbern Spöllberg und Neegen Barge in Gölenkamp und zum Bronzezeithaus in Uelsen an.
Der SPD-Ortsverein feiert sein Sommerfest. Dabei bietet sich am Alten Rathaus zum letzten Mal vor der Wahl die Gelegenheit, sich bei Getränken und Gegrilltem über das Programm der SPD zu informieren und mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen.
Mit einer kämpferischen Rede hat der Chef der CDU-Fraktion im Landtag, David McAllister, seine Grafschafter Parteifreunde auf einen Sieg bei der Kommunalwahl eingeschworen. Mehr als 200 Christdemokraten aus der gesamten Grafschaft waren zum Wahlkampfabschluss in die Ziegelei Deppe nach Uelsen-Lemke gekommen. McAllister versicherte den Grafschafter Kommunalpolitikern, die CDU-geführte Landesregierung werde weiterhin auf gleicher Augenhöhe mit den Kommunen verhandeln.
Der Fahrer eines dunkelgrünen Nissan Almera mit niederländischen Kennzeichnen hat auf dem Linnenbachweg im Feriengebiet „Am Waterfall“ einen entgegen kommenden Motorradfahrer von der Straße abgedrängt. Das Motorrad prallte gegen einen Baum, der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
„Gut, dass wir jetzt jede Woche spielen“, sagt Hartmut Johannink, Trainer des SV Olympia Uelsen, vor dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen Blau-Weiß Papenburg. Erst zwei mal mussten die Niedergrafschafter in der Fußball-Bezirksliga bislang ran – und haben deshalb bis zu drei Partien weniger absolviert als die Konkurrenz. „Jetzt geht es erst richtig los für uns“, lässt sich Johannink nicht davon irritieren, dass sein Team im Moment auf dem drittletzten Platz steht. Die spielfreie Zeit hat der Trainer genutzt, um den Gegner aus Papenburg zu beobachten.
Durch das Osnabrücker Land führt die fünfte Tagestour der Motorrad-Freunde Uelsen in dieser Saison. Die Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz am neuen Rathaus.
Mit 2099 Stimmen bei der Uelsener Gemeinderatswahl hat Bernd Wever sein gutes Ergebnis von vor fünf Jahren noch einmal kräftig ausbauen können. Die Popularität des Bürgermeisters katapultierte die SPD von 49,3 auf 61,55 Prozent. Die Wahlhelfer hatten es eigentlich einfach bei der Auszählung der Stimmen für den Uelsener Gemeindrat. Mehr als jede vierte abgegebene Stimme entfiel auf den Bürgermeister. Selbst viele CDU-Wähler gaben Wever zumindest eine ihrer drei Stimmen. Für den SPD-Landtagsabgeordneten Dieter Steinecke war das Ergebnis in Uelsen ein „Erdrutschsieg für Bern Wever und die SPD“, dessen Arbeit im Gemeinderat von den Wählern anerkannt worden sei. Wever selbst sprach von einer persönlichen Anerkennung seiner Arbeit, die ihn überwältigte. Mit so guten Ergebnissen auch bei der Samtgemeinderats- und Kreistagswahl habe er nicht gerechnet. CDU-Ortsvorsitzender und Spitzenkandidat Johann Schüürmann gab sich als fairer Verlierer: „Das ist ein klares Ergebnis für den Bürgermeister. Er ist einfach beliebt in Uelsen.“
Als Dina Vrielmann am 14. September 1930, also fast auf den Tag genau vor 76 Jahren, zum ersten Mal wählen durfte, da gab es noch einen Reichspräsidenten mit Namen Paul von Hindenburg. Wen sie damals gewählt hat, dass weiß die heute 97-jährige nicht mehr. Aber dass das Wahllokal in ihrer Heimatgemeinde Getelo in der Schule, dem heutigen Spielkreis untergebracht war, daran kann sie sich noch gut erinnern. Mindestens 50 mal hat Dina Vrielmann seitdem ihre Stimmen abgegeben. Zur Wahl zu gehen, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Der Gang ins Wahllokal ist für Dina Vrielmann, die seit ihrer Hochzeit in Itterbeck lebt, aber auch eine willkommene Gelegenheit, Freunde und Bekannte wiederzusehen. Da sie seit ihrem 90. an jedem Geburtstag Besuch von zwei Gemeinderatsmitgliedern bekommt, kennt sie eine Reihe von Kandidaten auf den Stimmzetteln auch persönlich. Die Wahl fiel ihr also nicht schwer. Tobias Berens dagegen benutzt das Internet, um sich über die Kandidaten und die Ziele der Parteien und Wählergemeinschaften zu informieren. Während die 97-jährige Dina Vrielmann die älteste Einwohnerin der Samtgemeinde war, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch machte, war Tobias Berens einer der beiden jüngsten Wähler, nachdem er zwei Tage zuvor seinen 16. Geburtstag gefeiert hatte.
75 Wahlhelfer waren in der Samtgemeinde Uelsen im Einsatz – von der Öffnung der acht Wahllokale am Morgen bis zur Schließung am Abend. Wegen der beiden mit mehr als 2000 Wahlberechtigten überdurchschnittlich großen Wahlbezirke in der Gemeinde Uelsen halfen hier jeweils zehn weitere Helfer bei der Auszählung am Abend aus. Insgesamt waren 8992 Männer und Frauen ab 16 Jahren wahlberechtigt: In der Gemeinde Uelsen 4235, in Itterbeck 1452, in Wilsum 1291, in Halle 548, in Gölenkamp 510, in Wielen 491 und in Getelo 452 Einwohner. 382 Wahlberechtigte machten von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch. Die älteste Wahlberechtigte war eine 101 Jahre alte Uelsenerin. Die beiden jüngsten Wähler kamen aus Uelsen und Itterbeck.
Mit einem eindrucksvollen Festkonzert in der reformierten Kirche sind die Festlichkeiten zum 875-jährigen Ortsjubiläum und der 1. Niedergrafschafter Kultursommer zuende gegangen. Das Konzert hatte die Musikschule gemeinsam mit dem VVV und der Gemeinde Uelsen organisiert. Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers und Bürgermeister Bernd Wever wünschten den überaus zahlreich erschienenen Zuhörern Vergnügen und Besinnung zugleich. Beide Wünsche haben sich im Laufe des Abends in hohem Maße erfüllt. Die musikalischen Leistungen aller Beteiligten waren Aufsehen erregend, zumal wenn man bedenkt, dass hier bis auf Dirigent und Solisten nur Laien am Werk waren. Der begeisterte Beifall am Schluss zeigte, dass Bausen und seine Ensembles wieder einmal die Erwartungen übertroffen hatten. So etwas hat man in den letzten 875 Jahren Uelsens von einheimischen Musikern sicher noch nie gehört!
„Ist es doch unser Auftrag und unsere Aufgabe, mit Trompeten, Posaunen und allen Instrumenten, die einen Posaunenchor ausmachen, Gottes Lob zu verkündigen, mit geistlichen Liedern ihm zur Ehre zu spielen.“ So heißt es im Protokoll der Gründungsversammlung vom 17. März 1981. Damals hatten sich 29 Gemeindeglieder angemeldet, fast alle mussten das Blasen auf solch ein Instrument noch erlernen. Zur Finanzierung der Instrumente wurde eine Haussammlung durchgeführt mit dem damals stolzen Ergebnis von 15 000 Mark. Da die Summe aber nicht ausreichte, wurde aus der Kirchenkasse zusätzlich ein Zuschuss gezahlt. 17 neue Instrumente wurden angeschafft und weitere von anderen altreformierten Gemeinden ausgeliehen. Am 23. Juni 1981 war es endlich so weit: Es fand der erste Unterrichtsabend statt. Der Posaunenchor möchte nun im Rahmen der 875-Jahr-Feier sein Jubiläum in der altreformierten Kirche feiern. Mitwirken werden der Bläserchor Neugnadenfeld und der Posaunenchor der reformierten Gemeinde Wilsum.
Mit einem Kostenaufwand von 25 000 Euro hat die Samtgemeinde Uelsen im Feuerwehrhaus in Uelsen fünf neue Sektionaltore einbauen lassen. Ein Tor ist mit einer so genannten Schlupftür ausgestattet. Die Tore können einzeln, im Notfall aber auch gleichzeitig geöffnet werden. Ein Lichtsignal zeigt sowohl von außen als auch von innen an, dass die Tore sich öffnen oder dass sie noch nicht ganz geöffnet sind. Ferner sorgen Lichtschranken dafür, dass die Tore nicht geschlossen werden, wenn ein Mensch oder Gegenstand noch drunter steht.
Trotz des schönen Spätsommerwetters neigt sich die Freibadsaison in Uelsen dem Ende zu. Die Hallenbadsaison startet dann wieder am 25. September 2006.
Die Euregio hat ihre erste grenzüberschreitende Mountainbike-Marathonroute. Sie ist gut 100 Kilometer lang und führt zwischen Uelsen und Tubbergen durch Grenzgebiet. Die Route ist ein Gemeinschaftsprojekt der Radsportabteilung des SV Olympia Uelsen und des Wielertourclubs Tubbergen. Die Radsportler beiderseits der Grenze haben sich eine derartige Route schon lange gewünscht: eine Marathonstrecke , „die nicht nur eine geografische Trennungslinie überschreitet, sondern auch physische Grenzen verlegt“. Die neue Mountainbikestrecke ist ein wahres Eldorado für die Freunde des Mahlsandes, des Schlamms und des Drecks. Auf den felsigen Pfaden, kurvigen Steigungen und scharfen Abfahrten finden die Radsportler die Herausforderung, die sie suchen. Vor allem der Tutenberg, die Wilsumer Berge und der Lönsberg haben es auf der Marathonroute in sich.
Der Heilpädagogische Bauernhof „Hof Blekker“ lädt anlässlich seines einjährigen Bestehens zu einem Fest ein. An diesem Tag gibt es eine Reihe von Aktionen zum Thema Bentheimer Landschaf. Die Besucher können bei einer Schafschur und beim Spinnen zuschauen. Kaffee, Kuchen und Gegrilltes werden zur Stärkung angeboten. Außerdem führen die Bewohner des Blekkerhofs ein kleines Theaterstück auf. Daneben tritt die Lebenshilfeband Tabuwta auf. Auf dem Blekkerhof leben und arbeiten seit einem Jahr 16 Menschen mit einer Behinderung. Arbeitsplätze gibt es in der Gastronomie (Blekkers Hofcafé), in der Landwirtschaft und in der Kreativwerkstatt. Außerdem gibt es 15 weitere Arbeitsplätze im pädagogischen Bereich.
Das Theaterpädagogische Zentrum bietet an der Musikschule Niedergrafschaft zwei Theaterkurse an. Ein Kursus richtet sich an Kinder im Grundschulalter. Er findet an zwölf Terminen in der Aula der Musikschule statt. Durch Theaterspiele und Improvisationen wird die Gruppe ein kleines Theaterstück entwickeln. Bei einer Abschlusspräsentation können die Kinder zeigen, was in ihnen steckt. In der Theaterwerkstatt „Pop-Korn“ sind Plätze frei geworden. Hier können Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren gemeinsam ein Theaterstück zum Thema „Verloren, vermisst, vergessen“ entwickeln. Die Gruppe trifft sich ebenfalls in der Aula der Musikschule.
Angehende Musikstudenten können sich an der Musikschule Niedergrafschaft auf ihr Studium vorbereiten. Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren können sich dabei etwa mit Theorie- und Gehörbildung auseinander setzen.
Die Fußballerinnen von Olympia Uelsen haben sich im Bezirksoberliga-Spiel gegen BW Hollage in der zweiten Halbzeit gesteigert und nach einem 0:2-Pausenrückstand noch ein 3:3 Unentschieden geholt. „Mit etwas Glück wäre sogar mehr drin gewesen“, sagte Olympia-Coach Alfons Dunajski, dessen Mannschaft mit dem Sieg an der Tabellenspitze blieb.
Die Züchter der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen beendeten vor Kurzem mit dem sechsten Flug ab Rastatt die Jungtierpreissaison. Es beteiligten sich noch einmal 13 Züchter mit 500 Tauben, die um 8 Uhr in einer Entfernung von 422 Kilometern freigelassen wurden. Die erste Taube erreichte ihren Heimatschlag bei der Schlaggemeinschaft Gerhard, Gesine, Guido und Jan Gülink aus Haftenkamp vom Verein „Grenzheide“ Uelsen um 13.27 Uhr. Die RV-Jungtiermeisterschaft gewann die SG Gerhard, Gesine, Guido und Jan Gülink mit 30 Preisen. Die Jugendmeisterschaft sichert sich die SG Guido und Jan Gülink mit 20 Preisen. Der stellvertretende RV-Vorsitzende Hendrik Smit gratulierte während des Fototermins den neuen Jungtiermeistern und Bestplatzierten. Er sprach bei den insgesamt 13 Alttauben- und sechs Jungtaubenflügen von einer zufriedenstellenden Saison.
Der Verein „Gemeinsam leben und wohnen“ hat das einjährige Bestehen des Blekker-Hofs gefeiert. Mehrere hundert Besucher nutzten die Gelegenheit, die Einrichtung im Feriengebiet näher kennen zu lernen. Die Bewohner hatten ein Theaterstück einstudiert, für Musik sorgte die Lebenshilfe-Band „Tabuwta“ aus Nordhorn.
Mit der Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche für den Neubau des Kindergartens sowie einer Wohnbaufläche am Lemker Berg in Uelsen beschäftigt sich der Rat der Samtgemeinde Uelsen. Die Umwandlung einer gemischten Baufläche an der Itterbecker Straße in eine Wohnbaufläche ist ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. Ferner sollen Schiedsleute gewählt, über die Einführung eines Ratsinformationssystems beraten und die Beförderung des Samtgemeindeamtmanns Heiko Schievink zum Samtgemeindeamtsrat beraten und beschlossen werden.
Vor fünf Jahren trafen die Fußballer vom Olympia Uelsen und dem ASC Grün-Weiß 49 Wielen zum letzten mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Das war während des einjährigen Gastspiels der Uelsener in der Bezirksklasse. „Im letzten Jahr haben wir in der Vorbereitung hoch gegen den ASC verloren. Die Mannschaft ist uns bekannt“, sagt Olympia-Spielertrainer Johannink – und hat in den vergangenen Wochen bei seinen Spielern schon eine gewisse Vorfreude auf das Derby gespürt: „Für die Jungs ist es sehr wichtig, gegen den ASC spielen zu dürfen“, hat Johannik die Besonderheit des Nachbarschaftsduells bemerkt.
Um das Verhältnis der Generationen und das Älterwerden geht es bei einem C-Plus-Gottesdienst mit dem Titel „Nicht ohne meine Eltern“ im reformierten Gemeindehaus. Es predigt Pastor Tjabo Müller aus Wilsum. Für die jüngsten Gottesdienstbesucher wird das Kinderabenteuerland geöffnet. Im C-Plus-Bistro gibt es Pfannkuchen.
Den Verbandsliga-Handballern der SG Neuenhaus / Uelsen ist die Wiedergutmachung für die 23:41-Pleite in Damme eindrucksvoll geglückt: Die Niedergrafschafter spielten gegen die HSG Neuenbur / Bockhorn wie entfesselt und fuhren einen 41:26 Sieg ein.
Die Musikschule Niedergrafschaft präsentiert die „Carmina Burana“ in der Markthalle in Doetinchem in den Niederlanden. Der Kammerchor und der Mädchenchor „Experience“ der Musikschule Niedergrafschaft und der Knabenchor des Städtischen Chores Neuenhaus wirken wieder mit. Heike Knief begleitet am Klavier. Die Gesamtleitung hat Nick Moritz.
„Grottenschlecht“ nannte Wielens Trainer Bert de Vries das Niedergrafschafter Derby, das den 400 Zuschauern nichts Aufregendes bot. Augenscheinlich waren die Spieler beider Mannschaften zu nervös, um aus dem Nachbarduell eine ansehnliche Begegnung zu machen. Eine der ältesten Fuballweisheiten lautet, dass ein frühes Tor einem Spiel gut tut. Das Gegenbeispiel zu dieser These lieferten in der Fußball-Bezirksliga die Teams von Olympia Uelsen und des ASC Grün-Weiß 49 ab, denn das Führungstor, dass die Gäste beim 2:0 Sieg schon nach vier Minuten erzielten, beruhigte weder die nervösen Spieler noch lenkte es die Partie in die richtige Richtung.
Die Bürger der Samtgemeinde Uelsen sollen sich künftig über das Internet mit Informationen aus der Verwaltung versorgen können .Der Samtgemeinderat hat die Einführung eines elektronischen Ratsinformationssystems beschlossen. Alle Daten aus öffentlichen Sitzungen werden demnach automatisch im Internet veröffentlicht. Das neue System sieht außerdem vor, dass auch die Ratsmitglieder Einladungen, Vorlagen und Protokolle nur noch über das Internet und nicht mehr per Post erhalten. Von diesem neuen System verspreche sich die Verwaltung eine große Kostenersparnis. Zudem werde gewährleistet, dass sich jeder Bürger und jedes Ratsmitglied zeitnah über Aktuelles informieren könne.
Heiko Schievink, Mitarbeiter im Rathaus Uelsen, wird mit Wirkung zum 1. Oktober vom Samtgemeindeamtmann zum Samtgemeindeamtsrat befördert. Das hat der Samtgemeinderat beschlossen. Der 32-jährige Diplomveraltungswirt aus Nordhorn ist seit 1997 in Uelsen tätig und kümmert sich um Schul- und Versicherungsangelgenheiten, EDV-Systeme sowie Energiesparmaßnahmen. Er vertritt außerdem den Ersten Samtgemeinderat. Siegfried Bleumer bleibt weitere fünf Jahre Schiedsmann in der Samtgemeinde Uelsen. Das hat der Rat ebenfalls in seiner Sitzung beschlossen. Bleumer übt dieses Amt bereits seit zehn Jahren aus. Zu seinem Stellvertreter wählten die Ratsmitglieder erneut Bernd Wever.
Der Reit- und Fahrverein „Niedergrafschaft“ Uelsen veranstaltet seine diesjährige Hubertusjagd und lädt alle Mitglieder des Vereins ein. Um 12.30 Uhr ist das „Stelldichein“ auf dem Reiterhof in Uelsen. Von da aus geht es zu Pferd und mit Kutschen nach Getelo, wo um 14 Uhr auf einem Acker der „Bügeltrunk“ und eine schmackhafte Suppe gereicht wird. Nach dem Halali wird die Fuchsjagd ausgetragen. Anschließend erfolgt der gemeinsame Rückritt zur Reithalle. Abends lädt der Verein seine Mitglieder zur Hubertusfeier in die festlich geschmückte Reithalle mit einem extra beheizten Festzelt ein. Hier werden auch die Jubilare geehrt.
Die Handballerinnen der SG Neuenhaus-Uelsen erwarten in Uelsen Concordia Ihrhove zu einem Nachholspiel. Beide Teams sind mit einem Sieg in die Landesligasaison gestartet. „Wer gewinnt, könnte etwas beruhigter nach vor schauen“, sagt SG-Trainer Heinrich Markert. Ihm stehen für die Partie gegen die Ostfriesinnen zwei Spielerinnen nicht zur Verfügung. Somit fehlen zwei Akteurinnen für die Position auf dem linken Flügel. Für Markert kein Problem: „Wir sind relativ flexibel.“
Jetzt geht es wieder los. In den Herbstferien startet der CVJM ein Musicalprojekt für Kids von 8 bis 13 Jahren. „Noah und die coole Arche“ heißt das Musical. Es will mit „fetzigen Songs, leuchtenden Kostümen, großartigen Kulissen, beeindruckenden Theaterszenen und ausdrucksvollen Tänzen in den Herbstferien erlebbar gemacht werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des CVJM. „Wer mitmacht, erlebt, dass biblische Geschichten alles andere als langweilig und „uncool“ sind. Wir laden herzlich dazu ein, denn je mehr mitmachen, umso mehr Spaß macht es und umso größer wird das Erlebnis auf der Bühne bei den Aufführungen, die Anfang 2007 stattfinden werden“, schreibt der CVJM in seiner Einladung an die Kinder.
Oktober 2006Der DRK-Ortsverein Uelsen lädt zu einem Seniorennachmittag ins DRK-Zentrum ein. Der Allgemeinmediziner Gerd Ribbink hält einen Vortrag über das Thema „Schlafen“. Der Bereitschaftsarzt und ehemalige erste Vorsitzende des DRK-Ortsvereins steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Nach dem Nichtschwimmerbecken im vergangenen Jahr soll ab Herbst 2007 das Schwimmerbecken mit einer Edelstahlwanne ausgekleidet werden. Die Gemeinde Uelsen erhofft sich von dem Modernisierungsschub eine weitere Attraktivitätssteigerung für ihr Freibad. In diesem Jahr kamen mit 66 410 etwa 31 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr (47 305). Nach Ansicht von Heiko Schievink, der in der Verwaltung für das Waldbad zuständig ist, macht der Einbau der Stahlwanne aber nur dann Sinn, wenn gleichzeitig die Rohre und die Filteranlagen auf den neusten Stand der Technik gebracht werden. „Das, was man nicht sieht, ist das Problem“, betont Schievink. Neben dem Becken und der Technik soll auch ein neuer Drei-Meter-Sprungturm gebaut werden. Der Strömungskanal, der die Attraktivität weiter steigern soll, dürfte nach Ansicht vom Gemeindedirektor Veddeler dagegen im ersten Abschnitt kaum zu realisieren sein. Auf zwei Millionen Euro schätzt Veddeler die Kosten für die neue Technik, Die Stahlwanne und den Sprungturm. Die Modernisierung des Nichtschwimmerbeckens hatte 650 000 Euro gekostet, wovon der Landkreis die Hälfte finanziert hatte. Auf einen Zuschuss in ähnlicher Höhe hofft die Gemeinde nun auch für den zweiten Modernisierungsschub im Waldbad.
Fassungslos stand Gerrit-Heinz Beckhuis vor seinem Geschäft mitten in Uelsen. Vor zwei Jahren hatte er noch das 75-jährige Bestehen seines in der ganzen Grafschaft bekannten Fachgeschäftes gefeiert. „Jetzt ist mein Lebenswerk zerstört“, fasst der 55-jährige nun zusammen, was sich am frühen Morgen ereignet hat: Der gesamte hintere Teil des Geschäfts, der Bereich für Gartenmöbel und Eisenwaren, ist vollständig niedergebrannt; und die vorderen Verkaufsräume für Porzellan und Hausrat stehen unter Wasser. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden vorsichtig auf bis zu eine Million Euro. Die Polizei nahm vor Ort Ermittlungen auf, konnte bislang aber noch keine Angaben zur Brandursache machen.
Die nächste Reformierte Konferenz findet im reformierten Gemeindehaus in Uelsen statt. Das Thema der Herbsttagung lautet „Christentum und Islam“. Den Vortrag hält Pfarrer Bernd Neuser, Landespfarrer in der Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung der Evangelischen Kirche im Rheimland und der Evangelischen Kirche von Westfalen in Wuppertal. Die Reformierte Konferenz beginnt mit einer Andacht in der reformierten Kirche zu Uelsen. Anschließend wird die Tagung im Gemeindehaus fortgesetzt.
Die Uelsener Nachtwächter Gebhard van Wieren und Hermann Fischer laden zum letzten Mal in diesem Jahr zu einem Rundgang durch den historischen Ortskern ein. Nach Sonnenuntergang schauen sie mit Laterne und Horn wie vor 100 Jahren in den Stiegen und Gassen nach dem Rechten. Dorfdiener Geert Vrielmann erzählt unterwegs Sagen und Legenden. Treffpunkt zum Nachtwächterrundgang ist am Alten Rathaus. Der Rundgang ist Eil des VVV-Jahresprogramms für Gäste und Einheimische.
Die Frauenbeauftragte der Samtgemeinde Uelsen, Frieda Rotter, bietet einen Selbstverteidigungskurs für Jungen und Mädchen im Alter von neun bis zwölf Jahren an. Geübt wird an acht Terminen im Judo-Keller des Schulzentrums. Die Kosten betragen zehn Euro pro Teilnehmer.
Die Landfrauen aus der Niedergrafschaft und aus Nordhorn planen im kommenden Jahr eine Reise nach Skandinavien. Stationen der Rundreise sind unter anderem Kopenhagen, Stockholm und Göteborg.
Der SV Olympia Uelsen hat kürzlich seinen Grün-Weißen Abend veranstaltet. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um mit dem Verein auf dem Festplatz in Uelsen in gemütlicher Atmosphäre zu feiern, die Sportler des Jahres und die Meistermannschaften zu ehren sowie verdiente Mitglieder des Vereins auszuzeichnen. Zur Sportlerin des Jahres wurde Sarah Giesbers aus der Vollyballabteilung ernannt. Sie erhielt die Ehrung zusammen mit dem Sportler des Jahres, Hartmut Werning aus der I. Fußball Herrenmannschaft, durch den 1. Vorsitzenden Gerold Voet. Als Mannschaft des Jahres konnte die I. Fußball Herrenmannschaft den Wanderpokal in Empfang nehmen. Das Programm des Abends wurde durch eine große Tombola mit attraktiven Preisen und einem gut angenommenen Witze-Erzählwettbewerb, den Helmut Beerink für sich entscheiden konnte, abgerundet.
Die Ursache des Großbrandes im Geschäftshaus Beckhuis in Uelsen ist offenbar geklärt. Die Brandermittler der Polizei Nordhorn, sowie ein Brandsachverständiger zogen Rückschlüsse auf die Entstehung des Brandes sowie die wahrscheinliche Brandursache. Durch Untersuchungen konnte als Brandausbruchsort zweifelsfrei der im Bereich des Geschäftsraumes befindliche Hauptverteilerkasten der Stromversorgung festgestellt werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass es hier zu einem technischen Defekt und somit zur Brandentstehung gekommen ist. Bei dem Brand war ein Schaden von etwa einer Million Euro entstanden.
Von den sechs Punkten, die Olympia Uelsen bislang sammeln konnte, holten die Uelsener fünf auswärts und nur einen im eigenen Stadion. „Mit dem SV Bad Bentheim, Raspo Lathen und BW Papbenburg waren auch zu Hause die schwierigeren Gegner dabei“, versucht sich Olympia-Spielertrainer Hartmut Johannink an einer Erklärung für die vermeintliche Heimschwäche, die im Grafschafter Derby gegen Union Lohne Geschichte werden soll. Im Duell zwischen dem letztjährigen Meister der Kreisliga und dem Titelträger in der Bezirksklasse hofft Johannink auf eine ähnlich gute Leistung seines Teams wie beim 1:1 in Schwefingen.
Der Arbeitskreis „Bronzezeithof lädt zu einem Seminar mit dem Titel „Wildfrüchte, Wildkräuter, Samen, Wurzeln“ ein. Unter der Leitung der Biologin Sieglinde Fink aus Hannover befassen sich die Teilnehmer dabei mit heimischen Wildpflanzen und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper. Außerdem können die Erkennungsmerkmale essbarer und giftiger Pflanzen erlernt werden, und es gibt Aktuelles zum Thema „Fuchsbandwurm“. Nach dem Sammeln werden die Beeren und Kräuter nach vorgeschichtlicher Art am offenen Feuer zubereitet.
Mehrere tausend Grafschafter und Niederländer bummelten am Sonntagnachmittag gemütlich durch den durch Straßensperren in eine riesige Fußgängerzone verwandelten Ortskern Uelsens. Neben dem bunten Kirmestreiben des Herbstmarktes luden auch die geöffneten Geschäfte zu einem Bummel durch Uelsen ein. Bereits seit über 15 Jahren lädt die Werbegemeinschaft „Uelsen aktiv“ am dritten Oktoberwochenende die Bevölkerung zum Herbstmarkt ein. Eines trägt neben den zahlreichen Angeboten für Jung und Alt in jedem Jahr zum Gelingen des Herbstmarktes bei: das Wetter. Wie schon in den Vorjahren strahlte die Sonne mit den zufriedenen Veranstaltern um die Wette.
Die Mitglieder des Angelsportvereins Uelsen treffen sich zur Jahreshauptversammlung im Gashaus Koning in Uelsen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte der einzelnen Fachbereiche, Ehrungen und die vorgezogenen Neuwahlen des Schatzmeisters und eines Beisitzers.
Ab Januar beginnt eine neue Loslösegruppe in Uelsen im Kindergarten Amselstrolche. Die Gruppe trifft sich mittwochs und donnerstags und wird geleitet von Andrea Weelink.
Die Frage nach den schönsten Kaninchen in Uelsen wird beantwortet. Denn die traditionelle Lokalschau des ortsansässigen Rassekaninchenzuchtvereins findet wieder statt. Veranstaltungsort ist das „Haus der Kleintierzüchter“. Interessiert Besucher sind willkommen und haben die Gelegenheit, die Tiere ausgiebig zu betrachten. Ferner haben die Besucher die Möglichkeit, an einer Tombola teilzunehmen. Hier sind zahlreiche große und kleine Preise zu gewinnen. Im Hasencafé bieten die Züchterfrauen für die Gäste eine große Auswahl an selbst gebackenem Kuchen sowie heißen und kalten Getränken an.
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Gölenkamper Straße auf einem Einstellplatz gegenüber einem Getränkeladen wurde ein silberner Mini-Van angefahren und beschädigt. Der Unfallverursacher stieß mit einem vermutlich weißen Auto beim Rangieren aus der Parklücke gegen den Mini-Van. Er entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern.
Die Deutsche Herzstiftung widmet ihren „Herzmonat“ November in diesem Jahr dem Thema Herzrhythmusstörungen. Bundesweit finden Aktionen, Seminare oder Vorträge in Zusammenarbeit mit Klinken, Ärzten und Volkshochschulen statt. Daran beteiligen sich auch das Grafschafter Klinikum, die Volkshochschule Grafschaft Bentheim sowie ein niedergelassener Nordhorner Kardiologe mit Vorträgen in Nordhorn und Uelsen. Nachdem im vergangenen Jahr die Vortragsreihe zum Herzinfarkt im Rahmen der Herzwoche 2005 auf großes Interesse gestoßen ist, hat die Aufklärungskampagne in diesem Jahr den Titel „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“. Der niedergelassene Kardiologe Dr. Hermann Heeger aus Nordhorn und die Oberärztin Dr. Marie-Louise Leutermann-Oeinck vom Grafschafter Klinikum referieren im Lise-Meitner-Gymnasium in Uelsen über die Erkennung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Hierbei soll auch auf den Unterschied von harmlosen und gefährlichen Rhythmusproblemen eingegangen werden, besonders auf das Vorhofflimmern im Gegensatz zum Kammerflimmern. Die Besucher können ebenfalls dort ihren Blutdruck messen lassen und einen Rettungswagen des DRK besichtigen. Im Anschluss an den Vortrag werden praktische Übungen zur Herz-Lungen-Wiederbelegung demonstriert.
November 2006Der DRK-Ortsverein Uelsen weist darauf hin, dass der geplante Seniorennachmittag für den Monat November nicht wie gewohnt stattfindet, sondern um eine Woche verlegt werden muss. Jedoch bleiben Beginn und Ende des Nachmittags unverändert. Die beiden ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren, Gesine Bebenroth und Dina Reichel, haben zu diesem Termin einen Pastor der Kirchengemeinde Uelsen zu einem Vortrag und Gesprächsrunde eingeladen.
Im Forum des Lise-Meitner-Gymnasiums in Uelsen öffnet ein Kindersachenbasar. Es werden unter anderem gebrauchte Kleidung, Spielzeug, Betten und Hochstühle zum Kauf angeboten.
Wer im November die Windmühle in Uelsen besucht, den empfängt eine Ausstellung der besonderen Art. An den Wänden lehnen bemalte Holzplatten, auf denen Sprüche stehen. In der Mitte des Raums ist ein großer Tisch aufgebaut, auf dem Findlinge liegen, die mit Spiegeleiern bemalt sind. Viele Dinge kommen dem Betrachter aus seinem Alltag bekannt vor, doch erschließen sich ihm nicht unbedingt sofort Sinn und Bedeutung der Installation. Dem nicht sachkundigen Besucher erklärt der Künstler Jens van Nes jedoch gerne das Konzept seiner Ausstellung „Heimspiel“. Die Stilrichtung, die seiner Installation zu Grund liegt, nennt sich Non-Niveaulismus. Ziel dieser Kunstrichtung ist es, Alltägliches künstlerisch zu verarbeiten.
Zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart kommen die Schüler des Schulzentrums in einen besonderen Genuss. In der fünften und sechsten Stunde führen Musiker und Sänger des Emsländischen Kammermusikensembles, des Instituts für Theaterpädagogik Lingen und der Hochschule für Musik und Theater Hannover „Die Zauberflöte“ auf. Es erklingt die Original-Musik Mozarts, die für dieses Schülerprojekt für eine Besetzung mit Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass arrangiert wurde. Hinzu kommen Sängerinnen und Sänger und ein Schauspieler, der die verbindenden Texte spricht.
Sich der geistigen Welt der Menschen vor 3000 nähern können sich die Teilnehmer eines Seminars auf dem Bronzezeithof in Uelsen. Das ausgebildete Schamane Andreas Wesemann und sein Bruder Michael laden unter dem Motto „Schamanische Welten: die Bildersprache der Bronzezeit“ ein. Im stimmungsvollen Ambiente des rekonstruierten Bauernhauses können sich die Teilnehmer bei Trommelklängen auf eine „Seelenreise“ begeben. Der stetige Trommelschlag soll ihnen helfen, die alltägliche Flut von Gedanken abebben zu lassen und in einen Zustand ähnlich dem kurz vor dem Einschlagen hineinzugleiten. Der Bronzezeithof Uelsen ist Seminarraum und Unterkunft zugleich: Die Mahlzeiten werden am offenen Feuer zubereitet. Alle Teilnehmer übernachten in dem Langhaus.
Die Samtgemeinde Uelsen lädt anlässlich des Volkstrauertages zu einer Feierstunde ein. Die Abordnungen der Gemeinde, der Vereine und Verbände nehmen Aufstellung am Alten Rathaus und gehen von dort gemeinsam unter dem Glockengeläut aller Kirchen zur Gedenkstätte auf dem Mühlenberg. Die Feierstunde eröffnet der Posaunenchor der reformierten Gemeinde mit einem Choral. Danach singt der reformierte Singkreis ein Lied, bevor Pastorin Sabine Half eine Gedenkrede hält. Nach einem weiteren Lied und einem Beitrag der Schüler der zehnten Klasse der Realschule wird der Kranz niedergelegt. Zum Schluss stimmt der Posaunenchor noch einmal einen Choral an.
Der Fahrer eines blauen Kombi soll an der Kreuzung Itterbecker Straße / An der Reithalle einen Unfall verursacht haben. Nach Polizeiangaben hatte er beim Einbiegen auf die Itterbecker Straße dem Fahrer eines roten Audis die Vorfahrt genommen. Der Audifahrer wich nach links aus, wo sein Auto von der Fahrbahn abkam, zunächst gegen eine Birke und dann gegen eine Grundstückseinfriedung stieß. Zu einer Berührung der Fahrzeuge kam es nicht.
Die Verwaltung der Musikschule Niedergrafschaft teilt mit, dass für den Kabarettabend mit „Frappant“ noch Karten erhältlich sind. Die Veranstaltung unter dem Motto „Damenwahl“ findet in der Aula des Schulzentrums in Uelsen statt.
Nach der Hauptschule hat nun auch die Realschule Uelsen eine neue Pausenhalle. Das neue Forum ist mit 356 Quadratmetern etwa 100 Quadratmeter größer als die alte Pausenhalle der früheren Orientierungsstufe. Der Architekt Johann Bouws übergab bei der Eröffnungsfeier einen symbolischen Schlüssel an Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers, der ihn an Schülersprecher Henning Wever und Schulleiter Detlef Garde weiterreichte. Die Vergrößerung und Modernisierung der Pausenhalle war eines der Versprechen, das die Samtgemeinde vor zwei Jahren den Schülern und Lehrern beim Umzug in die ehemalige Orientierungsstufe gemacht hatte. Dieser Umzug war notwendig gewesen, weil der Landkreis eine Außenstelle für das Lise Meitner Gymnasium Neuenhaus in Uelsen einrichten wollte. Realschulleiter Garde bezeichnete den Um- und Ausbau der Pausenhalle als sehr gelungen. „Man kann sich hier schon wohl fühlen. Die Pausenhalle ist eine Bereicherung des Schullebens“, meinte Garde. Die alte Pausenhalle sei bei der Anzahl der Schüler zu klein gewesen und habe eine muffige Atmosphäre gehabt. Zudem seien die Toilettenanlagen völlig veraltet gewesen. „Der Traum eines adäquaten Forums für die Realschule ist Wirklichkeit geworden“, meinte Samtgemeinde Bürgermeister Herbert Koers.
Die AWO-Ortsgruppe Uelsen lädt statt zu einem Spielenachmittag zu einem Vortrag in ihre Begegnungsstätte ein. Der Nordhorner Anästhesist Hermann Thole spricht zum Thema „Schmerzen müssen nicht sein.“
Das Jugendherbergswerk lädt zum Wandern im Waldgebiet zwischen Uelsen und Wilsum ein. Treffpunkt ist der Parkplatz an der B 403 (nahe Feriengebiet).
Die Kommunalwahlen am 10. September haben im Rat der Samtgemeinde Uelsen einiges verändert. Es gab 28 anstatt 26 Mandatsträger, fünf anstatt zwei Frauen und erstmals seit 15 Jahren wieder einen Vertreter der FDP. Stärkste Fraktion ist und bleibt die CDU. Ihr stehen zehn SPD-, zwei UWG- und ein FDP- Vertreter gegenüber. Den 29. Sitz hat kraft Amtes Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers. Zum neuen Ratsvorsitzenden wurde mit Mehrheit Jan Geerink (CDU) aus Uelsen gewählt. Er hat, als Nachfolger von Johann Schüürmann damit nun die Aufgabe, die Sitzungen zu leiten. Als seinen ersten und zweiten Stellvertreter wählte der Rat unter geheimer Abstimmung Lambert Hurink (CDU) aus Wilsum und den Wielener Bürgermeister Gerold Stroeve (CDU). Stellvertretender Samtgemeindebürgermeister ist Johann Schüürmann, er löst somit Gerhard Brüggemann aus Halle ab, welcher sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Zweiter stellvertretender Samtgemeindebürgermeister ist Heinrich Mardink (CDU) aus Wilsum. Mardink und Schüürmann vertreten Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers bei repräsentativen Aufgaben. In den nicht öffentlich tagenden Samtgemeindeausschuss entsendet die CDU Fraktionschef Lambertus Wanink und seinen Stellvertreter Geert Beckhuis, Gerold Stroeve, Johann Schüürmann und Heinrich Mardink und die SPD ihren Fraktionschef Bernd Wever, dessen Stellvertreter Dieter Steinecke und Jan-Hindrik Schipper. Für die UWG nimmt Hindrik-Jan Schütmaat das Grundmandat ohne Stimmrecht wahr. Im Gegensatz zu manch anderen Forderungen war sich der Rat darüber einig, dem Schulausschuss auch die Belange des Schulsports und der Schulsportanlagen zuzuordnen. Auch der Vorschlag der Verwaltung, dass im Planungs- und Umweltausschuss künftig zusätzlich über das Friedhofswesen und Belange des Wasser- und Abwasserzweckverbands beraten werden soll, fand die Zustimmung aller Fraktionen und der FDP.
„Wenn Worte töten könnten …“ lautete das Thema eines C-plus-Gottesdienstes im reformierten Gemeindehaus in Uelsen. Im Mittelpunkt stand „die Achtung des Lebens, das zu kostbar ist, um seelische Verletzungen zu beeinträchtigen oder zu stören“, wie Pastorin Inka Dohrmann schrieb. Die Kinder konnten das „Kinderabenteuerland“ besuchen. Nach dem Gottesdienst gab es im Bistro Getränke und Rosinenbrot.
Die Musikschule Niedergrafschaft lud zu einem Konzert der Kammermusik in die lutherische Kirche nach Uelsen ein. Es musizierten fortgeschrittene Schüler der Musiklehrerin Saskia Spinder (Gitarre), Karin Poorthuis (Blockflöte) und Wilma Haan- Jeuring (Querflöte).
Dank eines leicht erspielten 30:22-Sieges gegen einen schwachen Gegner aus Schortens weisen die Verbandsliga-Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen wieder ein positives Punktekonto auf. Mit 10:8 Zählern belegen sie derzeit einen Mittelfeldplatz. SG-Spielertrainer Toralf Stempowski ordnete den Erfolg zwar als „Pflichtsieg“ ein, betonte aber: „Die Art und Weise, wie der Sieg zustande kam, war schon beeindruckend.“ Seine Mannschaft diktierte in der Uelser Sporthalle von Beginn an das Geschehen, und schon nach wenigen Spielminuten bestand kein Zweifel an einem doppelten Punktgewinn.
Ein Grund für den Bau der Druckerhöhungsstation waren nach den Worten von WAZ-Geschäftsführer Johann Hans Beschwerden der Anwohner einiger neuer Baugebiete. Insbesondere in den Versorgungsgebieten Bookesch, Iland, Hamlöck und Hollboom, aber auch im Gewerbegebiet an der Reithalle und im Waterfall sei das Trinkwasser mit zum Teil nur noch 1,8 bar aus den Leitungen gekommen. Normalerweise rechnet der WAZ mit einem Wasserdruck von drei bar. Grund für die Druckverluste sei die starke Zunahme der Haushalte, also der Trinkwasserverbraucher in den vergangenen Jahren gewesen. Die neuen Baugebiete liegen zudem höher als das Wasserwerk in Getelo. Herzstück der neuen Station, eines unscheinbaren roten Klinkerhäuschens am Rand des Ferienparks, sind fünf Pumpen der Spezialfirma KSB. Sie erhöhen den Wasserdruck bis auf 5,5 bar. Bei einem Druckverlust von einem bar pro zehn Meter Geländehöhe kann der WAZ jetzt auch für die rund 25 Meter höher gelegenen Häuser auf dem Hollboom einen konstanten Druck von etwa drei bar gewährleisten. Trotz der Investition in Höhe von 63 000 Euro für das Gebäude (das Grundstück stellte die Gemeinde Uelsen zur Verfügung), die Pumpen und die Steuerungstechnik bleibt der Trinkwasserpreis im kommenden Jahr konstant bei 1,05 Euro brutto pro Kubikmeter.
Der Verein für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 ist in diesem Jahr Ausrichter der 67. Kreisverbandsschau Emsland-Grafschaft Bentheim, verbunden mit der 5. Zuchtbuchschau sowie der eigenen Lokalschau. Eine Kreisverbandsschau auszurichten ist nach Angaben des Vorsitzenden Georg Kolde nichts außergewöhnliches. Jedoch entsprechende Räumlichkeiten für rund zwei Wochen zu finden, sei sehr schwierig. Aus diesem Grund sah sich der Vorstand des Vereins in den letzten Jahren nicht in der Lage, eine solche Schau auszurichten. Durch die Stilllegung des Bundeswehrdepots in Itterbeck und durch die Zusammenarbeit mit dem jetzigen Eigentümer Hennie van der Most ist es dem Verein möglich geworden, die finanzielle und logistische Last einer solchen Schau zu schultern. „Wo einst die Panzer über die Straßen donnerten und militärisches Material gelagert wurde, werden dann völlig andere Töne durch das Gelände klingen. Die Mitglieder des Vereins seien hochmotiviert, um dieser Schau den entsprechenden Rahmen zu geben.
Die Musikcomedygruppe „Die angefahrenen Schulkinder“ tritt in Uelsen auf. Das Quartett aus Osnabrück ist in der Schulaula mit seinem Programm „Wieder Wurst zu Weihnachten“ zu erleben. Die Komödianten versprechen „Weihnachtliches, Derbes und Fettiges für die schönste Zeit des Jahres“.
Am Lemker Berg in Uelsen ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pferd und einem VW Transporter gekommen. Das Pferd, vermutlich handelte es sich um einen Haflinger, rannte anschließend in Richtung der nahe liegenden Weiden beziehungsweise in ein Waldstück davon. Es ist möglich, dass es sich bei dem Unfall verletzt hat. Am Transporter entstand Sachschaden, den die Polizei nicht näher bezifferte.
Über eine vollbesetzte Aula konnten sich die Musikschule Niedergrafschaft und der VVV Uelsen freuen. Die etwa 200 Zuhörer wurden Zeugen eines begeisternden Auftritts des Frauenkabaretts „Frappant“, dem auch der Ausfall der Bühnenbeleuchtung nichts anhaben konnte. Elisabeth und Katharina Tondera (Gesang und Rezitation) stellten gemeinsam mit Heike Knief (Klavier und Gesang) ihr bekanntes Programm „Damenwahl“ nun auch in der Niedergrafschaft vor. Ihre in Text und Musik gleichermaßen überzeugende Revue zeigt den holprigen Weg der Frauenemanzipation vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, in der die gewonnene Freiheit neue Probleme mit sich bringt. Elisabeth Tonderas charaktervoller Diseusen-Vortrag, Katharina Tonderas musikalische und schauspielerische Unbekümmertheit und Heike Kniefs vielseitige Klaviervirtuosität prägten einen Abend von ungewöhnlich höher Dichte ohne Affekthascherei.
Dezember 2006Der Reit- und Fahrverein Niedergrafschaft Uelsen richtet sein Adventsturnier aus. Insgesamt kämpfen 50 Reiter in zwölf Prüfungen mit ihren Pferden beziehungsweise Ponys in der weihnachtlich geschmückten Reithalle um die Vereinsmeistertitel in den Disziplinen Dressur und Springen. Als Showeinalge werden zum einen zwei Friesen „Pas de deux“ und zum anderen die Kinder einige Ponyspiele vorführen. Am Nachmittag wird der Besuch des Nikolaus erwartet, der für jedes Kind eine Kleinigkeit in seinem Jutesack dabei hat. In der Cafeteria steht ein großes Angebot an Speisen und Getränken bereit. Außerdem ist ein Glühweinstand geöffnet.
Die Züchter der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen laden zu einer Taubenausstellung ins „Haus der Kleintierzüchter“ nach Uelsen ein. Es werden 180 Brieftauben zur Schau gestellt. Außerdem zu begutachten sind die Tauben der drei RV-Meister. An beiden Tagen gibt es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.
Berend-Heinz Hinken und Heinz Tatgenhorst sind bei den vorgezogenen Neuwahlen im Angelsportverein Uelsen einstimmig als Schatzmeister beziehungsweise als Beisitzer wieder in den Vorstand gewählt worden. Die beiden hatten sich im Oktober 2004 nach mehr als 18- beziehungsweise zwölfjähriger Mitarbeit im engeren Vorstand nach Meinungsverschiedenheiten nicht mehr zur Wahl gestellt. Die Neuwahlen waren nötig geworden, da die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder ihre Ämter vorzeitig niederleget hatten.
Die Samtgemeinde Uelsen hat in Zusammenarbeit mit den RWE im Bereich des Schulzentrums Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Das mobile Messgerät hing zunächst einen Tag lang an der Höcklenkamper Straße. Die Messung ergab, dass jeder vierte Autofahrer zu schnell unterwegs war. In Zahlen: Von 427 Autos waren 109 zu schnell. Die nächsten Messungen fanden an zwei Tagen am Friedhofsweg statt. Dort waren von 96 Autos nur fünf zu schnell. Bei Messungen an drei weiteren Tagen am Friedhofsweg registrierte die Anlage ebenfalls fünf Temposünder bei 517 Autos. Der Spitzenreiter war mit 59 Stundenkilometern unterwegs – eine Geschwindigkeit, die nach Ansicht der Samtgemeinde für diese Straße völlig unangebracht ist.
Die Musikschule Niedergrafschaft richtet ein Adventskonzert aus. Es stehen in der reformierten Kirche in Uelsen moderne Advents- und Weihnachtslieder sowie klassische Werke von Mozart, Bach, Händel du Telemann auf dem Programm. Es treten auf das Barock-Ensemble, das Blasorchester und das Blockflötenorchester, der Jugendchor Neuenhaus und der Mädchenchor „Experience“. Der Eintritt ist frei.
Vorstandswahlen und Tätigkeitsberichte, unter anderem des Vorsitzenden und des Kassierers, stehen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des VVV Uelsen . Das Treffen findet im „Hotel am Waldbad“ statt. Im Anschluss an den offiziellen Teil wird ein Film gezeigt, der am 3.September beim Umzug anlässlich der 875-Jahr-Feier entstanden ist.
Der DRK-Ortsverein lädt zum letzten Seniorennachmittag in diesem Jahr ins DRK-Heim ein. Die beiden ehrenamtlichen Helferinnen Gesine Bebenroth und Dina Reichel haben eine Weihnachtsfeier organisiert. Neben dem gemütlichen Beisammensein werden weihnachtliche Geschichten und Gedichte vorgetragen. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Abendessen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Jugendherbergswerk lädt zu einer Kurzwanderung ein mit anschließender Weihnachtsfeier. Treffpunkt ist der evangelisch-lutherische Gemeindesaal in Uelsen.
„Seit zwei Monaten arbeiten wir von morgens um Fünf bis abends um Zehn. Irgendwann stößt man an seine Grenzen.“ Hinter Gerrit Heinz Beckhuis, seiner Familie, seinen zehn Mitarbeitern und den Handwerkern liegen acht anstrengende Wochen und eine Woche bis zur Wiedereröffnung. Bevor die Renovierung beginnen konnte, mussten sämtliche Zwischendecken herausgerissen werden, um den Brandgeruch loszuwerden. Jetzt, nach zwei Monaten ist das Ladenlokal kaum noch wieder zu erkennen, es herrscht ein modernes und freundliches Aussehen. Es wurden viele Farbakzente gesetzt. Der Uelsener Einzelhändler hat sein Geschäft nicht nur wieder aufgebaut, sondern zum Teil auch modernisiert. Eine Veränderung der Warenstruktur werden die Kunden erwarten, so werden rechts vom Eingangsbereich zum Beispiel modische Accessoires, wie Handtaschen und Modeschmuck verkauft. Die Weinabteilung wird vergrößert. Im Wintergarten werden exklusive Geschenkartikel angeboten. Neu sind auch die Cafébar, an der sich die Kunden stärken können, und die Kassen und EDV-Anlage. Während die Handwerker alles getan haben, damit das Haushaltswarengeschäft noch von dem Weihnachtsgeschäft profitieren kann, haben die Mitarbeiter die neuen Waren in mehreren Lagern schon ausgezeichnet, die so schnell wie möglich eingeräumt werden sollen. Der Verkauf von Kaminen und Öfen erfolgt derzeit in einem Container. Das zweite Geschäftshaus mit 700 qm Verkaufsfläche wird derzeit abgerissen. Nach den Plänen des Nordhorner Architekten Gerold Potgeter soll im kommenden Jahr an derselben Stelle ein Neubau entstehen.
Den Auftrag für die Elektroinstallation bei der Renovierung des Haushaltswarengeschäftes Beckhuis in Uelsen hat die Firma Jacobs erhalten, die ebenfalls in Uelsen ansässig ist.
Die Reisevereinigung (RV) Emlichheim - Uelsen hat im Kleintierzüchterheim in Uelsen rund 200 der besten und schönsten Tauben der Saison 2006 gezeigt. Vorsitzender Wilhelm Schmidt zeigte sich bei der Eröffnung zufrieden mit den 13 Alttauben- und sechs Jungtauben in dieser Saison. Die Schlaggemeinschaft(SG) Gerald und Gerrit Wolterink haben im Regionalverband 410 mit seinen 1200 Züchtern und den 13 Reisevereinigungen bei den Alttauben den ersten Platz belegt. Bei den Jungtauben gelang dieses seltene Glück der SG Gerhard, Gesine, Guido und Jan Gülink Haftenkamp. Die Meisterschaft bei den Alttauben holte sich die SG Wolterink “Auf zur Itter“ mit 54 Preisen. Zweiter wurde die SG Gerhard, Gesine, Guido und Jan Gülink Haftenkamp „Grenzheide“ mit 52 Preisen. Bei den Jungtauben lag die SG Gerhard, Gesine, Guido und Jan Gülink vor Thorsten Soer. Einen großen Zulauf hatte die Versteigerung von 35 Tauben und Gutscheinen für Jungtauben von namhaften Züchtern. Mit Guido und Jan Gülink sowie Sarah und Mirko Lügtenaar wurden die erfolgreichsten Jungzüchter geehrt.
Die Lebenshilfe Nordhorn hat in der Volksbank in Uelsen eine Ausstellung eröffnet. Während den Öffnungszeiten können sich Besucher der Bank über die Arbeit der gemeinnützigen Gesellschaft informieren und handgefertigtes Spielzeug und Dekoration aus den Lebenshilfe-Werkstätten kaufen. Lebenshilfe-Vorsitzender Professor Joachim Pfefferkorn und Geschäftsführer Gerd Treiber stellen die Inhalte der Ausstellung vor. In diesem Zusammenhang beleuchteten sie auch die Aufgaben der Lebenshilfe, in der annährend 1000 Menschen mit Behinderung betreut werden.
Der Heimatverein lädt zum Middewinterhornblasen ein. Es werden Teilnehmer aus der gesamten Niedergrafschaft und den Niederlanden erwartet. Teilnehmer und Besucher können sich mit Glühwein und Neujahrskuchen stärken.
Der SV Olympia Uelsen veranstaltet die zweite Pickmäijer-Tour, eine Cross- und Querfeldein-Tour für Mountainbike- und Crossradfahrer rund um Uelsen. Gefahren wird überwiegend auf unbefestigten Wegen in einem landschaftlich reizvollen Gelände. Vorbild für diese Tour sind die „Veltteortochten“ niederländischer Vereine, die auch im Grenzgebiet nahe Uelsen stattfinden. Gestartet werden kann am Waldbadstadion. Empfohlen wird die Teilnahme mit einem Mountainbike, alternativ kann ein Crossrad verwendet werden. Angeboten werden zwei Strecken (35 bzw. 50 Kilometer). Eine Verpflegung wird unterwegs angeboten. Das Startgeld beträgt drei Euro.
Der VVV Uelsen lädt zum „anderen“ Weihnachtsmarkt ein. Nach den großen erfolgen in den vergangenen Jahren werden wieder tausende Besucher aus der ganzen Grafschaft, aber auch aus dem Emsland und vor allem aus dem niederländischen Grenzgebiet erwartet. Denn der Uelsener Weihnachtsmarkt strahlt immer eine ganz besondere Atmosphäre aus. Dafür sorgt nicht zuletzt die festlich dekorierte Mühlenstraße. Die aktiven Mitglieder des VVV werden sich dort morgens einfinden, um mit dem Aufbau von 40 einheitlichen Ständen zu beginnen. Wie schon in der Vergangenheit werden auch diesmal wieder ausschließlich Privatanbieter und gemeinnützige Institutionen auf dem „anderen“ Weihnachtsmarkt vertreten sein und Selbstgebackenes und Selbstgebasteltes anbieten. Dazu zählen größtenteils in Handarbeit gefertigte Geschenkartikel, Holzarbeiten, Keramik und Kunstgewerbearbeiten. Verschiedene Vereine und Verbände werden für wohltätige Zwecke unter anderem frischgebackene Waffeln, Reibkuchen und Gebäck anbieten, der Förderkreis der Hauptschule ist mit einem Cafe´ im Alten Rathaus vertreten. Der Verein „gemeinsames leben und wohnen“ wird auch in diesem Jahr wieder mit einer Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren aufwarten. Auch für die musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Sieben verschiedene kleinere Musikgruppen und Chöre der Musikschule Niedergrafschaft werden zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen stellen auftreten, dazu die Bläserklasse des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Posaunenchor der evangelisch- reformierten Kirchengemeinde, der die Besucher beim Einbruch der Dunkelheit mit advent- und weihnachtlichen Klängen unterhalten wird. Auch die kleinen Besucher werden auf ihre Kosten kommen. Auf sie warten unter anderem ein Kinderkarussell. Und am Nachmittag wird der Nikolaus mit seinem Gefolge in Uelsen erwartet; er kommt mit der Kutsche und bringt einen ganzen Sack voll leckerer Dinge mit.
Johann Bosch, Geschäftsführer des Nordhorner Klinikums, ist der erste Gewinner der Wochenziehung der Weihnachtsaktion der Uelsener Werbegemeinschaft. Der Gewinner und seine Frau, die als Erzieherin in einem Kindergarten arbeitet haben sich spontan entschieden, den Gewinn dem Blekkerhof, dem sich das Ehepaar sehr verbunden fühlt, zur Verfügung zu stellen.
Ein bislang unbekannter Autofahrer hat in Uelsen einen schwarzen BMW 320 angefahren. Nach Polizeiangaben parkte der BMW an der Wilsumer Straße in Höhe des Supermarktes. Es kam zu erheblichen Beschädigungen am vorderen linken Bereich.
Die Handballer der SG Neuenhaus- Uelsen empfangen in der Verbandsliga den TSV Ottersberg. An die Gäste hat das Team gute Erinnerungen. In der vergangenen Spielzeit landeten die Niedergrafschafter sowohl vor heimischem Publikum als auch in Ottersberg deutliche Siege. Auch wenn die personelle Situation bei der Spielgemeinschaft auf Grund einiger Erkrankungen und Blessuren noch nicht abschließend geklärt ist, wollen die Gastgeber zwei Punkte verbuchen. Ein Sieg im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause ist auch deshalb sehr wichtig, weil die Spielgemeinschaft eine Woche später beim Tabellenführer HSG Varel 2 antritt. Mit einem Sieg könnte die Spielgemeinschaft ihre Bilanz auf 13:9 Punkte schrauben.
Sie haben über eine, zwei, fünf und acht Wahlperioden von ihrer Mitwirkungsmöglichkeit Gebrauch gemacht. Jetzt hat die Gemeinde zum Teil langjährigen Ratsmitgliedern für ihre ehrenamtliche Mitarbeit gedankt. Derk Stiepel und Jan Geerink ernannte Bürgermeister Bernd Wever zu Ehrenratsheeren. Als Derk Stiepel 1972 zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt wurde, da war er längst kein unbekannter mehr in Uelsen. Bereits als junger Mann hatte er sich durch seinen Einsatz in Vereinen und Verbänden das Vertrauen erworben. Dafür und für seine kommunalpolitische Arbeit nahm er 1996 die Ehrung „Bürger des Jahres“ in Empfang. Im Gemeinderat gehörte der überzeugte Sozialdemokrat die gesamten 34 Jahre dem Bau- und Planungsausschuss an, davon 20 Jahre als Vorsitzender. Sichtlich schwer sei es ihm dabei oft gefallen, die Zurückhaltung zu bewahren, die dem Vorsitzenden geboten ist, erinnerte sich Wever. Fünf Wahlperioden gehörte Jan Geerink für die CDU dem Uelser Gemeinderat an. Von 1981 bis 1986 war er zweiter stellvertretender Bürgermeister und von 1986 bis 1991 erster Stellvertreter. Auch Geerink wirkte im Bau- und Planungsausschuss mit, und zwar 15 Jahre lang. Als Landwirt habe er sich stets für seinen Berufsstand eingesetzt, sagte Wever, der außerdem Geerinks Traditionsbewusstsein herausstellte. Von 1996 bis 2006 gehörte Carsten Tautz für die CDU dem Gemeinderat an. Tautz, der in der vorigen Legislaturperiode Vorsitzender der CDU-Fraktion war, habe vertrauliche Informationen nie für parteipolitisches Taktieren missbraucht, lobte Wever. Fünf Jahre lang gehörte Hermann Kamps dem Rat an. Der Einzelhändler habe im Bau- und Planungsausschuss sowie im Kultur- und Verkehrsausschuss mit viel Eifer für die Belange der Gewerbetreibenden geworben. Ebenfalls fünf Jahre lang gehörte Georg Arends (CDU) dem Rat an. Wever dankte ihm besonders für seine Mithilfe bei der Organisation und Durchführung der Seniorennachmittage. Ebenfalls für die Belange älterer Menschen setzte sich Hermann Klinge ein, und zwar zehn Jahre lang als beratendes Mitglied im Sozialausschuss, nachdem er von 1986 bis 1996 bereits für die CDU im Gemeinderat gesessen hatte.
Die allgemein gute Konjunktur schlägt nun bis auf die Ebene der Gemeinden positiv zu Buche. Hatte Kämmerer Friedrich Veddeler Ende vorherigen Jahres mit einem Defizit in Höhe von 220 000 Euro gerechnet, so kann die Gemeinde Uelsen jetzt dank erheblicher Mehreinnahmen sogar außerplanmäßig Kredite tilgen. Das größte Einnahmeplus beschert der Gemeinde die Gewerbesteuer. Sie steigt voraussichtlich um 300 000 Euro auf 1,3 Millionen. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer liegt um 64 000 Euro höher als ursprünglich veranschlagt. Die Einnahmen aus der Grundsteuer A und B liegen um 14 000 Euro über ursprünglichen Ansätzen. Dank des heißen Julis hat die Gemeinde im Waldbad 37 000 Euro mehr an Eintrittsgeldern kassiert als veranschlagt. Fast 20 000 Euro mehr als erwartet kassiert die Gemeinde aus der Verrechnung der Verluste des Hallenbads in der Steuererklärung der BNN.
Allerdings hat Kämmerer Veddeler auch auf der Ausgabenseite einige Kostensteigerungen vermerkt. So kosteten die 875-Jahr-Feiern 80 000 Euro, 30 000 Euro mehr als geplant. 20 000 statt 7500 Euro musste Uelsen in die Sanierung der maroden Anlagen des Waldbads stecken.
Architektin Dipl.- Ing. Friederike Klever und Holger Holsmölle haben in Uelsen an der Itterbecker Straße 6 ein Wohn und Geschäftshaus errichtet, in dem das Architekturbüro und die Prolan EDV-Service GbR integriert sind . Das architektonische und handwerkliche Meisterwerk passt vis-a-vis dem alten und neuem Rathaus an sowie der evangelisch-reformierten Kirche ideal in das städtebauliche Bild Uelsens ein. Mit dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses von Architektin Dipl.- Ing. Friederike Klever und Holger Holsmölle ist ein neuer architektonischer Blickfang entstanden. An der Stelle des alten, abgerissenen Gebäudes wurde nach den Entwürfen der engagierten und dynamischen Architektin der anspruchsvolle Neubau errichtet. Zukunftsweisend denken, planen und ausführen lassen ist die Devise der Architektin. Es sind helle und freundliche Räume entstanden, die für das Architekturbüro beste Arbeitsbedingungen bieten. In dem Neubau befindet sich auch die Prolan EDV- Service GbR von Holger Holsmölle und Berni Hansmann. Die beiden arbeiten seit Zeiten der 386er und DOS im IT-Bereich. Holger Holsmölle hat sich noch während des Studiums in 1990 Emden selbstständig gemacht. Berni Hansmann hat seit 1988 in diesem Bereich Erfahrungen gesammelt und ist seit 2005 selbstständig. Um zeitnaher bei ihren Kunden zu sein und Kompetenzen zu bündeln, haben sie im Oktober 2006 die Pro-LAN EDV Service GbR gegründet. Die beiden Geschäftspartner bieten ihren Kunden klassischen telefonischen Support und Fernwartung, die lediglich eine Internetverbindung voraussetzt. Durch die zentrale Lage in der Niedergrafschaft wird sichergestellt, dass den Kunden auch vor Ort schnell und kompetent geholfen wird.
Seit fast einem Vierteljahrhundert tingeln sie nun schon durch die Lande. Längst haben Charly und Jo Granada, Heaven und Dr. Ignatz die 40 überschritten. Ihr Publikum ist dagegen jung geblieben. Überhaupt das Publikum: 170 Zuschauer, die meisten männlich und zwischen 20 und 30 Jahre alt, kamen am Mittwochabend in die Schulaula nach Uelsen, um eine wüste Party zu feiern. Die ,,Schulkinder“ enttäuschten sie nicht. Denn mindestens genauso wichtig wie die einzelnen Nummern ihres aktuellen Programms ,, Wieder Wurst zu Weihnachten“ ist bei einem ,,Schulkinder“ –Auftritt das Mitmachen und Mitgrölen. Wenn Jo Granada durch die Zuschauer reihen geht, dann ist niemand sicher vor seinen bösen Wortattacken – vor allem Frauen haben bei ihm absolut nichts zu lachen, schließlich geht es immer um die schönste Nebensache der Welt. Und dann Heaven – inzwischen mit grau - meliertem Engelshaar: Das Urvieh versteht sich immer noch prima als Einpeitscher, der mit Trommel und seinem lautem Stimmorgan auch noch den letzten müden Zuschauer vom Stuhl hochreißt. Sympathisch halb-professionell wie die Rufmordkampagne gegen einen Orangensafthersteller, die die ,,Schulkinder“ einst bekannt machte, ist auch ihr neues Programm. Da präsentieren die unscheinbaren Osnabrücker Jungs ganz Sinatra–mäßig als Entertainer im schwarzen Anzug und singen das Lied vom Winterwunderland. Besonders gern haben die ,, Schulkinder“, die ganz nebenbei auch noch hervorragende Musiker sind, die volkstümliche Musik.
Einen Tag nach dem Adventskonzert der Musikschule ist die reformierte Kirche in Uelsen erneut Veranstaltungsort eines Adventskonzerts. Die Posaunenchöre und Singkreise der reformierten und altreformierten Gemeinde, der Gitarrenkreis, Kinderchor und ökumenische Seniorenchor treffen sich zum gemeinsamen Musizieren. Auch das gemeinsame Singen soll dabei nicht zu kurz kommen.
Zum 13. Mal geht es beim ,,Niedergrafschafter Hallenfussballturnier“ von Olympia Uelsen um den ,,Hyunday-Cup“. Zwölf Mannschaften spielen dann auf Einladung des Fördervereins Uelsener Fussballfreunde, der Organisator des Turniers ist, um den Sieg. Neben Pokalen und Geldpreisen für die Erstplazierten erhält der erfolgreichste Torschütze einen Warengutschein. Die Besucher können bei der Tombola attraktive Sachpreise gewinnen. In der Gruppe A spielen der Titelverteidiger Grenzland Laarwald, ASC Grün-Weiß 49, SV Veldhausen, SV Hoogstede, Rot-Weiß Lage und die All-Stars Nordhorn. Der Gruppe B wurden Olympia Uelsen, Borussia Neuenhaus, Union Emlichheim, SV Esche, TSV Georgsdorf und eine Niedergrafschafter A-Jugend – Auswahl zugelost. Die jeweils Erstplazierten Mannschaften treten dann am Endrundenspieltag in zwei Vierergruppen gegeneinander an.
Eine Werbung für die Rassegeflügelzucht stellte unlängst die 66. Kreisverbandsschau Emsland-Grafschaft Bentheim in Itterbeck dar. 850 Gänse, Enten, Ziergeflügel, große Hühner, Zwerghühner und Tauben haben Züchter aus allen 14 Vereinen des Kreisverbandes in einer Halle auf dem ehemaligen Bundeswehrdepot präsentiert. Mit großem Engagement hatten die Züchterinnen und Züchter des Uelsener Vereins die Räumlichkeiten in eine schmucke Ausstellungshalle mit Aufenthaltsraum verwandelt. Landesverbandvorsitzender Fritz Lindert aus Dissen geriet ins Schwärmen. Er rief den Uelsener Mitgliedern zu, doch einmal noch eine größere Schau, nämlich eine Landesverbandsschau, in diesen ,,herrlichen Räumen“ auszurichten. Bei der Eröffnungsfeier konnte sich Vorsitzender Georg Kolde in der Halle der Firma Hennie van der Most aus Itterbeck über ein ,,volles Haus“ freuen. Nach 20 Jahren habe sein Verein wieder eine Kreisschau übernommen, mit dem Unterschied, dass im Jahre 1987 in der Reithalle in Uelsen über 2200 Ausstellungstiere gestanden hätten. Über die diesjährige Ausstellungszahl von 850 Tieren zeigte sich Kolde mehr als enttäuscht; er ließ die Ausrede ,,Vogelgrippe“ nicht gelten. Die 13 Preisrichter vergaben 28 Mal die Höchstnote ,,Vorzüglich“ und 58 Mal ein ,,Hervorragend“. Nach den Worten des Schirmherrn und Samtgemeindebürgermeisters Herbert Koers bereichert der gastgebende Verein das Vereinsleben in der Kommune. Die Verantwortlichen hätten mit der Kreisschau Großes geleistet. Seine Anerkennung für die Arbeit der Züchter brachte auch Bürgermeister Bernd Wever zum Ausdruck.
Bereits im vergangenen Jahr lockten die ,,Schürzenjäger“ mehr als 3000 Besucher nach Nordhorn. Das dreistündige Konzert der Kultband aus dem Zillertal sorgte damals im Rahmen der ,,Drehscheibe“ für ausgelassene Stimmung. Mit ihrer Tournee im kommenden Jahr nehmen die ,,Schürzenjäger“ nun Abschied und beenden nach mehr als 30 Jahren und zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen ihre überaus erfolgreiche Karriere. Dass sie bei ihrer Abschiedstournee im Juni 2007, Halt in der Grafschaft machen, hatten sie in Nordhorn versprochen – und sie haben Wort gehalten. Veranstaltungsort ist der Festplatz in Uelsen. ,, Wir freuen uns auf Uelsen – man hat uns gesagt, dass man hier gerne feiert. Und wir werden unseren Beitrag dazu leisten“. Der Auftritt in Uelsen soll der letzte in Deutschland werden, bevor die Band am Finkenberg in Österreich ihre endgültig letzte Vorstellung gibt.
Die SG Neuenhaus-Uelsen veranstaltet für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren ein Schnuppertraining. Für Spiel und Spaß stehen die Jugendtrainer in den Sporthallen in Uelsen und Neuenhaus bereit.
Gegen den Landesliga – Tabellenzweiten TV 01 Bohmte haben sich die Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen II in der zweiten Halbzeit gut aus der Affäre gezogen, aber einen 10:17-Rückstand nach einem verschlafenen ersten Durchgang konnte die Niedergrafschafter Reserve nicht mehr aufholen. Am Ende stand es 26:23 für die Gäste, die Spielgemeinschaft bleibt weiter ohne Punktgewinn.
Eine gut harmonierende Abwehr und zwei starke Torhüterinnen waren für den Frauen-Landesligisten SG Neuenhaus-Uelsen die Garanten des Erfolges gegen TV 01 Bohmte. Die Handballerinnen besiegten die Gäste aus dem Osnabrücker Raum mit 27:16 (15:7) und verteidigten den zweiten Tabellenplatz. Schon zur Pause waren die Fronten geklärt: Die Gastgeberinnen führten mit acht Toren Vorsprung, weil sie aus einer guten Defensive heraus immer wieder über die zweite Welle zum Erfolg kamen. Im zweiten Durchgang erhöhte die SG noch einmal das Tempo, und die Bohmterinnen waren nicht mehr in der Lage, dagegenzuhalten.
Die Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen sind vom Tabellennachbarn TSV Ottersberg überflügelt worden, der sich im Spiel der Verbandsliga bei den Niedergrafschaftern mit 37:35 durchsetzte. „Es war ein verdienter Sieg der Gäste, die in den entscheidenden Situationen einfach cleverer waren“, sagte SG Trainer Toralf Stempowski, der mit seiner Mannschaft in der Endphase die Chance zur Wende vergab: Als die Niedergrafschafter in der 50. Minute auf 29:30 verkürzt hatten, ließen sie einige Möglichkeiten leichtfertig aus, zudem kassierten sie eine Zeitstrafe.
Der Abstimmung im Gemeindrat, bei der sich Annette de Vries (FDP) und Hanna Reurik (SPD) enthielten, waren langwierige und schwierige Diskussionen vorausgegangen. Mehrere Standorte waren im Gespräch. Für das Baugebiet „Lemker Berg“ sprach nach den Worten von Bauamtsleiter Johann Brinkmann die Nähe zu dem großen neuen Baugebiet „Uelsen-Ost“ und die Tatsache, dass das Grundstück bereits der Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft gehört. Es habe zwar den Wunsch nach einem Standort in der Nähe des Schulzentrums gegeben, so Brinkmann, aber keine geeigneten Grundstücke. Das besondere an dem Neubau ist, dass hier kein zusätzlicher Kindergarten entsteht, sondern ein Ersatzgebäude für den maroden Altbau an der Itterbecker Straße. Nach Berechnungen von Friedrich Veddeler, der neben seiner Funktion als Gemeindedirektor auch als Geschäftsführer des Kindergartenvereins fungiert, hätte eine Sanierung des etwa 30 Jahre alten Flachdachbaus mehr Geld gekostet als der Bau eines neuen Gebäudes. Außerdem spricht aus Sicht des Trägervereins, in dem die reformierte Kirchengemeinde und die politische Gemeinde vertreten sind, für einen Ersatzbau, dass in diesem Fall beim Landkreis ein Zuschuss beantragt werden kann. Ein weiterer wichtiger Grund für den Neubau ist der Platzmangel im Altbau. Bereits heute ist eine der drei Gruppen in das Gebäude der Musikschule ausgelagert.
344 Männer und Frauen haben sich an den jüngsten Blutspendeaktionen des DRK-Ortsvereins Uelsen beteiligt, davon 231 in Uelsen und 113 in Itterbeck. Insgesamt zählt das DRK 18 Erstspender. Albert-Jan Lucas, Andre Reinhardt, Jan Lichtenberg und Johann Nyhuis erhielten Auszeichnungen für die 50. Spende und jeweils einer für die 40. und 25. Spende. Für seine 75. Spende ehrte das DRK Günther Völker. Er hat es geschafft, in 20 Jahren 75 Mal an einem Blutspendetermin teilzunehmen.
Mehrere tausend Besucher hat bei strahlendem Sonnenschein der „andere Weihnachtsmarkt“ in den Ortskern von Uelsen gelockt. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörte neben einem zahlreichen musikalischen Programm der Besuch des Nikolauses. Überwiegend Mitglieder von Vereinen und Verbänden aus dem Ort betreiben die Stände, backen Waffeln, braten Würstchen oder bieten heißen Glühwein und Kinderpunsch an. Die Erlöse sind zum Großteil für gemeinnützige Projekte vorgesehen.
Marie Moritz aus Uelsen liebt Fantasy-Geschichten. Die 16-jährige ist begeistert vom „Herrn der Ringe“ und freut sich schon auf die Verfilmung von „Eragon“. Vor allem fiebert die Uelserin zurzeit jedoch einer Neuerscheinung der ganz besonderen Art entgegen: In diesen Tagen erscheint ihr erster eigener Roman. Der Machtwortverlag bringt ihr Buch „Avinsul“ pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt. Etwa drei Jahre lang hat die Gymnasiastin an ihrem Erstlingswerk geschrieben. Zu Anfang hatte sie lediglich eine Grundidee, die sie notiert und ausgebaut hat. „Irgendwann wurde das so lang, dass ich mir gedacht habe: Machst du halt ein Buch daraus.“ 181 Seiten sind es am Ende geworden. Gemeinsam mit ihrer Mutter ist Marie Moritz schließlich zur Buchmesse nach Leipzig gefahren. Dort hat sie verschiedene Verlage angesprochen und Kurzfassungen ihres Romans verteilt. Tatsächlich zeigten mehrere Verlage Interesse. Nach gründlichem Studium der Verträge entschied sich die Uelserin für den Machtwortverlag in Dessau. Der hat inzwischen den Einband gestaltet und das Buch drucken und binden lassen. Es soll zum Preis von etwa neun Euro im Buchhandel erhältlich sein.
Als Peter Sleumer nach fast anderthalb Stunden mit seinen jugendlichen Bläsern zum Finale blies und mit ihnen „Merry christmas“ wünschte, da waren sich die Zuhörer in der reformierten Kirche in Uelsen einig. Das war ein Konzert, dessen inniger und auch fröhlicher Charakter stilsicher auf die Adventszeit einstimmte. Das war aber auch eine beachtliche Erfolgsbilanz der musikpädagogischen Arbeit von Peter Sleumer, Armanda ten Brink, Els Hoekstra und vor allem Hannelieke Vorstermanns, deren Schülerinnen an diesem Abend vorspielten. 70 Mitwirkende waren dabei. Sehr viele Mädchen und sehr wenige Jungen. Nur im Blasorchester kamen sie nennenswert vor.
Der Fahrer eines schwarzen Audi Avant mit unbekanntem Kennzeichnen hat in Uelsen einen Unfall mit Personenschaden verursacht. Nach Polizeiangaben scherte er genau in dem Moment vom Parkstreifen gegenüber dem Hotel Groß an der Neuenhauser Straße aus, als sich ein 31-jähriger Rollerfahrer näherte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, machte der Rollerfahrer eine Vollbremsung. Dabei kam er auf der regennassen Fahrbahn zu Fall. Durch den Sturz zog er sich eine leichte Verletzung am rechten Bein zu. Am Roller entstand leichter Sachschaden.
1953 wurde der MSC Niedergrafschaft gegründet. In den ersten Jahren beteiligten sich die Aktiven des Vereins an verschiedenen Endurowettbewerben. Dann veranstalteten die Niedergrafschafter erstmals die Uelsener Geländefahrt, die im kommenden Jahr zum 33. Mal ausgetragen wird. 1995 – Johann Küpper war neuer Vorsitzender geworden – wurde erstmals eine Jugendabteilung mit Jugendleiter Herbert Wolf ins Leben gerufen. Damit war der MSC Niedergrafschaft auch in den Kategorien Moto Cross und Kartslalom vertreten. In diesem Jahr gab es mit der Uelsener Geländefahrt als erstem Lauf zur internationalen deutschen Meisterschaft sowie den Rennen zum ADAC-Nordcup und zum Niedersachsencup im Moto Cross gleich drei Großveranstaltungen auf der ItterCross-Bahn im Gewerbegebiet Itterbeck. Dazu kamen zwei Kartslalom-Veranstaltungen im Rahmen des Ems-Vechte-Pokals. Bei der alljährlichen Mitgliederversammlung stellte die Clubsekretärin fest, dass sich auch 2006 wieder viele neue Mitglieder dem MSC anschlossen. Besonders erfreulich bei diesem positiven Trend ist zudem, dass es sich zum großen Teil um jugendliche Mitglieder handelt.
Die lutherische Kirchengemeinde in Uelsen lädt zur Adventsfeier. Alle, die Freude haben an einem gemütlichen Kaffeetrinken, schönen Geschichten und gemeinsamen Singen, sind willkommen. Mit einem Gottesdienst wird der Nachmittag abgeschlossen. Die Gemeinde bietet einen Fahrdienst an. Wer abgeholt werden möchte, kann sich im Pfarramt melden.
Ein 72-jähriger Lastwagenfahrer ist in Uelsen auf vereister Fahrbahn verunglückt. Nach Polizeiangaben verlor er auf der Ziegeleistraße in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Sattelzug. Das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn und rutschte in ein drei Meter tiefes Wasserrückhaltebecken. Der Fahrer bleib bei dem Unfall unverletzt, am LKW entstand Sachschaden. Während der Bergung des Sattelzuges durch zwei Kranwagen eines Spezialunternehmens war die L 43 in beide Richtungen voll gesperrt.
Im April 1970 wurde die Samtgemeinde alten Rechts als Kommunalgemeinschaft gebildet. Die Mitgliedsgemeinden entsandten Vertreter in das Ratsgremium, bis im Jahr 1974 die Wählerinnen und Wähler die Zusammensetzung des Rates der Samtgemeinde neuen Rechts wählten. Paul Ricken war seit 1970 dabei. Dafür wurde der Uelsener jetzt verabschiedet und zum Ehrenratsherrn sowie zum Ehrenbeigeordneten ernannt. Auf eine fast so lange Zeit im Rat der Samtgemeinde bringt es Gerhard Brüggemann aus Halle. Seit 1976 gehört er dem Gremium an, jetzt darf er sich Ehrenratsherr nennen. Ebenfalls Ehrenratsherrn sind Ludwig Tyman und Ludwig Wigger, die beide aus Wilsum kommen und die beide 25 Jahre im Rat der Samtgemeinde waren. Den Dank für ihre zehnjähriges Engagement im Rat der Samtgemeinde nahmen Fritz Geert Everink aus Gölenkamp, Heinrich Voet aus Uelsen und Lucas Lamann aus Halle entgegen. Fünf Jahre lang haben Bernd Kortman aus Uelsen und Gert Jan Holthuis aus Getelomoor im Rat der Samtgemeinde Uelsen mitgearbeitet. Eine besondere Ehrung erhielt aus Fenna Klostermann aus Halle und Jan Geerink aus Uelsen. Sie arbeiten seit 25 Jahren im Rat der Samtgemeinde Uelsen mit und wurden bei den jüngsten Kommunalwahlen wieder in dieses Gremium gewählt.
Nach der Kommunalwahl und den konstituierenden Sitzungen der Räte der Trägersamtgemeinden Uelsen, Emlichheim und Neuenhaus haben sich vor einigen Tagen auch die Mitglieder der Verbandsversammlung der Musikschule Niedergrafschaft zu ihrer ersten Sitzung getroffen. Die Begrüßung und die Verpflichtung der Mitglieder nahm der bisherige Verbandsvorsitzende Wolfgang Ledebur aus Neuenhaus vor. Bei den anschließenden Wahlen sprachen sich die Mitglieder einstimmig für Hannegret Scholten aus Hoogstede als neue Verbandsvorsitzende aus. In das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wählten sie den bisherigen Vorsitzenden Wolfgang Ledebur. Ebenfalls einstimmig bestätigten die Mitglieder den Geschäftsführer, Uelsens Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers, im Amt. Die stellvertretende Geschäftsführung obliegt weiterhin dem Ersten Samtgemeinderat der Samtgemeinde Uelsen, Friedrich Veddeler.
Für Anfänger, die das Jagdhornblasen mit dem Fürst-Pless-Horn erlernen möchten, bietet die Musikschule Niedergrafschaft einen neuen Kursus „Grundausbildung im Jagdhornblasen“ an. Angesprochen sind nicht nur Jäger, sondern auch am Jagdhornblasen interessierte Jugendliche und Erwachsene. Je nachdem, aus welchem Ort die meisten Anmeldungen kommen, wird der Unterricht einmal pro Woche 45 Minuten in Uelsen, Neuenhaus oder Emlichheim stattfinden.
Die lutherische Kirchengemeinde in Uelsen lädt Heiligabend zu einer Christvesper ein, in der die kleine Kantate „Lauft ihr Hirten allzu gleich“ von Michael Haydn aufgeführt wird. Hierfür haben sich Sänger und Musiker zum ökumenischen deutsch-niederländischen „Gelegenheitsensemble St. Jakobus“ unter der Leitung von Mijndert van den Berg zusammengefunden.
Die Gemeinde Uelsen will die Bebauung in den bestehenden Siedlungen verdichten. Damit soll auch der weiteren Zersiedlung der Landschaft vorgebeugt werden. Im kommenden Jahr steht zunächst ein kleines Gebiet zur Vergabe an. Die Erschließung und Vermarktung übernimmt die Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft Uelsen. Außerdem werden in Ortsnähe privat Grundstücke zum Kauf angeboten.
Der Arbeitskreis „Bronzezeithof“ des Uelser VVV lädt zu einem besinnlichen und geselligen Treffen auf dem nachgebauten vorgeschichtlichen Bauernhof im Feriengebiet ein. Interessierte Besucher können den Jahreswechsel am offenen Feuer bei passender Musik in bronzezeitlicher Atmosphäre erleben. Getränke sind mitzubringen. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Die Historische IV. Kompanie des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814 veranstaltet am Silvestertag zum zehnten Mal ihr historisches Schießen. Unter dem Kommando von Capitain Berthold Koning feuern die Soldaten und Kanoniere des Landwehrbataillons hinter dem neuen Rathaus in Uelsen ihre Musketen und Kanonen ab und verabschieden damit das alte Jahr. Die Gemeinde Uelsen lädt die Besucher des Schießens zu einem Umtrunk ein.
Heiko Westerhoff aus Uelsen ist während der jüngsten Sitzung des Rates der Samtgemeinde Uelsen zum neuen Gemeindebrandmeister ernannt worden. Seine Amtszeit beginnt am 1. April des kommenden Jahres. Westerhoff löst Jürgen Holsmölle ab, der nach 18-jähriger Amtszeit nicht wieder für dieses Amt zur Verfügung stand. Die Ernennung erfolgte ebenso einstimmig wie bereits die Empfehlung des Samtgemeindeausschusses gewesen war.
Die Hauptpreise der großen Weihnachtsverlosung der Werbegemeinschaft „Uelsen aktiv“ bleiben in Uelsen. Der Vorstand der Werbegemeinschaft traf sich in der Kreissparkasse, um die Hauptgewinner zu ermitteln. Als Glücksfee fungierte die einjährige Paula Kamphuis. Der Hauptpreis, ein Warengutschein über 1000 Euro fiel an Frau Szymkowiak aus Uelsen, der zweite Preis, ein Warengutschein über 250 Euro geht an Martha Strothmann aus der Marschstraße in Uelsen.
1991 hatte der 1997 verstorbene Bundestagsabgeordnete Jan Oostergetelo die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Grafschaft Bentheim ins Leben gerufen. Alfred Zegger aus Uelsen engagiert sich seit 1992 in dieser Hilfsorganisation und war bisher 25 Mal in der 250 Kilometer südlich von Kiew gelegenen Kleinstadt Goroditsche mit ihren 15 000 Einwohnern. Sein Anliegen ist es, die Initiative Oostergetelos fortzuführen und die persönlichen Kontakte zu festigen. Drei Kindergärten, eine Schule und das Kreiskrankenhaus in Goroditsche werden bei regelmäßigen Fahrten in die Ukraine angesteuert. Daneben werden hilfsbedürftige kinderreiche Familien besonders eingeladen, die sich aus einem breiten Angebot Kleidung und Schuhe aussuchen können. Bei seiner letzten Fahrt brachte er mit seinem Helferteam insgesamt 400 Bananenkartons, mit Kleidung und 100 Paar Schuhe gefüllt, nach Goroditsche. Ergänzt wurde die über zehn Tonnen umfassende Ladung durch 14 Fahrräder, Medikamente und medizinische Geräte für das Krankenhaus. Seine nächste Fahr in die Ukraine hat Zegger für April 2007 geplant. Darüber hinaus möchte er es 15 Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren ermöglichen, im Juni 2007 für drei Wochen die Grafschaft Bentheim kennen zu lernen. Auch auf diesem Gebiet hat der Uelsener bereits Erfahrungen gesammelt. Zusammen mit Jan Oostergetelo hatte er bisher 160 Praktikanten verschiedener Berufszweige eingeladen, die jeweils für drei Monate in Niedergrafschafter Familien untergebracht waren und in verschiedenen Betrieben Praktika absolvierten. Die DUG sieht auch darin einen wichtigen Beitrag, die Annäherung zwischen den Menschen beider Staaten ein Stück voran zu bringen.
Ende Heimatbrief 2006 (Nr. 53)
Webfähig gemacht von Stefan Freinatis am 25.08.2007. Wieder vielen Dank an die Gemeinde Uelsen für diesen Heimatbrief.
